"Hey Honey, wie geht's dir?", fragte Adam sanft.
"Hey, ganz ehrlich.. mir ging's schon mal besser."
"Was ist den passiert?"
"Meine Eltern stecken mich in ein Internat, damit die sich nicht mehr mit mir abgeben müssen und ich keine Probleme mehr mach. Ich werde schon dieses Wochenende abreisen..."
"Das können die doch nicht einfach machen... außerdem bist du doch bald 18."
"Erstmal kann ich wohl nichts mehr machen." Ich seufzte und überlegte verzweifelt, was ich tun könnte, um nicht auf das Internat zu müssen.
"Was passiert mit deinem Hund?"
"Pan und Alex begleiten mich."
"Wozu brauchst du ein Bodyguard an der Schule, wenn du schon dein Wachhund mit nimmst?"
"Gute Frage nächste Frage. Keine Ahnung, was sich meine Eltern denken. Vielleicht haben sie bedenken, dass ich weglaufe und um sicher zu gehen, dass das nicht passiert, muss Alex halt mit."
"Ich will aber nicht, dass du weg gehst und erst recht nicht, dass dich Alex begleitet."
"Das verstehe ich, aber im Moment sind mir die Hände gebunden."
Schweigen.
"Ava?"
"Ja."
"Deine Eltern sind unmöglich, die wollen dich doch bloß von mir fern halten."
"Ja, ich weiß."
"In deren Augen bin ich schlechter Einfluss für dich und sie werden mich nie akzeptieren."
"Wenn sie dich besser kennen würden wäre alles einfacher."
"Ja, könnte sein. Ich denke aber, dass sie mich zurzeit nicht kennen lernen möchten und ob sich diese Einstellung verändert ist nicht zu erahnen."
"Ich wünschte wir könnten einfach zusammen abhauen und den ganzen Stress hinter uns lassen."
"Ohne Schulabschluss werden wir wahrscheinlich nicht all zu weit kommen und deine Familie würde dich so lange suchen lassen, bis sie dich gefunden haben."
"Lass mich doch kurz träumen. Ich weiß selber, dass das sehr unrealistisch ist."
"Wie wär's, wenn ich mich melde falls mir noch was einfällt und du kannst mich jeder Zeit anrufen, wenn du mich brauchst oder dir noch etwas auf der Seele brennt."
"Ja, dass klingt nach einem Plan."
"Schlaf gut später, Honey!"
"Du auch, wir hören uns."
Ich legte auf und starrte die Decke an.
Eigentlich sollte ich auch noch Abendessen, aber ich hatte nicht wirklich Appetit. Ich sagte Alex Bescheid, dass ich noch eine Runde mit Pan im Garten drehe und mir vorher noch ein Brot schmiere in der Küche. Alex war etwas verwundert, weil ich für gewöhnlich nicht um diese Uhrzeit nach draußen wollte. Ich ignorierte seine Blicke und verließ mit Pan mein Zimmer.
In der Küche darf ich auf Katrin, die mir ein Erdnussbutter Marmelade Brot schmierte und mir viel Spaß draußen wünschte. Draußen war es schon dunkel und recht kühl, aber ich genoss die frische Luft und hatte mich warm gekleidet. Im Garten waren viele unterschiedliche Lampen, sodass ich genug sehen konnte. Pan lief frei herum und war sichtlich begeistert von dem abendlichen Ausflug in den Garten. Er hüpfte um mich herum und bellt ein paar mal. Ich flitzte mit Pan durch den Garten und lief in den Irrgarten. Alex war nicht gerade erfreut und blieb dicht hinter mir. "Ava, versuch bloß nicht mich abzuhängen, du weißt genau, dass du keine Chance hast.", rief er mir zu. "Ich versuche nichts und zusammen flitzen macht Spaß.", rief ich zurück. "Ich find's nicht so spaßig. Kannst du bitte wieder aufhören zu laufen."
"Machst du etwa schlapp?"
Ich bin um einige Heckenecken und merkte das meine Ausdauer langsam zu Ende ging. Ich lief weiter und versank etwas in Gedanken. Pan lief neben mir her und sah glücklich aus. Endlich wieder etwas Action und Auslauf.
Mein laufen wurde durch einen starken Griff um mein Handgelenk gestoppt und ein Ruck nach hinten ließ mich auf Alex tranierten Körper treffen. Er umschlag mich und hinterte mich am weiter laufen.
"Höre auf mit den Spielchen, Prinzessin. Ich habe keine Lust mehr dir nach zu jagen."
"Lass mich sofort los."
Sein Griff lockerte sich und ich entfernte mich von ihm.
"Hörst du jetzt auf herum zu rennen?"
"Ja, wenn du mich nicht wieder anfässt."
"Deal, Kleine"
Ich schnaufte empörte über seine Aussage und ging weiter in die Mitte des Labyrinths. Den Weg kannte ich schon lange auswendig und summte eine Melodie.
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The bad Boy wants Me
JugendliteraturAva ist 17 Jahre alt und lebt in einer wohlhabenden Familie. Ihre Eltern sind streng und haben ihr klare Regeln aufgestellt. Sie wird in den Bann gezogen von einem Jungen, den sie eines Abends sieht . Am nächsten Tag trifft sie ihn in der Schule wie...