"In der Tat.", erwiderte der Nuke-Nin und ballte die Hände zu Fäusten. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich diese Welt ändern lässt oder?"
"Und wie lange hast du damit verbracht, sie an dich reißen zu wollen?", fragte ich im Gegenzug. "Kakuzu, du lebst bereits am längsten von uns allen. Wie viele Kriege willst du noch erleben oder in ihnen mitwirken? Du solltest dich langsam zur Ruhe setzten.", merkte ich provokant an. Der Taki-Nin grummelte irgendetwas vor sich hin, was ich jedoch nicht verstand.
Zudem schien er zu vergessen, dass ich ihn jederzeit in ein Genjutsu versetzten konnte. Dies nutzte ich natürlich aus und erschuf für ihn eine exakte Kopie dieser Situation. In der Realität stand er wie vereist da und regte sich nicht mehr.
"Was weißt du schon? Immerhin bist du quasi noch ein Kind!", zischte er sauer in seinem Genjutsu. Ich hatte ihn wohl aus der Reserve gelockt.
"Mag sein, dass du das so siehst.", bemerkte ich. Im nächsten Moment machte ich das Siegel für das Jutsu der Schattendoppelgänger. Nach und nach wurde Kakuzu von Kopien von mir umzingelt.
"Ihr solltet lieber Abstand halten.", informierte ich die anderen, ohne sie dabei anzusehen. Mein Tonfall ließ keinen Platz für irgendwelche Einwände. Hidan war aus dieser Gruppe am besten mit meiner jetzigen Laune konform. Sie taten was ich sagte und ich wendete mich Kakuzu wieder zu. "Mag auch sein, dass ich recht jung bin. Dennoch kann ich schnell zu deinem schlimmsten Alptraum werden.", betonte ich.Kakuzu richtete sich auf und analysierte die Situation. Natürlich könnte er mit gezielten Angriffen die Schattendoppelgänger ganz leicht ausschalten. Er könnte seine Masken freisetzten, die an seinem Rücken waren, doch dann riskierte er auch seine Herzen. Es gab nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir würden das ausdiskutieren oder ich würde ihn manipulieren müssen. Dies bedeutete jedoch auch, dass wir vorher kämpfen mussten. Einfach so würde er sich mir nicht stellen.
"Es wäre zwar ein Verlust, aber ich wäre auch bereit dazu dich zu töten. Also, wofür wirst du dich entscheiden?", drohte ich ihm an. So würde ich definitiv nicht in Verhandlungen zwischen den Dörfern agieren, aber dies hier war eine andere Situation.
"Kakuzu, der Plan!", zischte Zetsu, als würde er den Alten daran erinnern wollen. Er wusste also von den wahren Intentionen.
"Und ich dachte Kabuto wäre eine Ratte, in Wahrheit bist du es, Zetsu.", sagte ich. Seine weiße Seite grinste mich an, während sich die schwarze kein Millimeter bewegte.
"Ich bin komplexer als Menschen es sind, mach dir nichts draus, Kairi.", entgegnete er.
"Vielleicht. Dennoch bist du genauso sterblich.", erinnerte ich ihn. Augenblicklich verstummte er. Dachte ich mir doch.
Während wir in diesem Genjutsu alles ausdiskutierten, verlor ich Zetsu in der realen Welt nicht aus den Augen. Er versuchte schnell an Kakuzu ran zu kommen, um das Jutsu aufzulösen, doch ich warf im gleichen Zug ein Hari nach dem Taki-Nin. Selbst wenn Zetsu es schaffen sollte, würde Kakuzu sich nicht bewegen können - wie bei Kabuto vor einiger Zeit.
Ich rannte auf die beiden Shinobi zu und wollte Zetsu eigentlich mit meinem Kamui in eine andere Dimension teleportieren. Der Mistkerl war jedoch etwas schneller. Dennoch schaffte ich es ihn gerade so noch zu markieren. Dies könnte mir noch nützlich werden. Zugegeben, es würde trotzdem nicht das einfachste sein, ihn zu verfolgen. Schließlich konnte er sich unter der Erde oder in jeglichen anderen Formen bewegen. Dies bot ihm einen recht guten Rückzugsort.
Währenddessen versuchte sich Kakuzu in dem Genjutsu durchzusetzen und fing eine Diskussion mit mir an, die fast drohte komplett auszuarten. In der Realität bat ich Obito darum mir zu helfen und legte ihn auf den Boden, ehe ich das Jutsu löste. Der Nuke-Nin öffnete seine Augen und realisierte schnell, in welcher Lage er gerade steckte.
"Ich habe dir doch gesagt, dass wir kein gutes Team abgeben würden.", erwähnte ich trocken. Es war eine Anspielung auf seinen Witz bei unserer ersten Begegnung. Kakuzu sah mich einfach nur grimmig an. "Viel Spaß bei deinem Ausflug.", hing ich sarkastisch an und teleportierte ihn in eine andere Dimension. So konnte er nicht mehr von Zetsu beeinflusst werden. Dieses Wesen war mir etwas zu suspekt. Sollte es wirklich stimmen, dass er Kaguya wieder erwecken sollte, dann würde er mir definitiv ein Dorn im Auge sein. Zum einen, weil ich diesen komischen Traum hatte und zum anderen, weil er Nagato oder mich dazu ausnutzen könnte. Dabei glaube ich, dass Kuro Zetsu eine größere Gefahr darstellt, als Shiro Zetsu.
Obito und ich standen wieder auf und gingen zu den anderen. Dieses Pflanzen-Monster war immer noch irgendwo hier, versteckte sich wie der Feigling, der er war.
"Dann verziehen wir uns mal von hier.", sagte ich. Sasuke und Itachi berührten mich jeweils am Arm und Obito reiste mit Hidan und Kisame. Ich hatte unseren Treffpunkt absichtlich nicht ausgesprochen, damit Zetsu uns nicht folgte. Sekunden später fanden wir uns wieder im Hauptgebäude Amegakures wieder.
"Wie geht es jetzt weiter?", fragte Sasuke und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Ganz einfach.", begann ich. "Ich werde Kakuzu gefügig machen und dann Kabuto aufsuchen. Zetsu ist mir nicht geheuer und Orochimaru wird sicherlich noch irgendwelche Aufzeichnungen haben. Und du wirst mit mir kommen, kleiner Uchiha.", erklärte ich. "Obito, du erstattest bei Tsunade Bericht. Itachi, Kisame und Hidan ihr haltet hier erstmal die Füße still.", orderte ich an und gab Itachi die Schlüssel zu meiner Wohnung.
"Oh, was für ein großer Schritt. Zählt das als zusammenziehen?", scherzte Hidan. Ich verdrehte die Augen und sah ihn missbilligend an. Daraufhin hob er schützend die Hände hoch.
"Melde dich bei Konan und Nagato.", sagte ich und zeigte auf die entsprechende Tür. Murrend betrat er den Raum. Ich seufzte. "Werft bitte sein Auge auf ihn.", bat ich Itachi und Kisame, während ich mir ins Nasenbein Kniff. Die Mundwinkel meines Freundes zuckten kurz und auch Kisame entfleuchte ein langes seufzen.
Nachdem dies erstmal geklärt war, begleitete mich Obito in einen weiteren Raum. Hidan und Kisame standen vor der Tür und hielten so zu sagen Wache. Sasuke und Itachi sicherten jeweils ein Ende des Flurs. Kakuzu war definitiv stark, von daher musste ich bei ihm genauso aufpassen wie bei Kabuto.
Ich holte den Taki-Nin aus der anderen Dimension und ließ ihn auf dem Behandlungstisch in diesem Raum nieder."Dein Kamui ist richtig gut geworden.", bemerkte Obito, als ich Kakuzu gründlich fesselte.
"Arigato. Ich hatte einen guten Lehrer.", erwiderte ich. Obitos Brust schwoll vor stolz an und auf seinem Gesicht breitete sich ein ebenso stolzes Grinsen aus.
"Klingt nach einem super Typen.", scherzte er und ich verdrehte spielerisch die Augen.
"Pass lieber auf, dass sich unser Patient nicht gleich losreißt.", merkte ich sarkastisch an und stellte mich ans Kopfende der Liege.
Wie bei Kabuto drang ich dann in Kakuzus Kopf ein und begann mit meinem Vorhaben. Auch seine Vergangenheit sah ich mir an. Der Nuke-Nin war definitiv hartnäckiger, aber kein Fall zum verzweifeln.
Als ich dann Endlich fertig war, spürte ich, wie mir die Kräfte schwankten. Dafür war Kakuzu nun genauso gehorsam und loyal wie Kabuto auch.Nagato stellte zwei seiner Pains als Wache zur Verfügung. Kisame und Hidan waren jedoch immer auf Abruf bereit, wenn etwas sein sollte.
Ich war nur noch froh, im Bett liegen zu können.
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𝙋𝙧𝙚𝙩𝙩𝙮 𝙀𝙮𝙚𝙨 {𝙄𝙩𝙖𝙘𝙝𝙞 𝙐𝙘𝙝𝙞𝙝𝙖 𝙁𝙁}
FanficKairi bedeutet Ozean. Das passte zu ihr, denn ihre Seele und ihr Leben erschienen in einem pechschwatzen zu ertrinken. ••• ❗️GENERELLE SPOILERWARNUNG❗️ (Zusatz: Das Alter der Charaktere ist anders als im Anime/ Manga) ••• DISCLAIMER: Naruto/ Narut...