▫Noel▫
Ich lag gefühlte Tage mit dem Vibrator in meinem Hintern da, er bewegte sich und vibrierte endlos vor sich hin. Hatte er keine Batterien, welche irgendwann den Geist aufgaben? Bitte...Es sollte einfach aufhören!
Irgendwann zwischendurch war ich tatsächlich kurz etwas erregt geworden, aber dass hatte sich gelegt, als keine Sekunde später der brennende und ziehende Schmerz zurück kam. Mein Poloch war wahrscheinlich so geweitet und so rot...Ich konnte es mir garnicht vorstellen...Morgen würde die Hölle auf Erden werden...und dass obwohl Benny da war und ich vielleicht sogar wieder Schach spielen könnte...
Nach Ewigkeiten, in welchen ich geschrien, geweint, gewimmert und an den Fesseln gezerrt hatte, ging der Vibrator endlich aus...endlich...nach den ganzen Qualen war er aus...doch er steckte immer noch in mir...
Die ganze Zeit schon war es stockduster in dem Raum, ich wusste nicht wie viel Zeit schon um war und wann Mike überhuaot zurück kommen würde, um die Strafe zu beenden...Er wollte mich trösten, sobald es vorbei war...Das hatte er versprochen...
Doch er kam nicht und mein Körper schlief vor Erschöpfung ein, das viele Weinen und Schreien hatte meinen Körper zu sehr ausgepowert. Dass der Vibrator noch in mir steckte spürte ich zwar aber die Schmerzen waren im Vergleich zu der Vibration kaum da. Solange ich ruhig liegen blieb schmerzte es nicht...
Und so schlief ich, gefesselt, mir verweintem Gesicht, einem Vibrator im Hintern und Schmerzen und Wunden am ganzen Körper ein...Wirklich gut oder erholsam war der Schlaf nicht...doch immerhin schlief ich...so ging die Zeit schneller vorbei...
Und das alles musste ich nur erleiden wegen Caleb...wegen diesem Arschloch...wegen diesem Monster...Er...Er war an allem Schuld! Er tat Sebastian das alles an! Er! Er fügte ihm leid zu...und mir nun auch...obwohl er nicht mal mein Master war...
Doch irgendwann wurde ich durch leichte Berührungen wach. Sofort schoss das Adrenalin durch meinen Körper und ich rutschte von der Hand weg, zu sehr hatte ich mich erschrocken. Ängstlich riss ich die Augen auf und erblickte Mike, noch in seinen Schlafklamotten vor mir stehen, sanft lächelnd. "Shhh, beruhig dich. Ich mach dich noch los und dann ist die Strafe vorbei." hauchte er leise, woraufhin ich sofort in meiner Bewegung Inne hielt.
Die Strafe...war vorbei? Ich...Ich hatte es geschafft? Sofort entspannte ich mich und eine enorme Last fiel von meinen Schultern. Es war vorbei, es war geschafft. Mike war hier, machte mich los und würde mich danach trösten. Und...Und den Vibrator hatte er anscheinend auch schon entfernt, denn ich spürte ihn nicht mehr.
Sobald die Fesseln los waren stand ich zittrig auf und fiel in seine Arme. Endlich...Endlich war er da...Endlich...war es vorbei...
Er schloss seine Arme vorsichtig um mich und strich durch meine Haare. Ich weinte mich in der Umarmung aus und krallte mich wie immer in sein Oberteil. Er gab mir so viel Halt...und er war so warm und kuschelig...Leise schniefte ich vor mich hin und drückte mich, trotz der Schmerzen, an ihn.
Irgendwann schob er mich vorsichtig von sich weg uns sah mich besorgt an. "Ich..." fing er unsicher an, doch brach dann ab. "Die Strafe ist vorbei, jetzt kümmere ich mich erst mal um dich und dann sieht die Welt wieder besser aus." fuhr er stattdessen fort und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich nickte einfach nur und verfestigte meinen Griff in seinem Oberteil. Er sollte nicht wieder gehen, er sollte mich nicht wieder alleine lassen. Er sollte hier bleiben, bei mir.
Anscheinend verstand er dies oder hatte Garnichts anderes vor, den er legte vorsichtig seinen Arm um meinen nackten, wunden Po und hob mich hoch. Natürlich entkam mir ein Wimmern und es brannte unglaublich, aber es war tausendmal besser als selbst zu laufen.
Er trug mich nach oben und setzte mich direkt in der mit warmem Wasser gefüllten Badewanne ab. Wohlig seufzte ich auf und ließ sein Oberteil los und ergriff stattdessen seine Hand. Irgendwie war die Stimmung komisch...Mike war so ruhig, in sich gekehrt und ich war einfach nur erschöpft und wollte in seiner Nähe sein.
"Später kommt Benny." fing er an zu reden, woraufhin ich nickte und schwach lächelte. Er fing an mir durch die Haare zu streichen, woraufhin ich mich noch ein wenig mehr entspannte. "Vielleicht hat er Zeit und kann mit dir eine Runde Schach spielen, er meinte doch, dass er eine Revange will."
Freudig nickte ich, doch ließ den Kopf dann doch hängen. Schach spielen bedeutete ein Wunsch...und dreißig Schläge würde ich mir heute nicht mehr antun...das würde ich nicht aushalten. Er hob mein Kinn und sah mich sanft und verwirrt an. "Warum lässt du deswegen denn jetzt den Kopf hängen, ich dachte Schach macht dir Spaß?"
Ich nickte und genoß seine Aufmerksamkeit und Nähe gerade so sehr. Er...Ich...Es sollte für immer so bleiben. "Aber..." ich musste mich räuspern, da sich meine Stimme schrecklich anhörte. "Ich...kann mir nichts wünschen...dreißig Schläge würde ich nicht aushalten..." gab ich etwas enttäuscht und demotiviert zu. Dabei hatte ich mich doch so sehr gefreut...
Sein Blick erhelte sich und ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen. "Deswegen also. Mach dir keine Sorgen. Du darfst gegen Benny in Zukunft Schach ohne einen Wunsch spielen. Aber halt nur solange er auch will, dazu zwingen kannst du ihn ja nicht." antwortete er auf meine Feststellung.
Überrascht sah ich ihn an und hauchte ein aufgeregtes und freudiges "Echt?" Woraufhin er nickte und sich noch ein Stück näher zu mir beugte. Er...Sein Gesicht war direkt vor mir...und keine Sekunde später lagen seine Lippen auf meinen. Wohlig seufzte ich auf und unterwarf mich ihm, gab mich seinen Bewegungen hin und folgte ihnen. Es war schön geführt zu werden...
Anschließend hatte er mich wieder gewaschen, abgetrocknet, meine ganzen keinen Wunden eingecremt und auch mein Poloch, was etwas peinlich aber im Endeffekt doch hilfreich und schmerzlindernd war. Dann hatten wir einfach nur gekuschelt wobei ich wieder eingeschlafen war, der schlechte Schlaf im Keller hatte definitiv nicht gereicht...
▫Upload: 04.06.2021▫
▫1011 Wörter▫
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Double Checkmate || Shadowuniversum
Ficção AdolescenteEin Auftrag eines völlig Fremden war es, welcher letztendlich sein Leben komplett veränderte. Aus seinem ruhigen Leben in eine neue Welt, die Welt des Sklavenhandels und des Schmerzes. Aus Freunden und Familie wurden Erinnerungen. Aus Fremden wurd...