Kapitel 12

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„Tja, das Schicksal hat sie wohl zu mir geführt.", sagte Liam und hatte ein schiefes Lächeln auf den Lippen. Mein Vater sah ihn böse an und erwiderte: „Ich hol Ava ab!" Ich blickte schutzsuchend zu Liam und klammerte mich an seinen Arm. Er blickte liebevoll zu mir runter und streichelte meine Hand. „Ich will nicht nach Hause.", flüsterte ich. „Komm Ava wir gehen nach Hause!", zischte mir mein Vater zu und streckte mir seine Hand hin. „Nein, ich will nicht!", sagte ich lauter und blickte mein Vater in die Augen. „Du kommst jetzt sofort mit, Prinzessin!", sagte er etwas lauter und blickte mich böse an. „Ich schlage vor Ava bleibt bei mir und sie fahren nach Hause.", schlug Liam vor. „Nein, ganz gewiss nicht. Ich nehme Ava mit mir!", sagte mein Vater. Er kam auf uns zu und riss mich von Liam weg. Ich ließ mich von ihm weg ziehen und ging traurig hinter ihm her.

Die großen Flügeltüren schlossen sich hinter uns. Ich blickte nach hinten und sah Liam hinter einem der Fenster stehen. Er beobachte das Geschehen ganz genau und lächelte mir aufmunternt zu. Auf der hälfte der Strecke zum Wagen blieb mein Vater ruckartig stehen und drehte sich zu mir um. Mit traurigen Augen blickte ich zu ihm hoch. „Du wirst dich in Zukunft von Liam fernhalten!", sagte mein Vater. Ich lachte Psycho und antworte kurz: „Ganz sicher nicht!" Böse blickte mein Vater mich an und sagte streng: „Du wirst dich von ihm fernhalten, verstanden? Wen du mir nicht gehorchst sperre ich dich in deinem Zimmer ein und du wirst um Gnade bettelt, da endlich raus zukommen!" Mit einem schiefen lächeln erwiderte ich frech: „Und wovon träumst du sonst noch so nachts?" Mein Vater wurde rot vor Wut und erhob mal wieder die Hand gegen mich.

Klatsch!

Ich fühlte diesen bekannten Schmerz. Mein Kopf war zu Seite geflogen und meine linke Wange schmerzte vom Schlag. „Au revoir!", flüsterte ich meinem Vater zu und machte mich von ihm los. „Ava, komm sofort zurück!", schrie er mir hinterher. Doch ich war fest entschlossen nicht zu ihm zurück zu kehren. Ich rannte zielstrebig zu dem riesen Haus von Liam und ignorierte das rum Geschrei von meinem Vater. Kurz bevor ich vor der Flügeltür ankam, wurde sie aufgerissen und Liam stand mit einladenden offenen Armen dahinter. Ich sprang ihm regelrecht in die Arme und wickelte meine Beine um seine Hüfte. Die Hände in seinem Nacken lächelte ich diesen bezauberten Adonis an. Er erwiderte mein Lächeln und trug mich fort. Die schwere Flügeltür fiel hinter mir zu und es war still. Liams eine Hand war an meiner Pobacke und die andere strich über meinen Rücken.

„Alles okay mit dir, Ava?", fragte Liam vorsichtig. „Ja, jetzt bin ich ja wieder bei dir!", hauchte ich ihm zu. „Könntest du mich bitte küssen!" Liam grinste und drückte kurz seine Lippen auf meine. Dann sah er wieder zu mir. „Reicht dir der Kuss, Süße?" Ich schüttelte den Kopf und küsste ihn. Meine Augen waren geschlossen und ich bewegte meine Lippen gegen seine, bis seine Zunge verlangend meine Unterlippe entlang strich. Ich gewährte seiner Zunge Einlass und wir versunken in einem leidenschaftlichen Kuss. Keuchend ließen wir voneinander ab und ich bemerkte, dass Liam uns in sein Zimmer gebracht hatte. Er legte mich auf sein Bett und er kletterte zu mir ins Bett. Seine Hände links und rechts neben meinen Kopf gestemmt. Seine Beine spürte ich neben meiner Hüfte und ich strich an seinem Oberschenkel entlang.

„Ava, du bist verdammt heiß und ich frage mich... Warum das noch kein Junge in unserer Schule mitbekommen hat, dass du so einen unglaublich schönen Körper hast. Deine Kurven sind... einfach perfekt!", hauchte er mir ins Ohr. Ich spürt wie meine Wangen rot wurden und erst jetzt begriff ich, dass ich ihm nicht entkommen kann.

„Du willst mich... Stimmt's, Ava!?", flüsterte er mir zu.

The bad Boy wants MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt