Kapitel 61

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Irgendwann fuhren wir in die WG. Fabi war noch immer im Studio und somit waren wir allein in der Wohnung. Ich streunerte etwas durch die Räume und sah mich um. Bis ich vor einer Wand stehen blieb, wo ein paar Bilder hingen. Hier hing auch ein sehr schönes Bild von Wincent und Fabi, auf diesem Bild sah man, wie gut sie sich verstanden. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen.

Zwei Arme legten sich um mich. Wincent sagte jedoch nichts, sondern sah mit mir die Bilder an. Überwiegend hingen Bilder von Fabian und seiner Familie. Als Wincent seinen Kopf auf meine Schulter legte und ich seinen Atmen leicht an meinem Ohr spürte, drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und legte sanft meine Hand auf seine. Wir sahen uns kurz in die Augen, dann legte er sehr liebevoll seine Lippen auf meine. Genauso liebevoll ging ich auch auf den Kuss ein.

Wir lösten uns erst, als wir den Schlüssel im Schloss hörten. Ich drehte mich zu Wincent und lächelte ihn kurz zu. "ich werde mich mal bettfertig machen." sagte ich etwas lauter, als die Wohnungstür wieder zufiel. Wincent nickt und ich löste mich dann von ihm.

"Hey Fabi." lächelte ich ihm zu, als ich auf dem Flur kam, um in Wincent's Zimmer zu gehen. "Na Sarina." lächelte er auch und zog sich seine Schuhe aus. Im Schlafzimmer angekommen, holte ich mir ein Shirt und eine Boxershorts von meinem besten Freund aus dem Schrank. Ganz in ruhe zog ich mich um und packte dann noch meine Tasche aus. Wincent hatte grundsätzlich immer zwei Fächer im Schrank für mich frei. Es war nicht nur hier in München, sondern auch in Eutin so.

Summend ging ich mit meinen Kosmetika ins Bad, putzte mir ganz entspannt die Zähne, machte meine Haare zu einem Dutt und cremte mir noch das Gesicht ein. Leise pfeifend ging ich dann wieder zu den Jungs ins Wohnzimmer. "steht dir." bemerkte Fabian und scannte mich kurz ab. "gewöhn dich dran. Madame zieht grundsätzlich meine Sachen an." lachte Wincent. "ey, du hattest nie was dagegen." sagte ich und ließ mich zwischen den beiden Jungs fallen. "ich sag ja auch nichts dagegen." lachte er und reichte mir die Wolldecke, die neben ihn lag. "Die sind so schön bequem." kicherte ich und wickelte mich in die Decke. Fabian schüttelt nur lachend den Kopf und stand dann auf. "ich ziehe mich mal kurz um." bemerkte er und verschwand dann auch direkt.

"Du riechst gut." bemerkte Wincent und grinste mich an. "Das ist meine Creme." kicherte ich und zog meine Beine mit unter die Decke. "schauen wir zu dritt gleich noch einen Film?" fragte ich und Wincent nickte. "Ja, das können wir gerne machen." kam es von Fabi, der wieder zurück kam. Dabei machte er das große Licht aus und machte den Fernseher an.

Wir sahen und einen Horrorfilm an, ich sah mir sowas total gerne an, aber es gab trotzdem auch bei mir Momente, wo ich mich dann ordentlich erschrak. Irgendwann kam Wincent mit unter die Decke und ich spürte seine Hand auf meinen Innenschenkel. Ganz sanft Strich er mit seinen Fingern über meine Haut und ich genoss es. Wir drei waren extrem auf den Film fixiert, bis ich Wincent's Hand festhalten musste, da sie mir persönlich etwas so hoch gewandert war. "sorry." flüsterte er mir ganz leise ins Ohr und schob seine Hand wieder hinab.

Nach dem Film, wünschten wir uns allen eine gute Nacht und verzogen uns auf die Zimmer. Ich sprang direkt unter die Decke und murmelte mich ein. Mir war irgendwie total kalt, was vielleicht auch an meiner Müdigkeit lag. Wincent zog sich noch aus und kam dann auch ins Bett. "Was du heute Nacht träumst, geht in Erfüllung." sagte ich leise und kuschelte mich an ihn. "Dann mal schauen, was ich träume." lachte er leise und zog mich eng an sich. Wir gaben uns noch einen Gute-Nacht-Kuss und schliefen dann auch relativ schnell ein.

Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt