Kapitel 49.

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Ich stand an einer roten Ampel und wartete darauf, dass sie endlich grün wurde. Pan saß neben mir und ich kraulte ihm hinter den Ohren, er schien es zu genießen und das zauberte mir ein leichtes Lächeln auf die Lippen. Ich hockte mich zu ihm runter, sodass wir auf einer Augenhöhe waren und ignorierte die Blicke der anderen Menschen. „Pan, ich bin so froh dich zu haben!", flüsterte ich ihm zu. Pan wedelte mit der Rute und winselte leise. Kurz leckte er mir über die Wange, was ich mit einem Lachen quittierte und ihn in den Arm nahm. Schnell richtete ich mich wieder auf und lief über die Ampel, die endlich grün war. Den ganzen Rückweg hörte ich eine Playlist auf Spotify und stand nach etwa 15 Minuten vor dem großen Eingangstor. Extra langsam war ich gegangen, da ich eigentlich nicht nach Hause wollte. Nachdem ich einige Zeit planlos vor dem Tor verweilte, öffnete ich es und lief die lange Auffahrt zur Haustür.

Die Flügeltür wurde mir geöffnet und ich wurde von einer Bediensteten nett empfangen. Ich lächelte sie kurz an und verschwand dann in mein Zimmer. Eigentlich wollte ich einfach nur meine Ruhe, aber die war mir nicht vergönnt. Auf dem Feldbett lag Alexander, der ein Buch las und anscheint sehr vertieft darin war. Genervt seufzte ich und schmiss mich auf mein Bett. Stark bleiben und einfach ignorieren! Ich machte es mir in meinem Bett bequem und Pan lag neben meinem Bett auf dem Teppich. Auf dem Rücken liegend starrte ich auf mein Handy und scrollte durch Instagram und danach durch Snapchat. Die Ablenkung tat mir gut und ich versuchte Adam aus meinen Gedanken zu vertreiben, was nicht gerade leicht war. Nebenbei hörte ich die ganze Zeit Musik und streichelte Pan. Nach etwa zwei Stunden legte ich das Handy zur Seite und las stattdessen ein Buch. Es war recht interessant und fesselte mich für drei Stunden. So langsam sollte ich mal schlafen gehen. Ich tapste in mein Badezimmer und ging meine Abendroutine durch. Anschließend suchte ich meine Schlafklamotten zusammen und zog mich im Badezimmer um. Alexander hatte mich zum Glück die ganze Zeit in Ruhe gelassen und ich dachte schon, dass er sauer auf mich ist. Vielleicht ist er das auch, aber zeigt es einfach nicht. Müde und traurig legte ich mich in mein Bett.

„Ich will jetzt schlafen. Was ist mit dir?", sagte ich müde und gähnte ausgiebig.

„Ja, es wird Zeit, dass du schläfst.", antwortete Alexander.

„Du bist nicht mein Vater, also hör auf mir Vorschriften zu machen!"

„Alles klar, Prinzesschen."

„Prinzesschen? Ich will keinen Kosenamen von dir..."

„Ach, aber du darfst mir Vorschriften machen oder was?"

„Klar und jetzt mach endlich die Lichter aus!"

„Stehst zu diensten, Fräulein!", sagte er, verbeugte sich vor mir und machte die Lampen aus. Ich musste dämlich Lächeln und mir das Lachen verkneifen.

„Gute Nacht, du Idiot!"

„Gute Nacht, Prinzessin!"

Ich seufzte genervt und er lachte. Sein Lachen war so ansteckend, dass ich auch anfing zu Lachen. Nach kurzer Zeit verstummten wir und versuchten einzuschlafen. Bevor ich einschlief sah ich Adams Gesicht vor meinem inneren Auge. Seine wundervollen grünen Augen, seine braunen weichen Haare...


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Hey,

ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Das Lied oben heißt „I Think I'm In Love" von Kat Dahlia. Ich überlege, ob ich eine Lesenacht nächsten Monat irgendwann mache. Meine Story hat inzwischen 55,5k views und mit der Lesenacht wollte ich mich bei euch bedanken. Danke für euren ganzen Support und die netten Kommentare!

Habt ihr denn überhaupt Lust auf eine Lesenacht? Ja oder Nein? Schreibt mir doch gerne eure Meinung in die Kommentare.

Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende!

The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt