Part 6- Goodbye

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Sarahs POV.

Ich lief an vielen Menschen vorbei, hatte aber keine Ahnung wohin ich laufe. Ich wollte einfach nicht mehr mit Justin reden. Er hatte mich ziemlich wütend gemacht. Ich beschloss zur Bar zurück zu gehen und mir erneut einen Coctail zu bestellen.

Ich saß da und trank ihn, während ich die anderen Leute beobachtete. Wie lange war ich jetzt auf dieser Party ? Es ist so viel passiert in innerhalb 3 Stunden. Ich hatte ausgelassen getanzt, wurde fast vergewaltigt, hatte Justin verartztet, hatte meinen ersten Kuss, war bei einer Prügelei dabei und wurde als Schlampe bezeichnet. Im Großen und Ganzen war das eine nicht so schöne Party.

Ich bestellte mir einen Drink nach dem anderen, damit meine Laune wesentlich besser wurde und schon bald spürte ich den Alkohol in meinem Blut. Ich stand von meinem Hocker auf und taumelte druch die Menge, immer noch vom Alkohol geprägt.

Irgendwann fand ich mich in einem großen Nebenzimmer wieder, wo ein großes Bücherregal stand.

Wenn ich was liebte, dann waren es Bücher. Ich betrachtete die Bücher und wollte mir gerade eins herausziehen, als ich unterbrochen wurde.

"Alex hat es nicht so gerne, wenn man seine Bücher anfässt", erklang plötzlich eine Stimme, sodass ich zusammen zuckte. Justin stand im Türrahmen und grinste mich verfüherisch an.

"Was willst du ?"

"Ach weißt du, es sind mir hier die ganzen Mädchen zu hässlich, da musste ich mal zu jemanden gehen, wo der Anblick besser ist", kicherte er und ich verdrehte genervt die Augen. Auch wenn das eine Art von Kompliment war, wurde ich wütend.

"Wieso so charmant auf einmal?" fragte ich sarkastisch. "Vorhin war ich noch eine Schlampe, jetzt bin ich ein 'besserer Anblick'?" Ich zog empört die Augenbraue hoch. "Das brauche ich echt nicht!" Ich wollte aus dem Zimmer laufen, aber Justin hielt mich fest.

"Sarah .. ich wollte dich nicht als S..-"

"Das hast du aber!" zischte ich und sah ihn dabei böse an. Justin seufzte und ließ meinen Arm los.

"Ich sage oft Dinge, die ich hinterher wieder bereue..-" murmelte er und sah dabei etwas schüchtern zu Boden. Sofort wurden meine Gesichtszüge sanfter, da er aussah, als würde er es wirklich bereuen. Eigentlich wollte ich ihm nicht verzeihen, aber ich musste einfach.

"Schon ok", sagte ich, sodass Justins Kopf sofort zu mir hochfuhr und mir tief in die Augen blickte. Justin kam mir immer näher und ich ahnte was gleich passieren würde, aber ich wollte es nicht. Ich wollte mich nicht von meiner eigentlich meistgehassten Person küssen lassen.

"Äh Justin .. Nein", sagte ich uns schob ihn von mir weg.

"Was ? Wieso?" fragte er und fuhr sich verlegen durch die Haare.

"Da fragst du noch? Ich .. du hast mir einfach zu viel angetan, ich hab das noch längst nicht verdaut. Du hast mir zwar heute geholfen und dafür bin ich dir sehr sehr dankbar, aber trotzdem kann ich dich nicht einfach küssen und so machen, als wären all die Jahre, in denen du mir mein Leben zur Hölle gemacht hast, nie gewesen." Ich wollte an Justin vorbei laufen, doch er hielt mich erneut auf.

"Was kann ich machen ? Was .. was kann ich machen, dass du mich nicht mehr verurteilst und in mir nicht mehr 'Den Mobber' siehst?" In dem Moment wurde mir etwas warm ums Herz, da Justin sich wirklich Sorgen zu machen schien, wie er wieder bei mir landen könnte. War ich ihm denn so wichtig ?

"Wieso willst du das denn überhaupt? Ich meine, du hast mich vier Jahre lang gemobbt und jetzt drei Jahre später triffst du mich auf einer Party und möchtest, dass ich dir verzeihe, wieso ?"

Remember me (Justin Bieber ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt