Am nächsten morgen, wurde ich als erstes wach. Somit löste ich mich vorsichtig aus den Armen meines besten Freundes und stand auf. Einen kurzen Moment blieb ich vor dem Bett stehen und beobachtete ihn. Unwillkürlich musste ich lächeln und meine rechte Hand glitt zu meinen Lippen. Er konnte einfach wahnsinnig gut küssen und das wusste er auch. Leise seufzte ich und betrat dann den Flur. Kurz sah ich nach allen, aber wie es sich herausstellte, schliefen alle anderen noch. Mein Weg führte mich in die Küche, wo ich drei Gläser und Aspirin aus den Schränken holte. Die Gläser füllte ich mit Wasser und verteilte die Getränke und die Tabletten dann.
Ich ging dann wieder in die Küche und bereitete schon was zum frühstücken vor. Leise summend, tänzelte ich etwas durch den Raum und machte alles fertig. „Guten Morgen.“ grummelte es leise hinter mir. Ich drehte mich um und erkannte Wincent, der leicht zerknirscht im Türrahmen stand. „Guten Morgen, großer.“ lächelte ich ihm zu und deckte ganz in Ruhe den Tisch. Mein bester Freund setzte sich an den Tisch und schloss wieder die Augen. „Hattest du die Tablette genommen, die ich neben dein Bett gelegt hatte?“ fragte ich und schlürfte an meinem Kaffee. „Ja habe ich, danke.“ lächelte er mich leicht verkatert, aber auch dankend an.
Nach etwa einer viertel Stunde kam auch Shayenne in die Küche, auch ihr wünschte ich einen guten Morgen. „Ist Fabi schon wach?“ fragte der brünette und ich schüttelte nur kurz mit dem Kopf. Sofort legte sich ein Grinsen in sein Gesicht. „Oh... Wince... was hast du nur jetzt schon wieder vor?“ sagte ich leise, nachdem er aufstand und ein Glas mit Wasser füllte. „Nimm mal bitte mein Handy, das kann ich gut bei TikTok hochladen.“ grinste der große und ich schüttelte nur lachend den Kopf. Aber auch ich konnte mir den Spaß nicht entgehen lassen und folgte ihm mit dem Handy. Wincent versicherte sich penibel oft, dass auch wirklich die Kamera lief. Während ich die Kamera voll rauf hielt, kippte mein bester Freund den Inhalt des Glases auf seinen Kumpel. Fabian sprang sofort auf und sah Wincent böse an. „Man.. darf ich nicht mal auspennen?“ brummte er und rieb sich die Schläfen. Ich machte das Handy aus. „Ich hab dir da schon eine Tablette und Wasser hingestellt.“ erklärte ich leise und strich dem kleineren kurz durch die Haare.
Nach dem gemeinsamen Frühstück machte sich Fabian auf dem Weg nach Hause. „Komm gut heim und bis zum nächsten mal.“ sagte ich zu ihm und nahm ihn fest in die Arme. „Wir schreiben.“ lächelte er und winkte den anderen dann noch kurz zu und ging dann das Treppenhaus hinab. Shayenne war noch total fertig und verzog sich dann wieder auf das Gästezimmer. Somit saßen Wince und ich dann noch in der Küche. „möchtest du dich auch noch etwas hinlegen?“ fragte ich und sah meinen müden besten Freund an. „Ne, wir können ja im Wohnzimmer noch einen Film angucken.“ schlug er vor und ich nickte dazu. Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer und schmissen uns direkt auf die Couch.
Ich hatte zwar keinen Kater, aber müde von der Nacht war ich noch immer. Wincent machte einen Film an, kuschelte sich eng an mich und legte seinen Kopf auf meine Brust. Schmunzelnd kraulte ich leicht seinen Kopf und verfolgte den Film. Sehr schnell vernahm ich das gleichmäßige Atmen von Wincent. Jedoch hörte ich nicht auf ihn zu kraulen und träumte etwas vor mich hin. Irgendwie war ich froh, dass die Küsse von letzter Nacht nicht zwischen uns standen und das wir da nun auch kein großes Gespräch brauchten. Wir hatten beide Entzug und machten es einfach, ohne großen Theater. Dafür liebte ich meinen besten Freund.Während Wincent friedlich auf meiner Brust schlief, ich mit meinen Fingern immer wieder durch seine Haare fuhr, sah ich etwas den Film. Natürlich wusste ich mal wieder nicht, worum es da genau ging. Mir fielen auch immer wieder die Augen zu, aber ich wollte nicht schlafen, da ich sonst die Nacht nicht schlafen konnte.
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Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt
FanficTeil 1 Wincent und Sarina kenne sich nun schon über 20 Jahre. Jedes dunkle Kapitel in Sarina's oder Wincent's Leben bestritten die zwei gemeinsam. Diese ganzen Geschehnissen stärkte die Freundschaft immer mehr. Jeder ist immer für den anderen da. B...