Kapitel 38

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Hört euch das Lied an, während ihr das Kapitel lest.

Viel Spaß beim Lesen! 💖

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„Hast du was mit ihm?", knurrte er mir ins Ohr.

Ich sah unschuldig zu ihm hoch und fragte: „Was?" Er verdrehte die Augen und sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an. „Hast du was mit deinem Bodyguard?" Ich musste schmunzeln und fand es sehr lustig ihn zu provozieren. „Ich wüsste nicht was dich das angehen würde." Sein Griff um mein Handgelenk wurde stärker und ich zischte vor Schmerz auf. „Beantworte einfach meine Frage, Ava." Ich grinste ihn frech an und erwiderte: „Nö." Dann entriss ich ihm mein Handgelenk und ging zu Antonia. Ich wollte ihn eifersüchtig machen, damit ich wissen konnte, ob ihm etwas an mir liegt oder halt nicht. Ich glaube schon, dass ihm etwas an mir liegt... Antonia wartete auf mich und hatte das ganze beobachtet. Sie sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an und fragte: „Was war denn da los?" Ich grinste sie an und antwortete: „Ich hab ihn mit Alexander eifersüchtig gemacht." Sie musste schmunzeln und erwierdeterte: "War das wirklich nötig, Ava? Der arme Kerl..." Ich zuckte mit den Schultern. "Das verkraftet der schon." Wir gingen zusammen in die Schule und zu unserer Klasse.

Den Schultag über machte ich nur etwas mit Antonia und überstand die Stunden recht gut. Adam sah ich erst nach der Schule. Er saß alleine auf der Mauer neben der Schule und hatte eine Kippe im Mund. Es sah aus, als würde er auf jemanden warten. Als er mich aus der Schule kommen sah, sprang er elegant von der Mauer, trat seine Kippe aus und kam auf mich zu. Antonia sah dies und wir verabschiedeten uns schon von einander. Ich wollte Adam ignorieren und zu Alexander gehen, der schon auf mich wartete. Doch auch wie heute Morgen hielt mich Adam auf. Er packte grob mein Handgelenk und zog mich hinter einen der großen Bäume. Ich lehnte mit dem Rücken am Baum und er stützte seine Hände neben meinem Kopf an. Ich konnte ihm in dieser Position nicht entkommen und genau das bezweckte Adam auch. Wir blickten einander in die Augen und Adam unterbrach die Stille. „Holt dich dieser Alexander ab?", fragte er. „Ja.",antwortete ich ihm knapp. „Was machst du heute noch?", fragte er weiter. „Ich fahr mit Alexander in Tierheime und suche mir einen Hund aus.", sagte ich und Adam schnaubte vor Wut. Ich fand es niedlich, wie der Gedanke, dass ich etwas mit Alexander machen würde, ihn rasend vor Wut machte. Meine eine Hand legte ich an seine Wange und flüsterte: „Ich habe nichts mit Alexander." Seine Gesichtszüge lockerten sich ein weinig. „Wie bitte?", fragte er nach.

„Ich habe nichts mit meinem Bodyguard. Ich wollte dich nur heute Morgen mit ihm eifersüchtig machen. Tut mir leid, dass war gemein und unreif.", erklärte ich etwas lauter. Statt darauf noch etwas zu erwidern, drückte Adam seine Lippen stürmisch auf meine. Es war ein verlangender und stürmischer Kuss. Als Adam an meiner Unterlippe spielte musste ich auf keuchen und gewährte ihm so Einlass in meinen Mund. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und meine Beine fühlten sich an wie Pudding. Mein Bauch kribbelte, mein Körper fühlte sich komisch an und ich wollte den Kuss nicht unterbrechen. Für einen kurzen Augenblick gab es nur ihn und mich und alles andere blendete ich komplett aus. Luft schnappend lösten wir uns voneinander. Das war ein unglaublicher Kuss!

„Ich muss dann auch los.", hauchte ich kraftlos und gab ihm noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. „Bis morgen.", rief er mir hinterher und ich lief mit wackeligen Beinen zum Auto. Alexander öffnete mir die Tür und begrüßte mich mit: „Und wie war der Schultag?" Er hatte ein niedliches Lächeln auf den Lippen, dass mich auch zum Lächeln brachte und ich antwortete knapp: „Gut." Er nickte und schloss die Tür. Die Fahrt über hörte ich Radiomusik und nach etwa 20 Minuten hielten wir.

The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt