Kapitel 135

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Zu Hause angekommen, setzte wir uns direkt an den Tisch und aßen unser Essen. "willst du denn Möbel aus dieser Wohnung mitnehmen?" fragte Wincent und biss in sein Burger. "ich würde die Kommode aus dem Flur auf jedenfall mitnehmen. Das ist eine Erinnerung an meine Eltern." erklärte ich und er nickte. "Na klar, das Ding hätten wir so oder so mitgenommen. Kommt bei uns dann in den Flur." lächelte er mir zu. Ich war froh, dass er mich so gut verstand. Damals hätte ich gerne noch viel mehr aus der Wohnung meiner Eltern raus geholt, aber ich hatte in meiner nicht den Platz. Einiges lag auseinander gebaut unten im Keller. "du hattest doch noch so einen richtig schönen großen und alten Kleiderschrank von deinen Eltern oder?" fragte Winni und ich nickte. "den nehmen wir auch mit und bauen ihn auf." bestimmte er und ich musst unwillkürlich lächeln. Ich fand es einfach süß von ihm. "Danke." lächelte ich ihm zu. "deine Eltern hatten wirklich schöne Möbel. Mama hatte ja auch noch was untergestellt von ihnen, vielleicht nehmen wir davon auch noch was mit?" fragte er und ich nickte. Wincents Familie hatte mit damals extrem geholfen, als meine Eltern gestorben waren. Angela hatte mir auch bei der Wohnungsauflösung geholfen. Dadurch das ich mich kaum von irgendwas trennen konnte, hatte ich zwei Möbelstücke gelagert und Angela hatte auch noch einiges mitgenommen. Meine Eltern hatten wirklich wenig Geld, aber wenn es um Möbel ging, da hatten sie nur echt Holz gekauft.

Nachdem wir gegessen hatten, verschwand Wincent in meinem Büro und ich ging ins Schlafzimmer. Ich wollte schon mal meine Kleidung für das nächste Spiel zusammen packen, damit ich am nächsten Tag nichts mehr tun musste. Ich wusste schließlich, dass mein Freund mich kirre machen würde.

Als meine Tasche fertig war ging ich zu Wincent ins Büro und setzte mich auf sein Schoß. 'Na, schatz. Was machst du? "fragte ich und sah auf den Bildschirm meines Laptops. "ich schaue schon nach Möbeln." erzählte er stolz und zeigte mir dann einiges. "Die Sachen sehen wirklich schön aus. Hast du denn auch schon eine Idee fürs Bett?" fragte ich und sah ihn an. "ne da hab ich noch nichts gefunden, aber ich wäre für ein Boxspringbett." überlegte er und küsste mich kurz. "das klingt gut." lächelte ich und schon sahen wir uns Betten an.

Nach fast einer halben  Stunde, kamen wir auf die Idee, dass wir am nächsten Tag einfach früher nach Kiel fuhren und dann dort mal in den Betten Geschäften schauen. "das Bett muss ja gut federn." grinste er und streichelte sich von meinem Bauch hinauf zu meinen Brüsten. "Achja, muss es?" fragte ich und versuchte mir nicht anmerken zulassen, dass mich seine Berührungen anmachten. Sanft massiert er meine Brust und sah mir tief in die Augen. "Natürlich, wir müssen ja noch viel üben." zwinkerte er mir zu, ich drehte mich rittlings auf seinen Schoß und legte meine Arme um seinen Hals. "müssen wir? Du hast es doch drauf." hauchte ich leise und überbrückte die letzten Zentimeter, bis sich unsere Lippen berührten.

Wir konnten uns in diesem Moment nicht mehr lösen und verbrachten die Zeit ganz intim miteinander. Diese spontanen Momente, liebte ich total. "ich liebe dich." sagte ich leicht aus dem Atem. "und wie ich dich erstmal liebe." Hauchte er und küsste mich kurz.

Zusammen kuschelte wir uns ins Bett und genossen diese Ruhe. Wir mussten ja alles nutzen, bevor er bald wieder weg musste. "Frau Weiss also?" fragte ich, als mir wieder einfiel, was der Makler gesagt hatte. "klingt doch gut." grinste er, ich drehte mich zu ihm und musste lächeln. Ich konnte es mir definitiv vorstellen, irgendwann seinen Namen zu tragen.

Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt