Schwankend verließ ich die Kabine und ging zu den Waschbecken. Dort wusch ich mir ganz penibel die Hände und machte mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht. Mein Blick ging in den Spiegel und ich richtete mir noch kurz die Haare. Lächelnd ging ich wieder aus dem Klo und sah mich nach Wincent um. Kurz scannte ich ihn ab, als ich ihn an der Wand lehnen sah. Er war schon ein echt hübscher Mann, mich wunderte es einfach, dass er bis dato noch nicht die richtige gefunden hatte. Ihm liefen tausende von Mädels hinterher, aber er war einfach immer zu schüchtern eine anzusprechen, die ihm gefiel. Ich riss mich zusammen und versuchte ohne schwanken auf Wincent zu zugehen. Dieser sah auf und lächelte mich an. "Na öfter hier?" versuchte ich ernst rüber zubringen. "Joar schon." grinste der Kerl mich an. Kichernd schmiss ich mich leicht an ihn. "Du bist immer so niedlich, wenn du betrunken bist." lachte der brünette und legte die Arme um mich. "Ich bin nicht niedlich." kicherte ich und sah zu ihm auf. "Wollen wir mal zu den anderen zurück?" fragte er und ich nickte. Richtete mich wieder auf und nahm seine Hand in meine. Wir kämpften uns durch die ganzen Menschen und setzten uns dann wieder auf unsere Plätze. Fabian tanzte gerade etwas mit Shayenne. Die zwei sahen schon total niedlich aus zusammen. Aber sie tanzten freundschaftlich miteinander, also brauchte man sich da keine Gedanken machen.
Ich lehnte mich etwas an meinen besten Freund und trank was kleines, dabei ging mein Blick durch die große Halle. Hunderte feierlustige Menschen hier. Irgendwann spürte ich die Hand von Wincent auf meinem Oberschenkel. Mein Blick ging kurz dort hin und ich musste lächeln. "Besitzanspruch, mhm?" lachte ich und sah zu ihm auf. Auch er lachte kurz. Ich wollte ihm gerade einen Kuss auf die Wange geben, als er sein Gesicht zu mir drehte und ich voll seine Lippen traf. "Oh sorry." murmelte ich und musste im nächsten Moment knall rot geworden sein. Irgendwie kribbelte es leicht in meinen Lippen, aber ich versuchte mich da nicht drauf einzulassen. "Hey, es ist alles gut." versicherte er mir und ich nickte kurz. Ich wusste ja, das Wincent und ich vor knapp 1,5 Jahren mal geknutscht hatten, weil seine Ex auf der gleichen Party, wie wir waren. Wir wollten sie von Wincent fernhalten und somit hatte ich mich als seine neue ausgegeben. Yvonne gefiel es gar nicht, da sie somit dachte, dass in deren Beziehung schon was zwischen uns lief.
Schmunzelnd trank ich was von meiner Mische. "Was grinst du so?" fragte mein bester Freund und ich sah ihn an. "Ich musste gerade an deine Ex vor 1,5 Jahren denken." kicherte ich und beobachtete die anderen zwei weiter. Die tanzten immer noch ausgelassen. "Das war vielleicht eine Aktion. Nächstes mal warnst du mich aber vor." lachte er. Stimmt, ich hatte mich einfach an ihn geschmissen. Lachend schüttelte ich den Kopf, als mir das alles wieder einfiel. Die Trennung von Yvonne fiel ihm gar nicht leicht und ich stand morgens bis abends immer an seiner Seite und das tat er auch bei mir. Nach einpaar Minuten ausruhen bekam ich Wincent noch mal dazu, dass er auch mit mir tanzte.
Wir tanzten alle unfassbar lange und genossen die Zeit. Irgendwann ging der Blick von mir auf die Uhr und gab meinen besten Freund bescheid. Es war mittlerweile von 5 Uhr und ich wurde langsam müde. Als wir dann auch die anderen zwei zum gehen überredet konnten, machten wir uns auf zu Garderobe und zogen uns unsere Jacken an. "Wincent?"lallte Fabian und schwank ordentlich. "Kann ich bei euch schlafen?" fragte der kleinere und sah seinen Kumpel an. "Klar, kein Problem." sagte der ältere. Shayenne und ich hatten uns bei Wincent eingehakt und Fabian hatte sich bei mir eingehakt. Singend liefen wir durch die Straßen. Ich war immer wieder begeistert, wie die zwei Männer sangen. Ich konnte denen stundenlang zuhören.
DU LIEST GERADE
Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt
FanfictionTeil 1 Wincent und Sarina kenne sich nun schon über 20 Jahre. Jedes dunkle Kapitel in Sarina's oder Wincent's Leben bestritten die zwei gemeinsam. Diese ganzen Geschehnissen stärkte die Freundschaft immer mehr. Jeder ist immer für den anderen da. B...