Zusammen setzten wir uns gegenüber auf ihr Bett.
„Was ist den passiert, dass du zu mir kommst?"
„Mein Erzeuger ist ausgerastet. Ich hatte ihm nicht gesagt, dass ich bei dir Übernachte. Für mein Fehlverhalten hat er mir Strafen aufgebrummt und weil ich mir das nicht gefallen lassen wollte bin ich gegangen."
„Und wie bist du da rausgekommen? Du bist wohl kaum durch die Eingangstür spaziert."
„Ich bin aus dem Fenster geklettert mit Hilfe einer Strickleiter."
„Das hätte ich dir echt nicht zu getraut, dass du dich deinem Vater wiedersetzt. Ich bin froh, dass du zu mir gekommen bist."
„Ich bleib nicht lange. Er wird mich hier bestimmt als erstes Suchen."
„Ja, da könntest du Recht haben."
Da klingelte es auch schon und Toni lief zu Tür. Ich zog mir vorsichtshalber alles an und schulterte meine Tasche. Leise schlich ich aus ihrem Zimmer und belauschte das Gespräch. Toni öffnete die Tür. „Guten Tag, junge Dame. Ich soll Ava abholen, sie hält sich nicht zufällig hier auf oder?", fragte Alexander freundlich. Mist! Wenn ich hier bleibe findet er mich ganz bestimmt. So leise es ging schlich ich zu ihrem Fenster und öffnete es. Ich schmiss die Tasche aus dem Fenster und wagte danach ebenfalls den Sprung aus dem zweiten Stock. Auf beiden Füßen landete ich und verknackste mir dabei meinen Fuß. Mein Gelenk begann zu schmerzen, doch ich ignorierte es und kletterte über den Gartenzaun. Der Weg dahinter führte mich zur Hauptstraße oder in einen kleinen Wald, indem sich ein Badesee befand. Ich wählte hektisch Adams Nummer und hielt mir das Handy ans Ohr.
„Hallo?", hörte ich Adams Stimme.
„Hey, Adam. Planänderung, du musst mich sofort abholen.", flüsterte ich leise in das Handy.
„Okay, Ava. Wo bist du?", fragte er ruhig.
„Kennst du den Badesee im kleinen Wald, ganz in der nähe von Antonias Haus? Ich warte dort auf dich und beeile dich.", erwiderte ich leise.
„Ja, den kenne ich. Bin in etwa 20 Minuten da. Bis gleich.", sagte er.
Ohne noch zu Antworten legte ich auf und machte mich Richtung Wald auf den Weg. Ich fluchte leise über mein schmerzendes Fußgelenk und humpelte so gut es ging in den Wald zum Badesee. Geschafft, Alex hatte mich nicht gefunden! Auf einer Bank, die auf dem Parkplatz stand, ruhte ich mich aus und schrieb Toni eine Nachricht.
Ich: Bin aus dem Fenster gesprungen. Es geht mir gut. Bist du meinen Bodyguard losgeworden?
Toni: Hey, Süße. Ja, bin ich. Er hat sich kurz umgesehen und ist dann gegangen.
Ich: Gut. Ich schreib dir, wenn ich in Sicherheit bin.
Toni: Ja gut, Süße!
Nach kurzer Zeit kam Adam mit seinem Luxusschlitten angefahren und hielt genau vor mir. Er stieg aus und kam zu mir. Ich sprang auf und schulterte meine Tasche. Mit einem charmanten Lächeln schloss er mich in eine Umarmung und begrüßte mich. Er nahm mir die schwere Tasche ab und legte sie in den Kofferraum. Da er sehr aufmerksam war, bemerkte er mein schmerzverzerrtes Gesicht und das ich leicht humpelte. Ohne Fragen nahm er mich Brautstyle- mäßig hoch und trug mich zum Auto. Vorsichtig setzte er mich auf den Beifahrersitz und schnallte mich an. „Danke!",flüsterte ich ihm zu. Dann joggte er um das Auto und ließ sich neben mich fallen. Vorschriftsmäßig schnallte er sich an und drehte sich zu mir. „Was ist mit deinem Fuß?", fragte er mich freundlich. „Ich bin aus dem Fenster meiner Freundin gesprungen, das sich im zweiten Stock befindet und bin beim Landen umgeknickt.",erklärte ich und lächelte ihn schief an. „Das hätte gewältig schief gehen können, mach das bitte nicht nochmal! Ich bring dich jetzt zu Desmond. Er ist eigenartig, aber solange du ihn nicht nervst wird er nett zu dir sein.", sagte er und strich mir eine lose Haarsträhne hinters Ohr. „Danke für alles!",erwiderte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Ein kurzes Lächeln warf er mir zu, dann schoss er schon so schnell wie es ging vom Parkplatz. „Langsam kannst du nicht fahren, oder?", fragte ich ihn leicht panisch. „Dieses Auto kann über 350 km pro Stunde fahren und es gibt davon nur 499 Stück weltweit. Daist doch klar, dass ich schnell fahre, Süße!", antwortete er. Ich verkrampfte immer mehr auf dem Beifahrersitz und krallte mich irgendwo fest. Adam merkte, dass ich mich verspannte und legte mir eine Hand auf den Oberschenkel. „Entspann dich, ich werde dich sicher zu Desmond bringen.", sagte er und strich mir beruhigend einige male über das Bein. Ich entspannte mich ein wenig, mochte seinen Fahrstill aber trotzdem nicht.
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The bad Boy wants Me
Teen FictionAva ist 17 Jahre alt und lebt in einer wohlhabenden Familie. Ihre Eltern sind streng und haben ihr klare Regeln aufgestellt. Sie wird in den Bann gezogen von einem Jungen, den sie eines Abends sieht . Am nächsten Tag trifft sie ihn in der Schule wie...