~"You tell me that you need me
Then you go and cut me down, but wait
You tell me that you're sorry
Didn't think I'd turn around and say"~Sarah's POV.
Als ich ins Wohnzimmer trat, blieb mir fast das Herz stehen, als ich erkannte, wer gerade auf meiner Couch saß.
"Sarah", murmelte Justin und musterte mich verwirrt. Erst später fiel mir auf, dass ich noch Luke's Kleidung trug.
"Was willst du?" fragte ich nur und verschränkte die Arme vor der Brust, während er aufstand und einen Schritt auf mich zu ging.
"Ich wollte da weiter machen, wo wir im Auto aufgehört hatten." Ein freches Grinsen zierte seine Lippen, doch es verschwand wieder, als er erneut auf meine Kleidung sah. "Hast du die Klamotten von deinem heimlichen Bruder, von dem ich nichts wusste?"
"Die gehören Luke", antwortete ich kalt und sah ihn abwartend an. Alles was ich wollte, war nach diesem Tag einfach in mein Bett zu liegen und zu schlafen.
"Luke ? Wieso ..?"
"Wir .. wir wurden etwas nass. Und dann sind wir zu ihm und ja."
"Ich dachte ihr seid nach Hause gefahren?"
"Sind wir, aber .. ist doch auch egal! Wenn du nichts zu sagen hast, da vorne ist die Tür!" zischte ich , drehte mich um und lief zur Tür.
"Aber ich dachte es wäre alles wieder gut zwischen uns", rief Justin, während er mir hinterher lief.
"Nach einen Tag denkst du das? Es wird nichts mehr so sein wie früher!" Sauer riss ich die Tür auf und sah Justin abwartend an.
"Aber ich habe das doch für..-"
"Für dich getan! An mich hast du nicht gedacht. Nur an dich!" Langsam spürte ich wie sich meine Wut und Enttäuschung wieder in Tränen umwandelte.
"Sarah bitte. Wir haben so viel durchgestanden! Niemand hat uns je auseinander gebracht."
"Richtig, diesmal warst du es ganz allein!" Mit einem kleinen Schubser stand Justin nun nicht mehr in der Wohnung, sodass ich gerade die Tür schließen wollte, als er mich aufhielt.
"Wir hätten uns heute fast geküsst. Was ist damit?"
"Ich hätte fast wieder den gleichen Fehler gemacht und mich auf dich eingelassen. Doch diesmal wird das nicht vorkommen!" zischte ich und schlug die Tür mit einem lauten Knall zu.
"Was hat dich dazu gebracht, deine Meinung zu ändern?War es Luke?" schrie auf einmal Justin durch die Tür. Ich antwortete nicht, sondern blieb einfach stehen und lauschte. "Sarah!" brüllte er und boxte gegen die Tür, sodass ich zusammen zuckte. "Sarah!" schluchzte er aufeinmal und schlug erneut gegen die Tür. "Tu mir das nicht an, bitte." Verzweifelt biss ich mir auf die Lippe, um nicht in Tränen aus zubrechen. Es brach mir das Herz, zu hören, wie Justin litt, doch ich durfte nicht schwach werden. "Bitte", wimmerte er und schlug ein letztes Mal dagegen, sodass ich mich an dem Geländer, meiner Treppe, die zu meinem Zimmer führte, fest hielt, um nicht die Tür aufzureißen. Ein letztes Schluchzen erklang, während man Schritte hörte, die sich langsam entfernten.
Nun schluchzte ich ebenfalls laut auf und hielt auch meine Tränen nicht mehr zurück. Es war mir alles egal.
Ich überwand mich schließlich doch, die Tür auszumachen und beobachtete Justin unter Tränen, wie er mit schnellen Schritten in der Dunkelheit verschwand.
Heute war mit Abstand der schlimmste Tag in meinem Leben.
Ich schloss die Tür wieder, nachdem ich ihn nicht mehr sah und stapfte erschöpft die Treppe hoch. Meine Tränen wurden von mal zu mal weniger, sodass ich, sobald ich im Bett lag, sofort einschlief.
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Remember me (Justin Bieber ff)
FanfictionSarah war Jahre lang das Mobbingopfer von Justin. Nichts auf der Welt hasste sie mehr, als ihn. Doch nach vielen Jahren trifft sie Justin wieder und er verliebt sich in sie ... Für was wird sich Sarah entscheiden? Wird sie ihm eine zweite Chance geb...