Kapitel 48.

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„Wo soll ich anfangen...", sagte er, blickte in die Ferne und strich sich nervös durchs Haar. Wie er mich auf die Folter spannte. Was will er mir denn sagen? Sein Blick schweifte zu mir und er sah mir in die Augen. Seine Augen waren so kalt und leer. Er war mir in diesem Augenblick so fremd und mir gefiel nicht, was ich in seinen Augen ablesen konnte.

„Also... Ich will, dass du weißt, dass ich dich mag und du ein umwerfendes Mädchen bist... Auf jeden Fall will ich, dass das, was zwischen uns im Moment ist... Also wir sind nicht zusammen und du bist noch so unschuldig... Ja, also ich will, dass du dich von mir fernhältst!"

„Was?"

„Ich bin nicht gut für dich... Sieh dich doch an, deine Klamottenstill hat sich verändert und dein Charakter verändert sich auch schon... Ich bin kein guter Einfluss für dich..."

„Was redest du denn da?"

„Es tut mir Leid... aber ich bin einfach nicht gut für dich!"

„Ich will das nicht hören..."

„Du weißt ganz genau, dass ich Recht habe! Leb dein Leben und streich mich da raus."

„Adam, gehe nicht!"

„Ich will dich doch nur vor mir beschützen.", flüsterte er und ging. Ein leiser Pfiff war zu hören und Zeus lief schnell zu ihm. „Adam!", schrie ich laut, doch er reagierte nicht darauf. Tränen bahnten sich einen Weg aus meinen Augen und rannen mir unaufhaltsam die Wangen herab. „Ich liebe dich doch, A....", flüsterte ich, doch meine Stimme versagte und leise Schluchzer entrangen meiner Kehle.

Er hat mich verlassen!

Eine ältere Dame kam zu mir und reichte mir ein Taschentuch. „Deine Tränen solltest du nicht für so einen Jungen verschwenden, Kleine.", gab mir die Dame einen Rat. „Doch er sind sie wert.", flüsterte ich leise. „Du wirst über ihn hinweg kommen. Zeit heilt alle Wunden.", sagte die Dame und ging wieder ihrer Wege. Ich stand auf, wischte mir die Tränen fort und zog mein Handy aus der Tasche. Schnell scrollte ich durch meine Kontakte, bis ich den gesuchten Kontakt fand und wählte Alexanders Nummer.

„Ava?"

„Holst du mich bitte ab?"

„Wo bist du denn?"

„Im Park."

„Du brauchst zu Fuß 10 Minuten nach Hause. Das lohnt sich nicht..."

Nach diesen Worten legte ich einfach auf und putzte mir die Nase. Das Taschentuch warf ich in den nächsten Mülleimer und setzte mir die Kopfhörer auf. Pan lief mir hinterher, ich streichelte ihm über den Kopf und wählte das Lied „Idfc" von Blackbear aus. Den ganzen Weg nach Hause hörte ich dieses Lied auf dauerschleife. Vereinzelte Tränen rannen mir noch immer aus den Augen und die Menschen betrachteten mich mitleidig.

Ich hasse Mitleid!

The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt