Kapitel 146

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Als das Flugzeug abhob, schloss ich meine Augen und klammerte mich an Wincent. "Es ist alles gut, Schatz." flüsterte er mir zu und ich nickte. Ich blieb sehr lange so, sah mich nicht um. "Guck mal, wir sind oben." sagte er leise und vorsichtig öffnete ich meine Augen. Er zeigte zum Fenster und ich beugte mich unsicher und vorsichtig über ihn. Die Aussicht war atemberaubend. "wow." flüsterte ich und legte meine Arme auf Wincent's Beine ab, um besser raus zu schauen.

Sehr lange sah ich raus, bis Wincent mich irgendwann zurück schob. "Langsam tun deine Ellenbogen weh." lachte er leise, als ich ihn enttäuscht ansah. Ich nickte nur kurz und kuschelte mich eng an ihn, es war alles so aufregend, dass mich die Müdigkeit überfiel.

"Hase, wach werden. Wir landen gleich." hörte ich die leise Stimme meines Freundes. Brummend streckte ich mich leicht und sah ihn total verpennt an. "Gott, siehst du süß aus, wenn du wach wirst." schmunzelte er und küsste kurz meine Nase. "Wo sind wir?" fragte ich leise und sah ihn an. "Wir sind fast da." lächelte er mir zu und küsste mich kurz. Ich nickte kurz und fuhr mit meinem Händen durch meine Haare und durchs Gesicht.

Als das Flugzeug zum landen ansetzte, schloss ich wieder die Augen. Mir wurde irgendwie schlecht, war das normal? Die Durchsage kam, dass wir gelandet waren und somit stiegen Wincent und ich dann aus. Zusammen warteten wir auf unseren Koffer, wir hatten einen zusammen, und gingen dann raus, wo das TV-Team schon stand. Wir begrüßten sie und schon musste Wincent eine Aufnahme machen. Natürlich war ich nicht zu sehen, da es hier in dem Moment nur um meinen Freund ging.

Während Wincent einpaar Aufnahmen machte, verschaffte ich mir mit meinem Handy Erinnerungen. Es war einfach so schön hier, ich liebte Schnee. Bis mir auf einmal richtig übel wurde. Schnell sah ich mich um und rannte auf ein Gebüsch zu. Ich konnte mir gerade noch so meine Haare festhalten, als mir mein Kaffee und mein Frühstück Pfötchen gaben. "Schatz, alles gut.?" fragte Wincent und legte seine Arme um mich. Ich nickte nur kurz. "ich glaube das ist noch vom Flug und die ganze Aufregung." lächelte ich ihm zu. Frank Tonmann kam mit einer Flasche Wasser angelaufen. "Vielleicht hilft es dir." lächelte er mir zu, dankend sah ich ihn an. Natürlich bekam ich die Flasche nicht auf, sanft nahm Wincent mir die Flasche aus der Hand und öffnete sie für mich.

Nachdem ich meinen Mund ausgespült und etwas getrunken hatte. Stiegen wir ins Auto. Die meiste Zeit lief die Kamera, damit sie Aufnahmen machen konnten. Ich saß extra Wincent gegenüber, damit man mich nicht sah. Die Leute vom Team versprachen, dass nur sein Gesicht und etwas vom Oberkörper gezeigt wurde. So konnten wir noch immer Händchen halten.

Wir fuhren an einem schwarzen Strand vorbei, wo Wincent ausstieg und dort auch ein paar Aufnahmen gemacht wurden. Ich beobachtete alles aus dem Auto. Irgendwie war mir noch immer nicht ganz gut.

Als wir im Hotel angekommen waren, sprach das Team noch kurz mit Wincent. Hand in Hand bezogen wir unser Zimmer. "So schön hier." seufzte ich und sah aus dem Fenster. Zwei Arme legten sich von hinten um mich. "ich bin so froh, dass ich das alles mit dir erleben darf." seuselte er mir ins Ohr. Lächelnd lehnte ich mich an ihn und legte meine Hände auf seine. Wincent verhakt unsere Finger sofort miteinander. Wir genossen still die Aussicht aufs weiße. Wir waren beide riesen Fans von Schnee. Wincent fuhr auch gerne Snowboard, dass durfte er auch gerne weiterhin alleine machen. Ich war damals einmal mit dabei und hab mir direkt die Bänder gerissen, seitdem stieg ich nie wieder auf Skier oder auf ein Snowboard.

Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt