Kapitel 11

5.2K 195 1
                                    

Doch da merkte ich schon seine warmen Finger die unter mein T-Shirt wanderten und mir Muster auf den Bauch malten. Die Finger hinterließen eine kribbelnde heiße Spur. Seine andere Hand war immer noch rechts von meinem Kopf. Er beugte sich runter zu mir und küsste meine Stirn, meine Wangen und meine Mundwinkel. Seine weichen Lippen zogen eine heiße Linie runter bis zum T-Shirt Ausschnitt. Er küsste entlang meiner linken Brust, ungefähr bei der Mitte machte er halt und begann die Stelle zu liebkosen. Meine eine Hand wanderte in seine Haare und begann an den Spitzen zu ziehen. Die andere krallte sich in seine starke Schulter. Ich unterdrückt mein Stöhnen, doch nach kurzen gab ich es auf. "Liam... was machst du nur mit mir... Liam!", stöhnte ich Lustvoll. Er ließ von dem schmerzenden Knutschfleck ab und hauchte einmal auf die Stelle.

Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus. Mein Körper verlangte mehr... Mehr von seinen Berührungen, mehr von seinen weichen Lippen... Einfach mehr! So fühlt es sich also an, wenn man verliebt ist. In meinem Bauch schwirrten die Schmetterlinge und ich fühlte mich betrunken... Betrunken von seinen Berührungen. Ich blickte unschuldig zu ihm hoch. "Ava... Lass mir dir eine neue Welt zeigen... Eine Welt in der es nur Spaß, Lust und Liebe gibt. Lass uns einen Schritt weiter gehen! Doch bedenken, es gibt danach kein zurück mehr!", hauchte er mit rauer und zugleich heißer Stimme in mein Ohr. Ich blickte in seine grünen Augen, die mich komplett in ihren Bann zogen, dachte über seine Worte kurz nach und wollte ihm antworten.

Doch es klopfte an der Tür und Liam setzte sich aufrecht hin und sagte: „Ja!"Die Tür ging auf und Stella stand im Türrahmen. „Herr von Seelen am Tor hat ein Herr geklingelt, der seine Tochter abholen will. Ein Herr namens Joachim von Schwanensee.", teilte Stella ihm mit. Liam blickte zu mir und fragte: „Hast du deinem Vater gesagt, wo du bist?" Ich schüttelte nur den Kopf. „Stella, lass ihn rein! Wir kommen gleich zur Eingangshalle und empfangen den Herren.", sagte Liam. Stalla nickte und ging schnell. Liam sah nervös aus und fuhr sich durch sein perfektes Haar. Er stand vom Bett auf und ich setzte mich auf. Er eilte zum Kleiderschrank und schmiss mir eine schwarze Sweatshirtjacke aufs Bett. „Zieh die an!", befahl er mir. „Und öffne dein Haar. Leg es dir auf die eine Schulter, sodass sie den Knutschfleck verdecken." Ich tat war er sagte und stand auf. „Wieso weiß dein Vater überhaupt, wo du bist?", fragte er mich neugierig. „Ich weiß es nicht!", antwortete ich ihm knapp. Er schüttelte nur den Kopf darüber. „Warum auf einmal so befehlshaberisch?", fragte ich ihn. „Es ist nur zu deinem besten oder willst du das dein Vater die Kutschflecken sieht?", sagte er ruhig. „Nein, das will ich nicht.", sagte ich leise. Er nahm meine Hand und führte mich zur Eingangshalle zurück. Wir schwiegen die ganze Zeit.

Als wir fast da waren, flüsterte er mir noch ins Ohr: „Überlass mir erstmal das reden.Okay, Süße?" Ich nickte nur und er ließ meine Hand los. Da saß er nun, mein Vater, mit dem Rücken zu uns auf dem Sofa. Als er unsere Schritte hörte sprang er auf und drehte sich zu uns. Ich wollte mich an Liam klammern, doch der warf mir einen mahnenden Blick zu, sodass ich es unterließ. Wir gingen nebeneinander zu meinem Vater. „Ava!", sagte mein Vater streng. „Hallo V-Vater!", flüsterte ich leise. „Sieh mir in die Augen, wenn du mit mir sprichst!", zischte er mir zu. Doch ich blickte weiterhin stur auf den Boden. „Guten Tag Herr von Swanensee.", sagte Liam freundlich. „Liam, ich dachte nicht, dass ich dich so schnell wieder sehe.", sagte mein Vater und ich blickte irritiert zwischen den beiden hin und her.

Die beiden kennen sich! Woher das den?

The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt