Kapitel 33

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P.O.V Ava

Ich ließ Antonia herein und wir gingen in Desmonds Zimmer. Zusammen ließen wir uns auf sein Bett fallen und ich erzählte ihr was bis jetzt so passiert war. Es klingelte wieder und ich ging davon aus, dass es Adam sei. Desmond öffnete die Tür, doch die Stimme die ich hören konnte, gehörte weder zu Adam noch zu Desmond. Ich legte mein Finger an die Lippen und brachte so T zum Schweigen. „Guten Tag Mr. Black. Ich würde gerne Ava abholen.", hörte ich die Stimme meines Bodyguards sagen. Fuck, wie konnte er mich denn hier finden? Meine Augen waren weit aufgerissen und ich flüchtete auf den Balkon. Ich sah mich um, konnte mich aber nirgends verstecken. Aus dem fünften Stock zu springen war zu gefährlich und runterklettern war auch keine Option. Ich hockte mich an die Wand und hoffte, dass er nicht rauskam. Antonia kam zu mir. „Er sucht dich gerade im Wohnzimmer, du solltest jetzt schnell gehen.", erklärte sie mir und umarmte mich kurz. Ich sprang auf und schnappte meine Reisetasche.

Leise und schnell verließ ich die Wohnung, was Alexander leider mitbekam. Er schrie mir zu, dass ich stehen bleiben sollte, doch ich rannte immer weiter. 5 Stockwerke nach unten und aus dem Haus, immer weiter und weiter. Meine Lunge brannte und mein Herz raste. Ich rannte in einen Park, der in der Nähe lag und versuchte ihn los zu werden, dass mir leider nicht gelang. Warum musste Alexander auch so eine gute Ausdauer habe?! Ich stolperte über eine Wurzel und ging zu Boden. In der Zeit holte er auf und hielt mich auf, weiter zu rennen. Ich rappelte mich auf und wollte weiter laufen, doch er hielt mich am Handgelenk fest und umklammerte es. Mir fiel nichts Besseres ein, als ihm eine mit der Reisetasche reinzuhauen, was Wirkung zeigte. Er ließ locker und ich entzog mich ihm. Leider konnte er schneller laufen als ich und holte mich schnell ein und umklammerte meinen Oberarm. „Lass mich los, du Idiot!", zischte ich ihm wütend zu. „Du kommst jetzt mit!", sagte er. Schnell nahm er mir die Tasche ab und schmiss mich über seine Schulter. „Lass mich runter, du Affe!", kreischte ich hysterisch, da ich nicht damit gerechnet hatte und schlug mit geballten Fäusten auf seinen Rücken ein. „Beruhig dich, Prinzessin! Ich bring dich nach Hause.", sagte er nur ruhig und setzte seinen Weg fort. „Ich hasse dich und ich will nicht nach Hause!", knurrte ich und hörte auf ihn zu schlagen, da es nichts brachte.  Vereinzelte Tränen liefen mir die Wange herunter. Er brachte mich zurück in die Hölle, aus der ich versucht hatte zu fliehen. Ich will nicht mehr die Launen meines Vaters ertragen. Nein, ich schaffe das einfach nicht mehr! Er setzte mich ins Auto, schnallte mich an und machte die Kindersicherung rein. Meine Tasche verstaute er im Kofferraum. Schnell fuhr er mich nach Hause. Die Fahrt über liefen mir die Tränen weiterhin über die Wange, ich litt leise und er merkte es, doch trotzdem tat er nichts dagegen. Ins Haus zerrte er mich mit Gewalt und brachte mich in das Arbeitszimmer meines Erzeugers.

„Da ist ja mein entflogener Engel!", begrüßte mich mein Vater mit einem Lächeln auf den Lippen.

Ich will hier weg!

The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt