Kapitel 59.

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Samstag, 19. November

Ich wurde wach, hörte ruhige Atemzüge und einen Herzschlag unter meinem Ohr. Vorsichtig rollte ich mich von ihm und befreite mich aus seinem Griff. Langsam setzte ich mich auf und sah auf mein Handy. Es war Samstag 9 Uhr, in mein Zimmer kam keiner, da ich die Tür abgeschlossen hatte. Ich wollte ja nicht, dass jemand erfährt, das Adam mich heimlich besuchte und uns dann zusammen in meinem Bett findet. Leise legte ich das Handy wieder zurück und drehte mich zu ihm. Er sah so friedlich aus, schlief mit einem Lächeln auf den Lippen und sah verdammt sexy dabei aus. Seine verwuschelten Haare sahen gut aus und ich starrte ihn an. Jedes kleinste Merkmal von ihm wollte ich mir merken und niemals mehr vergessen. „Bist du schon lange wach? Starrst mich gerne an oder?", fragte er mit seiner rauen Morgenstimme und geschlossenen Liedern. Mir war es peinlich, dass er mich beim Starren erwischt hatte und meine Wangen erhitzten sich. Meine Hand strich über seine Wange und mit einer schnellen Bewegung wurde ich von ihm runter gezogen. Er hatte mich auf sich gezogen, sein Griff war zu stark um sich zu lösen. Seine grünen müden Augen blinzelten mir entgegen und ein freches Lächeln lag auf seinen Lippen. „Lass mich los...", hauchte ich gegen seinen Lippen. „Erst will ich Antworten.", hauchte er zurück. Mit roten Wangen und leicht zitternder Stimme antwortete ich: „Ich bin noch nicht allzu Lang wach und... Ja... Ich beobachte dich gerne." Ein leichter Kuss auf menen Lippen und ein „Süß!" aus seinem Mund, brachten mich zum Lächeln und er ließ mich los. Anstatt mich von ihm runter zu rollen, blieb ich liegen, kuschelte mich an ihn und ein zufriedenes seufzten erklang aus meinem Mund. So lagen wir da und bewegten uns nicht. Das Einzige, was man hören konnte war unser regelmäßiger Atem und unsere unterschiedlichen Herzschläge. Es war still, aber nicht unangenehm. Wir brauchten nicht zu reden um uns zu verstehen.

„Ich habe Hunger!", quengelte Adam auf einmal. Ich musste Lachen und gab Adam einen sanften Kuss auf die Lippen. Ein glückliches leises Brummen seinerseits und ich rollte mich von ihm runter. Das Glas, das auf dem Nachtisch stand, trank ich in einem Zug leer und lief in mein Ankleidezimmer. Ein gähnender Adam schlich hinter mir her und gab mir einen sanften Klaps auf den Hintern. „Süßer Hintern, Baby!",hauchte er mir verführerisch ins Ohr und umarmte mich von hinten. Ein Schauer jagte mir den Rücken runter und meine Nackenharre stellten sich auf, weil sein warmer Atem auf meinen Nacken traf. Federleichte Küsse hauchte er mir auf den Nacken und seine warmen Hände wanderten unter mein Oberteil. Jeder seiner Berührungen hinterließen eine heiße Spur auf meinem Körper und in meinem Bauch fühlte ich ein Kribbeln, dass ich nur bei ihm bekam. Seine eine Hand strich langsam und quälend meine Seite entlang und die Andere wanderte weiter hoch. „Ich wollte mich eigentlich anziehen!", flüsterte ich mit gepresster Stimme, um mir ein leises Stöhnen zu verkneifen. „Du willst mich doch auch, Baby!", raunte er verführerisch, biss mir leicht in den Nacken, entlockte mir einen leises Stöhnen und begann mein Nacken zu liebkosen.

The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt