Ich schmiss mich auf mein Bett und kuschelte mich in meine flauschige Wolldecke, die auf meinem Bett lag. Warum muss er mich denn nach meinem Tag fragen? Er interessiert sich ein Scheißdreck für mich und sobald ich etwas falsch mache und Mum nicht zu Hause ist, schlägt er mich. Warum lass ich das zu? Warum kann ich mich nicht gegen ihn Wehren? Viele Gedanken schwirrten mir durch den Kopf und bereiteten mir Kopfschmerzen. Dann war da noch Liam, ich fand ihn interessant und er scheint auch ganz nett zu sein, aber ich weiß nicht ...
~Flashback~
„Was hast du getan?", schrie mich mein Vater an. Ich sah ihn mit großen Augen an, er hatte mich in all den 7 Jahren noch nie so angeschrien. „Die Vase war teuer, verdammt!", schrie er mich weiter an. Durch das klirren der Vase, die zerbrach, war mein Vater aufmerksam geworden. Er kam zu mir und sah die vielen Scherben. Ich hatte eine wunderschöne Vase aus Japan zerstört. „E-Es tut m-mir leid, D-Dad.", stotterte ich ängstlich. „Das sollte es auch!", schrie er weiter. „Ich bin über den Flur gerannt und habe sie dann irgendwie ausversehen umgeschmissen.", sagte ich, etwas selbst bewusster. „Seit wann rennen wir auf den Flur? Hab ich dir die Regel nicht deutlich genug gesagt!", schrie er mich weiter an. Seine Pulsader auf der Stirn war zu sehen und er sah mich sehr böse an. Ich fühlte mich wegen seinem Blick so klein und dumm. „Das wird dir eine Lehre sein!", schrie er mich noch lauter an und holte mit seiner Hand aus. Aus der Ferne hörte ich eilende Schritte näher kommen. Ich sah meinen Vater immer noch mit großen Augen an und hatte große Angst vor ihm. Er schlug mir mit der flachen Hand auf die Wange und mit so einer Wucht, das meine Beine nach gaben und ich zu Boden fiel. Ich hielt mir meine schmerzende Wange und fing an zu weinen. Warum tut er mir das an? „Renn nie wieder auf dem Flur und mach nie wieder etwas kaputt!", sagte er in einem bedrohlichen Ton und schritt davon. Ein schluchzen entrang meiner Kehle und ich fing bitterlich an zu weinen. Ich drehte mich zu den Schritten, die mir näher kamen. „Ava!", sagte meine Nanny Katrin. Sie sah mich mit großen Augen an. „Was hat er getan?" Sie kniete sich zu mir und nahm mich in den Arm. Leise schluchzte ich: „K-Katrin!" Ich weinte mich an ihrer Schulter aus, vergrub meinen Kopf in ihrer Halsbeuge. Nahm ihren Rosen Duft auf und beruhigte mich langsam. Sie flüsterte mir die ganze Zeit leise und beruhigent ins Ohr: „Ssscht, alles wird gut Ava!" Sie trug mich in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Vorsichtig legte sie sich neben mich, ich schmiegte mich an sie und schlief ein.
Als ich auf wachte saß Katrin neben mir und streichelte mir über den Kopf. „Geht's dir besser, Süße!", fragte sie besorgt. Ich nickte.
~Flashback Ende~
Er hatte mich das erste Mal geschlagen, als ich 7 Jahre alt war. Doch das sollte nicht das letzte Mal gewesen sein.
Es klopfte an der Tür. „Ja!", sagte ich und meine Tür wurde geöffnet. „Kann ich dir irgendwie helfen, Süße?", fragte Katrin. Sie kümmert sich schon ewig um mich. Schwarzes langes Haar, blaue Augen, immer ein Lächeln auf den Lippen, groß, schlank, dass beschreibt sie gut. Sie tut alles für mich, ob Hausaufgaben erklären, kochen beibringen, ein schönes Outfit aussuchen und mit vielem mehr hilft sie mir. Eine Mutter, die ich nicht hatte, dass ist sie für mich. Meine Mum war schon immer viel berufliche unterwgs und daher nicht oft zu Hause. „Ich würde dir gerne von meinem ersten Schultag erzählen. Setzt dich doch zu mir.", sagte ich und sie setzte sich zu mir.
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The bad Boy wants Me
Teen FictionAva ist 17 Jahre alt und lebt in einer wohlhabenden Familie. Ihre Eltern sind streng und haben ihr klare Regeln aufgestellt. Sie wird in den Bann gezogen von einem Jungen, den sie eines Abends sieht . Am nächsten Tag trifft sie ihn in der Schule wie...