Kapitel 19

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~Er reagierte zu spät und ich knallte genau vor seiner Nase die Tür zu und schloss sie hektisch zu.~

Alexander ist so ein Mistkerl! Ich ließ mich langsam an der Tür herunter gleiten und atmete erstmal durch. Es klopfte an der Tür und Alex sagte: „Ava, mach bitte die Tür auf!" Hoffnung stirbt zu Letzt, Arschloch! „Verpiss dich, Alex!", schrie ich zurück. Ein trauriges seufzend seinerseits und Schritte die sich langsam entfernten. Die Schritte meines Vaters hallten immer noch durch die Flure. Schnell stand ich auf und schob meine Kommode vor die Tür. Da mein lieber Vater für jedes Zimmer dieses Hauses einen Ersatzschlüssel hatte und ich ganz bestimmt nicht wollte, dass er in mein Zimmer rein kommt. Kurz darauf klopfte es wieder gegen meine Tür. Nur dieses Mal lauter und hektischer. „Mach die verdammte Tür auf, Ava!", schrie mein Vater. Doch anstatt ihm zu antworten, ging ich zu meiner mega coolen Musikanlage, verband sie über Bluetooth mit meinem Handy und machte Musik an. Laut schallte aus meinen Boxen „You don't own me" und ich sang lauthals mit. So verdrängte ich erfolgreich die Stimme und das Klopfen meines ach so tollen Vaters. Nachdem Lied legte ich in mein Bett und ließ meine Playlist laufen. Nach etwa einer guten halben Stunde drehte ich die Musik etwas leiser und machte mich an meine Hausaugaben.

Nach etwa drei Stunden kehrte ich in mein bequemes Bett zurück. Ich hatte meine Hausaufgaben erledigt und gelernt. Ich muss eingestehen, dass es anstrengend war konzentriert zu bleiben. Die Aufgaben in Mathe musste ich immer zweimal rechnen, weil ich so unkonzentriert war. Er und immer wieder nur er. Adam, dieser verdammt gut aussehende Kerl, wollte einfach nicht mehr aus meinen Gedanken verschwinden. Ich schaltete die Musikanlage ab und machte den Fernseher an. Auf Disney Channel guckte ich Lilo & Stich. Per Handy orderte ich Wasser und Obst zu mir. Meine liebe Nanny brachte mir die Sachen und wir sahen zusammen den Film. Die viele Werbung regte mich ein wenig auf und da ich nichts verpassen wollte, schaltete ich den Fernseher bei Werbung auf Stumm und unterhielt mich mit Katrin. Wenn die Werbung vorbei war, machte ich die Musik wieder an und wir sahen schweigend den Film. Um 23 Uhr machte ich das Licht aus und schlief ein. Den Traum den ich hatte war sehr fraglich und verrückt.


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#5 Lesenacht


The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt