Kapitel 4. Der Gadanke an Ihn

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Ich erzählte ihr alles, am meisten schwärmte ich von Liam. Katrin lächelte mich an und fragte: „Hat sich meine kleine Ava etwa verliebt?" Mir schoss die röte in die Wange und ich sagte unsicher: „Kann schon sein." Sie zwinkerte mir zu und antwortete: „Dann erzähl das bloß nicht deinem Vater!" Ich nickte nur hektisch und wusste, dass ich das wirklich nicht ihm erzählen wollte. Schließlich hat er mir schon oft genug klar gemacht, dass er sich meinen Freund aussucht und nicht ich. „Ich geh dann mal wieder, Süße! Du musst mich unbedingt auf dem Laufendem halten." Ich nickte und ließ mich auf mein Bett fallen. Warum muss das den so kompliziert sein? Etwas in mir sagt, dass ich Liam mag und ein anderer Teil sagt, dass ich mich von ihm fern halten sollte. Ich will mich aber nicht von ihm fern halten! Er sieht so verdammt gut aus und zugleich so sexy. Ihn umgibt so eine Aura, dass sich viele von ihm fernhalten, doch ich find ihn so anziehend. Seine Tattoos machen ihn so interessant, seine Oberarme sind so Muskulös, seine Schultern so breit, er hat so grüne faszinierende Augen und er ist einfach so verdammt gut aussehend! Ich hing dem Gedanken nach wie er aussieht, wenn er geduscht hat. Nur ein weißes Handtuch um die Hüfte und ich würde mich wahrscheinlich nie an seinem Anblick satt sehen. Nachdem ich eine Ewigkeit von Liam geträumt hatte, setzte ich mich an meinen Schreibtisch und machte meine Hausaufgaben.

Um 18:30 Uhr legte ich mich wieder ins Bett. Meine Hausaufgaben waren fertig und ich hatte für die nächsten Arbeiten und Tests gelernt. Ich began wieder von Liam zu träumen. Wie es wäre neben ihm aufzuwachen, in seine grünen Augen zu sehen und er mir zuflüstern würde: „Guten Morgen, Babe!" Mit seiner sexy morgenrauen Stimme, er lächelt mich glücklich an und gibt mir ein Kuss. Bevor ich aufstehe Kuschel ich mich noch in seine Arme und bin einfach nur glücklich. Doch das sind alles nur träume die in meinem Kopf herum schwirren und niemals echt werden. Leider und das alles nur wegen meinem Vater! Er wird es mir nie erlauben mit Liam eine Beziehung zu führen. Das stimmte mich so traurig, dass ich darüber leise ein paar Tränen vergoß. Ich bekomme in einfach nicht mehr aus meinem Kopf raus.

Es klopft auf einmal an meiner Tür und ich setzte mich kerzengerade im Bett auf. „J-Ja!", stotterte ich. Mein Vater öffnete die Tür und fragte: „Schon mit deinen Schularbeiten fertig?" Ich nickte nur. „Gut. Ach und vergieß nicht, dass du mich morgen zu dem Treffen begleiten musst, weil deine Mutter ja nicht da ist." Ohne auf eine Antwort von mir zu warten verliess mein Vater mein Zimmer. Ich hatte gar keine Lust ihn morgen zu begleiten. Aber hey, was soll's, dagegen wehren konnte ich mich ja eh nicht. Das ist doch immer das gleiche, wenn meine Mutter auf Geschäftsreise ist, sobald er zu irgendeinem Treffen muss, nimmt er mich als weibliche Begleitung mit. Und ich kann dagegen nichts tun und kann mich dann den Abend dort langweilen und mich anständig benehmen, so wie es mein Vater von mir verlangt.

Bis 20 Uhr las ich, dann schaltete ich den Fernseher an und sah mir die Nachrichten an und danach suchte ich mir einen Film aus, den ich schauen wollte. Als ich einen guten Film gefunden hatte, holte ich mir noch ein Getränk und kuschelte mich anschließend in meine Bettdecke. Kurz nach 22 Uhr schaltete ich den Fernseher aus und versuchte zu schlafen. Meine Gedanken waren bei Liam und ich dachte ich mag ihn. Ich glaubte, dass ich ihn vielleicht nicht nur mochte, sondern vielleicht hatte ich mich in ihn verliebte. Mit diesen Gedanken fiel ich in einen ruhigen Schlaf.

The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt