Als ich die Halle verließ und weder Wincent noch das Auto antraf, wurde ich richtig sauer. Ganz schnell holte ich mein Handy aus der Tasche und wählte seine Nummer. "hey, alles gut." fragte er, als er ran ging. "ne gar nichts gut. Wo bist du?" fragte ich und stand noch immer vor der Halle. "ich sitze gerade hier in so einer süßen Kneipe. Hab mich spontan mit Marco getroffen." erzählte er stolz und ich hörte auch, dass er ordentlich getrunken hatte. "alles klar viel Spaß." sagte ich nur und legte auf.
"Maria, kannst du mich mit nach Lübeck nehmen? " fragte ich meine Teamkollegin, als ich einige male durch geatmet hatte. "Natürlich, komm steig ein." lächelte sie mich an. Während der ganzen Fahrt rief Wincent mich immer wieder an, aber ich drückte ihn weg. Er sollte schon merken, dass er große scheiße gebaut hat. "wo wohnst du denn?" fragte sie. "ich wohne in St. Jürgens." lächelte ich ihr zu. Wir unterhielten uns die ganze Zeit und lernten uns etwas mehr kennen. Maria war wirklich eine tolle Frau, vielleicht entwickelte sich dadurch ja eine Freundschaft?
Nach knapp einer Stunden war ich dann zu Hause. Maria und ich hatten uns für den nächsten vormittag zum Brunchen verabredet. Ich machte es mir noch etwas auf der Couch bequem und trank einen Wein, als Wincent wieder anrief. "Was gibt's?" fragte ich. "Schatzi, holst du mich ab?" fragte er und Ich musste laut lachen. "vergiss es, Kollege. Seh zu wie du aus Kiel weg kommst." sagte ich nur, mir war es tatsächlich egal, wie er von da wegkam. Soll er sich zum ausnüchtern ein Hotelzimmer nehmen. "Warum bist du so?" lallte er. "denk mal ganz scharf nach. Ich möchte nun ins Bett. Tschüss." sagte ich stur und legte dann auf. Dass ich noch gar nicht ins Bett wollte, war ja nun auch egal. Wie konnte einem das scheiß Haus wichtiger sein, als seine eigene Partnerin?
Gefrustet ging ich später zu Bett. Ich musste ja etwas fit sein, wenn ich mich am nächsten Tag mit Maria treffen wollte.
Um 10 Uhr trafen wir uns im Café und Bar Celona. "Na wie geht's dir?" fragte Maria mich. "Ganz gut soweit und dir?" fragte ich, während wir rein gingen und uns einen schönen Fensterplatz aussuchten. Von hier aus konnte man schön auf die Trave schauen. "ja mir auch." lächelte sie mir zu. "erzähl mal, wie du an den Wincent gekommen bist." fing sie an, lächelnd erzählte ich ihr alles, das man als Kinder zusammen gespielt hatte, zusammen auf eine Schule ging. "wow, aus beste freunde ein paar. Und du meinst das klappt?" fragte sie. "klar, warum nicht? Wir kennen uns schon so lange, da weiß man wenigstens auf was man sich einlässt." lachte ich und aß etwas. "wie ist er denn so, ich kenne ihn ja nur aus dem Radio." kicherte sie. "er ist ein ganz normaler junger Mann." erklärte ich und fragte mich, ob es so gut war mit ihr unterwegs zu sein. Da sie mich echt ausquetschte was Wincent anging. Wollte sie an ihn ran oder kam es mir nur so vor?
Maria war gerade für kleine Mädels, als Wincent anrief. "ja?" fragte ich. "wo bist du? Ich komme nach Hause und du bist weg." nörgelte er direkt ins Telefon. "ich bin halt unterwegs." gab ich von mir. "Warum sagst du denn nichts? Ich hätte doch mitkommen können." nörgelte er weiter. "hast du mich gestern gefragt, ob ich mit in die Kneipe möchte? Nein, also bitte." sagte ich nur, dann verabschiedete ich mich und verbrachte noch etwas Zeit mit Maria.
Gegen 14 Uhr machte ich mich dann auf den Weg nach Hause. Das Auto meines Freundes stand vor meinem Haus. In meiner Wohnung angekommen, erkannt ich Wincent auf der Couch gammeln.
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Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt
FanfictionTeil 1 Wincent und Sarina kenne sich nun schon über 20 Jahre. Jedes dunkle Kapitel in Sarina's oder Wincent's Leben bestritten die zwei gemeinsam. Diese ganzen Geschehnissen stärkte die Freundschaft immer mehr. Jeder ist immer für den anderen da. B...