Kapitel 79

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Wir kuschelte lange und ich hörte ihm zu, wie er leise summte. "ich möchte heute Abend mit dir etwas spazieren gehen." gab Wincent leise von sich. "sehr gerne." lächelte ich zu ihm auf. "Wir fahren etwas abseits und genießen es zusammen. Nur wir zwei." flüsterte er und gab mir einen kurzen Kuss. "ich freue mich." sagte ich und kraulte seine Brust. Ich kannte Wincent nun über zwanzig Jahre, aber von dieser liebenden Seite noch nicht. Gott sei Dank durfte ich auch diese Seite an ihn kennen und lieben lernen. Und ich war mir sicher, diesen Mann wollte ich niemals für jemanden anderes aufgeben.

Gegen 19 Uhr machten wir uns langsam fertig. Mein Freund ging kurz zu Fabi und sagte ihm Bescheid. Dann nahm er meine Hand und ging mit mir zum Auto. Wie ein Gentleman hielt er mir die Autotür auf und schloss sie für mich, als ich eingestiegen war. "Mensch Winnie, so kenne ich dich ja gar nicht." kicherte ich leise und sah zu ihm. "für meinen Schatz, würde ich alles tun." sagte er leise und küsste mich kurz. Kurz darauf fuhr er dann langsam los. "Fabi hatte mir vorhin gesagt, das Lena immer noch nicht mit dir spricht?" fragte er dann. "ich hab sie vorhin gefragt, wo ihr seid und von hier kam nichts." erklärte ich, eigentlich hatte ich keine Lust über die jetzt zu reden. "ich werd wohl mal mit ihr reden, wenn Fabi das noch nicht getan hat." sagte er und fuhr zu einem Waldstück, wo wir dann auch hielten. "können wir die zwei einfach bei Seite legen und unsere Zweisamkeit genießen? Sonst bekomme ich schlechte Laune." gab ich leise von mir. Ich wollte die Zeit einfach mit meinem Freund genießen und an niemanden anderes denken. "Natürlich." lächelte er und wir stiegen aus.

Hand in Hand liefen wir den kleinen Waldweg. Der Abend war richtig angenehm und ich liebte die Luft im Wald. "wie geht es dir eigentlich?" fragte ich und sah zu ihm auf. "mir geht's wieder super. Danke, dass du mir geholfen hast." lächelte er und legte seinen Arm um meine Schulter. "du weißt, ich bin immer für dich da." sagte ich und küsste seine Wange. Meine Hand schob ich in seine linke Hinterntasche und kuschelte mich an ihn. Wir liefen einfach nur den Weg entlang, nahmen die Ruhe und Stille auf.

Wir kamen an einem kleinen See an und setzten uns dort auf eine Steg. Wincent hatte sich hinter mich gesetzt und seine Arme fest um mich gelegt. Mit meinem Rücken lehnte ich mich ganz gemütlich an ihn. Seinen Kinn legte er auf meine Schulter und wir sahen gemeinsam aufs Wasser. Ich hatte nie gedacht, dass ich mal so intim mit Wincent sitzen würde. Gekuschelt hatten wir damals immer mal, aber das was wir nun taten, war was komplett anderes. Es war viel schöner. Leise seufzte ich und streichelte sanft seine Hände.

Mein Blick ging zu meinem Freund. Er hatte die Augen geschlossen. Meine Nase drückte ich leicht in seine Wange und schloss die Augen. Wie konnte ein Mensch nur so perfekt sein? Ich fühlte mich nie irgendwo so verdammt sicher, wie bei Wincent. Bei ihm fühlte ich mich angekommen, auch wenn ich wusste, dass wir uns nicht immer sehen konnten, wann wir es wollten. Aber damit kam ich klar, dass wusste ich. "worüber denkst du nach?" fragte er leise und ich öffnete die Augen. "Das ich mich unfassbar wohl bei dir fühle und du mein Zuhause bist." hauchte ich und sah ihm ehrlich in die Augen. Auf Wincent's Lippen breitete sich ein Lächeln aus und in seine Augen sah ich dass er gerührt war. Sanft zog er mich noch enger an sich. "das hast du süß gesagt." sagte er und küsste mich kurz. "du bist auch mein Zuhause." gab er leise von sich. Sanft berührten sich wieder unsere Lippen.

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Hallo ihr Lieben,
Ich wollte nur mal eben durchgeben, dass ich Kapitel die Erwachseneninhalte enthalten im Titel mit einem * kennzeichne. Ich wünsche euch noch weiterhin viel Spaß beim Lesen ❤️

Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt