Heute war der große Tag. Fünfzehn Wochen nachdem mir Justin den Antrag gemacht hatte war es soweit.
"Du schaffst das schon", versuchte mich Grace zu beruhigen, als sie mir mein weißes, extrem langes Hochzeitskleid zu machte.
"Was ist, wenn ich stolpere?" Fragte ich mit zitternder Stimme, während ich auf meine zwei Meter lange Schleppe schielte.
"Das wird nicht passieren", meinte Grace ruhig und zog mit einem Ruck den Reißverschluss meines Kleides nach oben.
"Da bist du ja", rief auf einmal Luke und kam in das Zimmer.
"Sag mal spinnst du?!" Fuhr ihn Grace an. "Sie hätte in Unterwäsche da stehen können." Luke ignorierte Grace's Worte und kam einen Schritt auf mich zu.
"Du siehst wunderschön aus", brachte er heraus und lächelte fast stolz. Ich drehte mich zum Spiegel um und betrachtete mich ausführlich. Meine Haare waren zu einem leicht toupierten Zopf nach hinten geflochten und ein kleines Krönchen saß auf meinem Kopf, womit mein Schleier befestigt wurde. Dazu wurde ich wunderschön von Justin's Stylistin geschminkt, mit goldenen Akzenten an den Augen. Doch mein Kleid war das eigentliche, was mich so faszinierte. Es war einfach wunderschön. Es war trägerlos, hatte einen Herzausschnitt und war bis zum Bauchnabel mit Spitze verziert und enganliegend. Erst danach fiel es locker zu Boden in einem wunderschönen weißen Stoff. Dazu trug ich Justin's "J" Kette, die er mir vor zwei Jahren geschenkt hatte.
"Justin wird es gefallen", erwiderte Luke, weshalb ich glücklich lächelte. Ich fühlte mich so schön wie noch nie, doch ich war auch noch nie so aufgeregt in meinem Leben gewesen.
"Sarah Schatz." Überrascht drehte ich mich um und erblickte meine Mutter, in Hintergrund meinen Vater, den ich schon fünf Jahre nicht mehr gesehen hatte.
"Mum, Dad", rief ich und fiel beiden überglücklich um den Hals. Meine Eltern hatten sich getrennt, als ich sechs Jahre alt gewesen war und nach der Scheidung war mein Vater nach Virginia gezogen, weshalb ich ihn nur noch sehr selten sah. Doch die Tatsache, dass ich meine Eltern nach über zehn Jahren wieder zusammen sah, überwältigte mich.
"Ich bin so froh, dass ihr da seid", schluchzte ich, weshalb mich beide noch enger drückten.
"Ist doch klar, Kleines", antwortete mein Vater und drückte mir einen Kuss auf den Haarscheitel.
"Okaay, das reicht jetzt auch wieder", meinte Grace und zog uns auseinander.
"Dein Make up muss noch bis zur Trauung halten!" Sagte sie streng, weshalb ich kicherte. Grace wollte das alles perfekt wird.
"Du sieht wunderhübsch aus", flüsterte meine Mutter und wischte sich ein paar Tränen aus den Augen.
"Danke Mum", antwortete ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Justin Bieber also?" Meinte mein Vater auf einmal und sah mich mit einem prüfenden Blick an. "Ich wünschte, ich könnte ihn noch vor der Hochzeit kennenlernen, den laut den Medien soll er ja kein so guter Kerl sein."
"Er ist wunderbar, Dad." Ich lächelte und lief auf ihn zu. "Er macht mich glücklich und das ist doch das wichtigste oder?" Mein Vater zögerte kurz, bevor er schließlich nickte und sich sogar ein unsicheres Lächeln aufzwang. Aber ich konnte ihn verstehen. Als er mich das letzte Mal gesehen hatte, war ich gerade mal 16 und noch sein kleines Mädchen. Fünf Jahre später sieht er mich wieder und das bei meiner Hochzeit. Klar dass er noch nicht ganz zufrieden damit ist.
"In fünf Minuten geht es los", rief auf einmal jemand, weshalb ich wieder zu Vernunft kam und realisierte, was gleich passieren würde. Mein Herz pochte mir bis zum Hals und ich konnte nicht mehr klar denken. Ich würde ihn gleich heiraten. Meine große Liebe. Justin Bieber.
"Du schaffst das schon", sprach Grace noch mal auf mich ein und gab mir einen Kuss auf die Wange, bevor sie mit Luke und meiner Mutter den Raum verließ.
"Dad, ich hab so Angst", murmelte ich und trank ein Schluck Wasser zur Beruhigung.
"Dir wird nichts passieren. Du versiegelst nur deine Liebe mit Justin auf Blatt Papier. Es wird sich rein gar nichts zwischen euch ändern, außer das du jetzt mit Sarah Bieber angesprochen wirst." Ich nickte langsam und realisierte alles. Ich werde Justin's Frau. Ich bin seine Ehefrau. Für immer."Bist du bereit?" Fragte mich mein Vater, nachdem ich mich bei ihm eingehakt hatte. Die Glocken fingen an zu läuten, während ich ein entschlossenes "Ja" von mir gab und in die Kirche trat und schon bald den langen Gang bis zum Altar betrat, wo auch schon Justin auf mich wartete. Sofort standen alle Gäste in der Kirche auf und starrten mich an, doch ich hatte nur Augen für Justin. Wir hatten die ganze Zeit Blickkontakt, während ich mit meinem Vater auf ihn zu lief.
Er sah auch so wunderschön aus. Er hatte einen schwarzen Anzug an mit einer roten Ansteckblume, dazu nach hinten gegeelte Haare. Sein Lächeln wurde immer breiter, je näher ich schritt, weshalb ich mir meins auch nicht mehr verkneifen konnte. Ich war in diesem Moment einfach überglücklich, auch wenn mein Herz bis zum Hals klopfte.
Als ich bei Justin angekommen war ließ mein Vater ungern mein Arm los, doch ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und flüsterte "Es ist okay" in sein Ohr, weshalb er schließlich nachgab.
"Du siehst wunderschön aus", wisperte Justin und gab mir ebenfalls einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich gegenüber von ihm stellte. Er konnte nicht aufhören zu grinsen, selbst als der Pfarrer anfing zu sprechen grinste er über beide Ohren, weshalb ich auch ständig lächeln musste.
"Ich liebe dich", formte er mit seinen Lippen, was ich mit "ich dich auch" erwiderte.
"Bitte wiederholen sie diese Worte", meinte der Pfarrer zu mir, doch ich wendete meinen Blick nicht von Justin. "Ich, Sarah Lopez, werde dich, Justin Bieber, ehren und lieben in alle Ewigkeit, bis der Tod uns scheidet." Nachdem Justin das ebenfalls gesagt hatte und wir die Ringe ansteckten, sagte der Pfarrer endlich die entscheidenden Worte. "Hiermit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Der Bräutigam darf die Braut jetzt küssen."
Justin packte mich sofort und küsste mich so innig und leidenschaftlich, wie noch nie. Ich konnte nicht anders und lächelte immer noch, denn ich war einfach so glücklich.
Nach allem was Justin und ich durchgestanden hatten, haben wir nun unser Happy End bekommen, was wir uns so lange gewünscht hatten.
"Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr", schluchzte ich, nachdem wir uns gelöst hatten.
"Ich dich auch, Babe." Ich schaltete jeglicher Applaus der Gäste aus und presste erneut meine Lippen auf seine.---------
DAS WARS. REMEMBER ME IST OFFIZIELL VORBEI, OMG.
Ich kann das nicht glauben. Aber wirklich DANKE DANKE DANKE. Ich kann nur danke sagen. Zu jedem von euch. Ihr wart einfach großartig zu mir, Dankeschön. Mir fehlen einfach die Worte. Ich liebe euch.
Bis zum nächsten Mal xxPs. Ich liebe euch❤️
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Remember me (Justin Bieber ff)
FanfictionSarah war Jahre lang das Mobbingopfer von Justin. Nichts auf der Welt hasste sie mehr, als ihn. Doch nach vielen Jahren trifft sie Justin wieder und er verliebt sich in sie ... Für was wird sich Sarah entscheiden? Wird sie ihm eine zweite Chance geb...