Kapitel 43

2.7K 112 7
                                    

~Nachdem wir die Schule erreicht hatten, stieg ich schnell aus und verabschiedete mich von Alexander. Antonia war noch nicht da, doch ich sah Adam an seinem Standartplatz mit seinen Freunden und ging zielstrebig zu ihm.~

Er stand mit dem Rücken zu mir und ich hatte eine gute Idee, wie ich ihn ärgern könnte. Jeden einzelnen seiner Freunde umarmte und begrüßte ich. Die meisten erwiderten meine Umarmung und begrüßten mich ebenfalls. Dann stellte ich mich neben Adam, der das ganze aufmerksam verfolgt hatte, ohne ihn zu begrüßen oder zu Umarmen. Kurz sah er verwirrt aus, fing sich aber schnell wieder und beugte sich zu mir runter. „Hast du nicht etwas vergessen?", flüsterte er mir ins Ohr und sein Atem streifte meine Haut. Ich schüttelte den Kopf und musste mir ein grinsen verkneifen, weil ich wusste, dass er jetzt leicht eifersüchtig war. „Bist du dir sicher?", hauchte er mir ins Ohr und ein Schauer lief mir über den Rücken. Ich nickte und er biss mir kurz ins Ohr. Ich verkniff es mir auf zuschreien, weil ich mich erschreckt hatte und es ein wenig weh tat und sah zu ihm hoch. Er hatte ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen und zog mich an der Taille zu sich. Mit zwei Fingern unter meinem Kinn, richtete er meinen Kopf in seine Richtung, sodass ich ihm in die Augen sehen musste. „Wie man sich morgens richtig begrüßt üben wir nochmal, ", flüsterte er mir zu, „ich zeig dir jetzt, wie ich mir das vorstellen würde." Seine Hand wanderte zu meiner Wange und die andere Hand ins Kreuz. Dicht zog er mich an sich und beugte sich zu mir runter.Meine eine Hand wanderte in seine Haare und die andere ruhte auf seiner durchtrainierten Brust. Seine grünen Augen verloren sich in meinen blauen Augen und seine Lippen trafen auf meine. Ich schloss die Augen und genoss den bestimmenden und leidenschaftlichen Kuss. Er war weder dominant noch verlangend, er war einfach wunderschön. Unsere Lippen harmonierten perfekt, als wären sie für einander geschaffen. Ich verlor mich im Kuss und blende alles andere aus.

„Nehmt euch ein Zimmer, wenn ihr es nötig habt.", sagte Jason leicht angewidert und wir lösten uns von einander. „Seit wann so selbstbewusst, Ava?", fragte Levi neugierig. Ich zuckte mit den Schultern und hatte keine Lust ihm zu Antworten. „Dein neuer Klamottenstil gefällt mir, Kleine.", äußerte Elias und zwinkerte mir zu. Von Adam kassierte er einen warnenden Blick und ich musste grinsen. „Du siehst verdammt hübsch aus.", hauchte Adam mir ins Ohr und küsste meine empfindliche Stelle darunter. Ich küsste ihm auf die Wange und bedankte mich. „Dafür nicht.", erwiderte er und zwinkerte mir zu. Die Jungs unterhielten sich weiter, doch ich brachte mich nicht ins Gespräch ein. In meinem Augenwinkel entdeckte ich Antonia, die alleine auf der Treppe saß und uns beobachtete. „Wir sehen uns später, Jungs.", sagte ich und ging. Kurz drehte ich mich noch um und sah Adam, der mir hinterher sah. Awww, er ist so süß! Ich warf ihm einen Luftkuss zu und er grinste glücklich und wand sich wieder ab.

Toni stand auf, als ich zu ihr kam und zog mich in eine Umarmung. „Hey.", sagte ich und Toni erwiderte meine Begrüßung. „Was läuft den jetzt eigentlich zwischen dir und Liam?", fragte sie neugierig und grinste mich frech an. „Weiß nicht.", erwiderte ich und seufzte. „Nicht zusammen sein, aber in der Öffentlichkeit rumknutschen und alle Mädchen neidisch machen oder was?", fragte sie und stupste mir in die Seite. Meine Wangen färbten sich rot, da mir das peinlich war. Sie merkte dies und lachte. Zusammen gingen wir zu unserer Klasse und ließen uns auf unsere Plätze nieder. Wir unterhielten uns noch kurz und dann kam auch schon unser Lehrer.

The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt