Alex lehnte lässig am Auto und wartete darauf, dass ich endlich zu ihm kam um mir die Tür aufzuhalten. Seine Mimik war neutral, schwer durchschaubar, also so wie ich ihn kannte. Er trug eine coole Sonnenbrille und mein einziger Gedanke war; warum rennt der Kerl Ende November mit einer Sonnenbrille rum? Kann mir ja auch egal sein, soll der Spinner doch tragen, was er will. „Hallo Ava, bereit für die Heimfahrt?", fragte Alex. „Nein, aber ich habe ja keine Wahl und auf Sachen packen habe ich auch keine Lust.", antwortete ich und stieg ein. „Du wirst es überleben und ich kann dir gerne beim Packen behilflich sein.", bot er mir freundlich an und schloss die Autotür. Wie will er mir den helfen? Ich kramte meine Checkliste zum Packen raus, vervollständigte diese und hörte Musik, während der Autofahrt. Als wir angekommen aren, öffnete Alex mir die Tür und half mir aus dem Auto.
Da war ich wieder, an dem Ort der meine Zuhause und gleichzeitig meine Hölle darstellt. Zum Glück bin ich in 3 Tagen weg von hier und meine Eltern los. Pan kommt zum Glück mit, ansonsten wäre ich auch nicht gegangen. Mein Vater hätte Pan bestimmt weg gegeben zum Beispiel ins Tierheim oder Verkauft, wenn er nicht mit dürfte. Vielleicht hat er auch die Schule bestochen, damit sie einmal einen Hund auf dem Schulgelände gestatten. Ist auch egal, Hauptsache mein Knuddelchen kommt mit und ich bin nicht so allein. Aber Ava, Alex kommt doch mit und du bist gar nicht alleine. Ja, aber das habe ich mir nicht ausgesucht und selbst wenn der da ist fühle ich mich manchmal alleine. Das ist schwer zu beschreibe...
Ich ging die Treppen hoch, mir wurde die Flügeltür geöffnet, ich nickte den Wachen freundlich zu und begrüßte als erstes Pan, der freudig auf mich zu sprang. Wie ein kleiner Welpe in dem Körper eines erwachsenen Dobermannes, so niedlich. Meine Sachen legte ich an den Treppenaufgang und ging in den Speisesaal. Mittagessen tat ich mal wieder alleine, da meine Eltern arbeiteten... so wie immer. Stören tat mich das aber schon lange nicht mehr, weil ich es gewohnt war und solange meine Eltern weg waren ich meinen Hund mitnahm. Katrin hatte auch oft Zeit sich kurz zu mir zu setzen und wir unterhielten uns zum Beispiel über den Schulalltag und alles, was mir auf der Seele brennt. Katrin übernimmt schon lange die Rolle meine Eltern, was für eine Angestellte zu viel verlangt ist, aber ich bin froh, dass ich Sie habe... hatte. Zum Mittagessen gab es eine Vorsuppe, als Hauptspeise Lasagne und zum Nachttisch Schokoladenkuchen.
Ich war sehr satt und ging auf mein Zimmer. Das Sachen packen konnte ich nicht länger aufschieben und ich begann mit meinen Klamotten. Pan schlief währenddessen und Musik lief im Hintergrund. Meine Zimmertür öffnete sich und schwere Schritte waren zu hören. Alex kam zu mir und grinste. „Schön, dass du endlich packst. Soll ich dir helfen?" Ich überlegte und antwortete; „Du kannst meine Dekoration und Bücher einpacken." Alex holte die Umzugskartons für meine Sachen und war eine große Hilfe. „Ich freue mich das ich dir helfen darf und du zur Vernunft gekommen bist." Zur Vernunft? „Was soll das den jetzt schon wieder heißen?"
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The bad Boy wants Me
Teen FictionAva ist 17 Jahre alt und lebt in einer wohlhabenden Familie. Ihre Eltern sind streng und haben ihr klare Regeln aufgestellt. Sie wird in den Bann gezogen von einem Jungen, den sie eines Abends sieht . Am nächsten Tag trifft sie ihn in der Schule wie...