In der Mitte des Labyrinth befand sich ein Springbrunnen, der zur Zeit noch ausgeschaltet war und 2 Bänke. Ich setzte mich auf eine Bank und blickte in den Sternenhimmel. Mein Hund legte seinen Kopf auf meinen Schoss und blickte zu mir. Mein Blick streifte seinen und ich streichelte ihm sanft den Kopf. "Pan, wir müssen hier bald weg und ich weiß noch nicht, wann wir wieder zurück kehren", flüsterte ich ihm leise zu. Ein leises Fiepen war zu hören und er stupste mein Bein an. Er merkte, dass mich etwas bedrückte und versuchte mich etwas aufzumuntern. Alex stand neben der Bank, schmunzelte und äußerte; "Warum redest du ständig mit deinen Hund? Der versteht dich doch eh nicht und du kannst dich auch mit mir Unterhalten."
"Ich rede aber lieber mit Pan als mit dir und ich bin davon überzeugt das er einiges verstehen kann. Nicht alles, was ich ihm sage, aber meine Gefühle nimmt er wahr und tröstet mich immer, wenn es mir schlecht geht. So einfühlsam, wie mein Hund, ist kein Mensch und erst recht nicht du. Du hörst nur auf meinen Vater und geht's mir auf die Nerven."
"Autsch, sei doch nicht so gemein zu mir, ob du es glaubst oder nicht, ich habe auch ein Herz und Gefühle."
"Schön für dich, dass ist mir egal. Ich rede mit wem ich will und das ist gerade mein Hund."
"Schon verstanden, du Menschenhasser."
Ich erwiderte nichts mehr auf sein blödes Kommentar. Langsam wurde mir kalt und ich stand auf auf. "Der Rückweg steht an", murmelte ich und ging los. Es gab einen fast geraden Weg aus dem Labyrinth, aber der Weg war mir zu langweilig und ich ging einen anderen. Pan hatte sich für diesen entschieden und ich folgte ihm. Ich verließ mich darauf, dass er den Weg rausfand.
Nach einigen Minuten waren wir aus dem Labyrinth und ich ging Richtung Haus. Das Gebäude wurde durch einige Strahler erleuchtet und draußen standen einige Wächter, die alles im Auge behielten. An einigen Tagen wünschte ich mir, dass mein Vater kein Anwalt geworden wäre. Dann hätte er auch keine Morddrohungen bekommen und hier würden nicht so viele Wächter herum laufen. Gut, wir würden auch nicht in einem so großen Haus Leben, aber das wäre auch nicht schlimm. Ich wurde schon als Kind immer im Auge behalten und konnte mich nie so frei bewegen, wie andere Kinder in meinem Alter. Ändern kann ich eh nichts und bald bin ich ja raus aus dieser Irrenanstalt. Ob das Internat besser ist kann ich noch nicht einschätzen... aber das wird schon irgendwie.
Ich betrat das Haus, nickte den Wächter am Eingang zu und ging in mein Zimmer. Mein Vater kreuzte meinen Weg und sagte nur schnell; "Packen nicht vergessen, Kleine." Er ging so zügig, dass ich nichts mehr erwiedern konnte und er schon um die nächste Ecke verschwunden war. Die Treppen kam mir ewig lang vor, aber ich erreichte mein Zimmer. Und was mach ich jetzt? Ich ließ mich auf mein Bett fallen, klopfte neben mich, damit Pan auch auf das Bett sprang und seufzte. Ich hörte, dass Alex sich auf sein Feldbett niederließ und eine Melodie leise summte, die ich nicht zu ordnen konnte.
Pan schmiegte sich an mich und ich genoss eine Weile seine Nähe. Mit meinen Handy ging ich ins Badezimmer, hörte Musik und machte mich Bettfertig. Als ich fertig war klingte mein Handy.
Wer ruft mich so spät an?
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The bad Boy wants Me
Teen FictionAva ist 17 Jahre alt und lebt in einer wohlhabenden Familie. Ihre Eltern sind streng und haben ihr klare Regeln aufgestellt. Sie wird in den Bann gezogen von einem Jungen, den sie eines Abends sieht . Am nächsten Tag trifft sie ihn in der Schule wie...