~Den Menschen, den ich in den Moment am wenigsten erwartete musste natürlich auch um diese Uhrzeit hier sein. Wer? Ja, wer wohl?~
Da stand er, sah umwerfend aus, so wie immer. In der einen Hand eine Zigarette, an der er immer wieder zog und den rauch in de Luft pustete. Seine braune Haare, die auch jetzt gut gestylt waren und die schwarze Lederjacke, die so gut zu ihm passte. Wer das ist? Das weiß jetzt wahrscheinlich jeder und nein ich schwärme nicht für ihn! Okay.. Vielleicht ein bisschen. Er stand mit dem Rücken zu mir und ich merkte selbst, wie ich ihn anstarrte und jede Bewegung von ihm genausten beobachtete. Er warf immer wieder einen Stock fort, Zeus holte ihn immer und legte ihn vor seine Füße. Meine Augen wollten sich nicht von seinem perfekten Körper lösen und ich hoffte, dass er sich nicht umdrehte und mich beim Starren erwischen würde. Warum war er jetzt schon wach und warum bemerkte ich ihn erst jetzt? Frag ihn doch, warum er schon wach ist, drängte mich mein Herz. Nein, mach das nicht und lös endlich deine Augen von ihm, schrie mich mein Kopf förmlich an. Ich wollte meine Augen nicht von ihm lösen, weil ich ihn gerne beobachtete. Jedes Mädchen beobachtet gerne heimlich ihren Schwarm oder etwa nicht? Nach einer gefühlten Ewigkeit löste ich meinen Blick und atmede auf, da er mich nicht erwischt hatte. Langsam lief ich nach Hause und freute mich schon auf mein leckeres Frühstück.
Ich wollte gerade die Haustür aufmachen, als sie mit Schwung auf flog und mein Vater nach draußen trat. Zuerst sah er mich irritiert an, dann lächelte er mich an und ich bekam leicht Panik. „Was streifst du den so alleine durch die Gegend, mein Engel?" Dieser nette Ton, der so falsch und aufgesetzt klang. „Ich war spazieren mit Pan." Er schmunzelnde und versperrte mir den Weg, um nach drinnen zu flüchten. „Im Garten?" Nicken meinerseits und ich sah weg. „Ich möchte nicht, dass du allein draußen herum streifst. Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir Rede!" Er wurde zum Ende hin lauter und ich sah schnell zu ihm auf, da ich mir eine Ohrfeige nicht einhandeln wollte. „Hast du mich Verstanden?", zischte er mir zu. „Ja, Vater.", sagte ich leise und unterbrach aus Angst nicht den Augenkontakt. Was dann passierte hatte ich nicht erwartet und überrumpelte mich zugleich. Mein Vater nahm mich in den Arm, streichelte über meinen Rücken und flüsterte: „So mag ich mein braves Mädchen! Ich kann mich wahrlich glücklich schätzen, dass du meine Tochter bist." Ich erwiderte die Umarmung nicht und verstand seine Worte nicht, da ich ihnen keinen Glauben schenkte. So schnell wie die Umarmung kam, so schnell löste er sie auch. „Ich muss jetzt schnell zur Arbeit fahren. Pass auf dich auf und streng dich in der Schule an!", sagte er und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Ich erwiderte nichts und stand perplex da. Meine Augen starrte ihn an, bis er weg war und mein Gehirn versuchte die Situation von eben zu verarbeiten. War das nur vorgetäuschte Freundlichkeit oder meinte er das ernst? Und nein verdammt, ich bin nicht scheiße oberflächlich! Ich versuche das ganze gerade zu verstehen und bin sehr verwirrt. Nach einer Weile des perplexen Herumstehens, ging ich in mein Zimmer zurück und traf auf den nervösen Alexander.
DU LIEST GERADE
The bad Boy wants Me
Teen FictionAva ist 17 Jahre alt und lebt in einer wohlhabenden Familie. Ihre Eltern sind streng und haben ihr klare Regeln aufgestellt. Sie wird in den Bann gezogen von einem Jungen, den sie eines Abends sieht . Am nächsten Tag trifft sie ihn in der Schule wie...