Epilog

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Ein letztes Mal ließ Steffen seinen Blick durch sein leer geräumtes Zimmer in seiner alten Wohnung wandern und überprüfte nochmal, ob er wirklich an alles gedacht hatte. Sein Blick fiel auf die Diele nicht unweit von der Zimmertür entfernt, unter welcher er noch immer die kleine Schachtel, mit all den Erinnerungen an sie versteckt wusste. Für einen kurzen Moment überlegte er diese doch mitzunehmen. Doch die Angst Filip würde ihren Inhalt entdecken und daraufhin Antworten wollen war zu groß, weswegen er bei seiner Entscheidung blieb, dass sie dort besser aufgehoben war. Er schluckte den Schmerz hinunter und ließ die ganzen Erinnerungen, die er bereits so lange zu verdrängen gelernt hatte, wieder in einen der hintersten Winkel seines Gedächtnis verschwinden, wo sie am besten aufgehoben waren. Ein gemischtes Gefühl machte sich in seinem Bauch frei. Einerseits diese überschwengliche Vorfreude auf die bevorstehende Zukunft an Filips Seite. Anderenseits aber auch etwas Abschiedsschmerz. Schließlich war diese Wohnung seit seinem Wechsel nach Kiel sein Rückzugsort gewesen und deswegen fiel es ihm schwer von dieser Wohnung Abschied zu nehmen. Ein letztes Mal wanderte sein Blick durch sein Zimmer, bevor er die Tür hinter sich schloss und in den Wohnungsflur zurückkehrte, wo die letzten Kisten herumstanden, die sie noch nach unten zu Filips Wagen bringen mussten.

Um den Abschiedsschmerz etwas zu überspielen, schnappte er sich den nächsten Umzugkarton und steuerte die Wohnungstür an, wo er beinahe mit Toby zusammengeprallt wäre, der gerade wieder von unten nach oben kam. Sofort wurde dieser Trennungsschmerz noch größer. Auch wenn Toby ihm 80% der Zeit richtig auf die Nerven gegangen war, wusste Steffen, dass ihn sein verrückter, durchgeknallter Freund trotzdem enorm fehlen würde. Sie beide hatten eine wundervolle schöne Zeit hier zusammen als Mitbewohner verbracht und es fiel ihm schwer auch diesen Abschnitt seines Lebens hinter sich zu lassen. Er erinnerte sich noch zu gut daran, wie schwer es ihm gefallen war, Toby mitzuteilen, dass er nun zu Filip ziehen würde. Doch sein Freund hatte dies erstaunlicherweise gut aufgenommen. Natürlich schmerzte auch Tobys Herz seinen Freund ziehen zu lassen und nun alleine in dieser Wohnung zurückgelassen zu werden. Doch er war seinem Freund so unfassbar dankbar, dass er ihn damals hier einziehen gelassen hatte und wieder auf die richtige Spur zurückgebracht hatte. Er hatte Steffen so viel zu verdanken. Durch ihn war er seit mehren Jahren nicht mehr rückfällig gewesen und hatte es nicht mehr gewagt nur einen Schritt in ein Casino zu wagen. Dank ihm hatte er nun wieder einen festen Job und somit auch ein Einkommen. Er wusste so sehr zu schätzen, was er seinem ältesten Freund zu verdanken hatte. Aus diesem Grund wusste er auch, dass er ihn jetzt ziehen lassen musste. Steffen hatte es mehr als verdient endlich zusammen mit Filip glücklich zu werden. Schließlich hatte er das ganze Trennungsdrama der beiden nach Filips Wechsel am eigenen Leib miterleben müssen. Er hatte seinen Freund beim Leiden zu sehen müssen. Umso mehr freute es ihn, den Franken nun wieder so glücklich zu sehen. Sobald er von Filip sprach, war da dieses Leuchten in seinen Augen.

Toby wusste, das Filip der Richtige für Steffen war. Auch wenn ihn sein Freund fehlen würde und er ihn von nun an nicht mehr täglich um sich haben würde, wusste auch Toby, dass es für ihn an der Zeit war den nächsten Schritt zu machen, um wieder selbstständig und unabhängig zu werden. Er wusste aber auch eins. Nämlich, dass er sich immer auf Steffen verlassen könnte und dieser ihm immer helfen würde, wenn er seine Hilfe benötigte. Doch nun war es seine Aufgabe Steffen zu helfen, in dem er ihn in eine neue Zukunft zusammen mit Filip entließ.

Kurz darauf waren auch die letzten Kisten und Kartons in Filips bis oben hin vollgeladenen Wagen verstaut. Ein letztes Mal lief Steffen die Stufen zu seiner Wohnung nach oben. Ein letztes Mal lief er durch alle Räume und sagte Auf Wiedersehen zu seinem vertrauten Heim. "Hast du alles?", fragte ihn Filip und nahm seinen Freund in den Arm, da auch er spürte, dass ihm der Abschied doch etwas schwerer fiel. "Ich denke schon", meinte Steffen und lächelte etwas verlegen. "Und wenn nicht - dann kannst du es ja jederzeit holen", meinte Toby lachend, schließlich lagen die Wohungen nicht allzu weit voneinander entfernt. Dann ließ Filip seinen Freund los und gab ihm und seinem ältesten Freund den nötigen Abstand, um sich voneinander verabschieden zu können. "Ich warte unten", wand er sich an den Franken, bevor er auch Toby nochmal mit den Worten "Danke", in den Arm nahm. "Wehe du verletzt ihn nochmal, dann reiß ich dir den Kopf ab", stellte Toby nochmal eindringlich klar, dass Filip nicht nochmal eine dritte Chance bekommen würde. "Keine Sorge: Ich lasse ihn kein weiteres mal mehr gehen", stellte Filip klar, dass er nun wusste, was er in Steffen gefunden hatte. Sein Glück. Sein Ort, an dem er sich zuhause und geborgen fühlte. Danach verließ Filip lachend die Wohnung und ließ die beiden zurück.

"Du kommst klar?", war das Erste, was Steffen von seinem Freund wissen wollte. "Ja jetzt mach dir keinen Kopf wegen mir! Du kennst mich doch", kam es daraufhin lachend von Toby, der versuchte die bedrückende Stimmung etwas aufzuheitern. "Ja genau deswegen frage ich ja", entgegnete Steffen lachend auf die Antwort seines Kumpels. "Ich komme klar und wenn ich dich brauche, dann bist du ja nicht aus der Welt", stellte Toby klar, dass er bereit war nun wieder auf sich gestellt zu sein. "Du wirst mir fehlen, auch wenn du mich oft auf die Palme gebracht hast", gestand Steffen und nahm seinen ältesten Freund /Ex Mitbewohner nochmal herzlich in den Arm. "Du wirst mir auch Fehlen mit deiner durchgängig schlechten Laune", kicherte Toby und bekam sofort einen protestierenden Schlag. "So schlimm war ich dann auch wieder nicht." Ein letztes Mal umarmten sich die beiden, bevor Toby seinen Freund mit den Worten: "Ich glaub dein Lover wartet", in seine neue Zukunft entließ. Zusammen liefen die beiden nach unten. Ein letztes Mal drehte sich Steffen zu seiner Wohnung um, bevor dieses wehmütige Gefühl auf einmal schlagartig verschwand und die pure Vorfreude, auf das was Filip und ihn erwarten würde, alles andere vergessen ließ. Unten umarmte er seinen Freund nochmal bevor er an Filip breit grinsend mit den Worten: "Wir können", vorbeilief und auf der Beifahrerseite einstieg. Filip startete genauso glücklich wie Steffen den Motor und die beiden fuhren davon zu Filips Wohnung in ihre gemeinsame Zukunft....

Hey Leute ... das war das Ende vorerst von Steffilip. Ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen. Letzten Sonntag war ich beim genialen Spiel der Jungs in Göppingen und es war einfach sooo schön die Jungs wiedergesehen zu haben. Ich hab jetzt auch endlich mein Champions League Trikot nur konnte der mobile Fanshop leider nicht das Trikot bedrucken, weil er erstens keine goldenen Nummern hat und zweitens keinen Strom, weil da ein Impfbus vor der Halle war, der ihn den Strom geklaut hat. Deswegen muss ich es noch nach Kiel schicken und es dort dann bedrucken lassen. Was mich ein bisschen aufgeregt hat nach dem Spiel wie manche Fans den Jungs nicht etwas Freiraum geben lassen können. Die haben wieder den Spielereingang so belagert, dass die fast gar nicht aus der Tür gekommen sind.... Ich hab auch nur mit Niklas, Magnus und Rune ein Foto gemacht, weil wir danach auch rechtschnell los mussten, weil wir noch nach Bayern fahren mussten, weil ich am Tag danach wieder an die Hochschule musste. Und Steffen wollte ich nicht stören, weil er mit seinen Eltern mal wieder geredet hat. Außerdem ist man hinsichtlich der aktuellen Corona Situation auch lieber etwas vorsichtiger, weil man will seiner Mannschaft ja nicht schaden... Trotzdem war es einfach so wunderschön und ich hoffe so, dass ich sie bald wiedersehe und meine restlichen Autogrammkarten voll unterschreiben lassen kann.

Die Woche über hatte ich mal wieder bisschen Unistress, weswegen auch jetzt erst das Kapitel kommt. Was war das Spiel gegen Aalborg bitte für ein hochklassiges Spiel? Schade nur, dass sie sich am Ende nicht mit wenigsten einem Punkt belohnen konnten. Sonntag geht es dann gegen Leipzig weiter.

So ich möchte mich nun nochmal bei allen von Herzen bedanken, dass ihr mich die ganze Zeit über unterstützt habt und mich mit euren lieben Kommentaren immer wieder aufs Neue motiviert habt, weiterzumachen. Danke für alles! Die Story und dieser Ship ist mir mittlerweile so ans Herz gewachsen und es freut mich so zu sehen, dass ihr die Geschichte von Filip und Steffen auch so gerne gelesen habt. Danke für eure Unterstützung!

Wie es genau und wann es weitergeht kann ich euch aktuell nicht sagen. Ich habe aktuell unter der Woche sehr wenig Zeit, weswegen ich auch nicht dazu gekommen bin mal meine Ideen, die ich gesammelt habe zu versuchen umzusetzen. Ich hoffe, dass es ein bisschen besser wird, wenn ich ab dem 6. erstmal online habe und mir die Hin und Rückfahrt spare. Ich habe noch einen vierteiligen Oneshot von Disson auf Reserve, den ich die nächsten Woche nach und nach hochladen werde und mich freuen würde, wenn ich dort auch vorbeischaut. Sobald ich wieder am Start sein werde, gebe ich dies Bescheid und würde mich freuen, wenn ich dann immer noch am Start seid.

Zum Abschluss eine kleine Frage:

Welchen dieser Spieler würdet ihr euch eher in meiner nächsten Story mit einer größeren Rolle wünschen?

Niko, Magnus oder Sven?

Danke. Könnte mir durchaus in der Entscheidung weiterhelfen. Bis bald eure Tino1529.

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