Wincent hatte mich sehr lange im Arm gehalten und mich beruhigt. Immer wieder hatte er auf mich eingeredet, dass es nichts schlimmes sein sollte. Mittlerweile lagen wir auf der Couch unter einer Decke, eng an einander gekuschelt. "Es wird alles gut." flüsterte er und streichelte meinen Rücken. Ich nickte langsam und sah ihn an. "hoffentlich." hauchte ich.
Wir blieben fast den ganzen Tag auf der Couch liegen, mir ging es einfach nicht gut, weil ich die ganze Zeit dran gedacht habe, was wohl passieren sollte, wenn es doch was schlimmes sein sollte. Mein Freund war die ganze Zeit nur bei mir und hielt mich in den Armen. "ich liebe dich." sagte er und ich musste leicht lächeln. "ich dich auch." sagte ich und küsste ihn kurz.
"wollen wir was zu essen bestellen?" fragte Wincent und streichelte meine Seite. "Ich hab kein Hunger." flüsterte ich und sah an die Wand. "Maus, du musst was essen. Du hast den ganzen Tag noch nichts gegessen." bemerkte mein Freund. "ich kann nicht essen, wenn ich kein Hunger habe." sagte ich und sah ihn an. "du musst was essen." kam es noch kurz von ihm und nahm dann sein Handy und bestellte was zu essen. Ich stand kurz auf und ging ins Bad. Dort leerte ich die Blase, wusch mir die Hände und sah mich im Spiegel an. Ich war total verheult und sah einfach nur mehr als fertig aus. Automatisch ging meine Hand wieder zur Brust und ich tatstete die Stelle ab.
Laut seufzend ging ich wieder ins Wohnzimmer, wo ich mich direkt auf die Couch fallen ließ. Wincent war zur Tür gegangen, als es klingelte. Einen Moment schloss ich die Augen, bis er das Zimmer betrat. "So komm, Schatz. Was kleines essen." sagte mein Freund und stellte das essen auf den Tisch. Seufzend setzte ich mich zu ihm und sah mir das Essen vor mir an. Es war mein Lieblingsgericht, aber ich hatte einfach keinen Hunger. "komm schon, Schatz. Wenn du hungerst, macht es die Verhärtung auch nicht weg." sagte er leise und legte sanft seine Hand auf meine. "ich weiß, aber mir ist total schlecht." flüsterte ich und sah ihn an. "Vielleicht solltest du deswegen was essen." sanft drückte er meine Hand. Ich ergab mich und aß zwei Gabel voll.
Wincent spürte, dass er mich nicht drängen konnte und stellte dann alles ordentlich weg. Ich saß nur auf meinem Stuhl und beobachtete ihn abwesend. Ich wusste selber nicht, warum ich mir eigentlich so viele Gedanken machte. Schließlich wusste ich doch noch gar nichts, was die Verhärtung in meiner Brust war.
Nachdem Wincent alles abgeräumt hatte, gingen wir zu Bett. Wo er auch direkt einschlief, ich war mit dem Kopf ganz woanders. Was war, wenn es doch was schlimmeres war und sie mir die Brust abnehmen mussten? Sofort war ich wieder hellwach. Ich wollte nicht, dass so etwas passierte.
Damit ich mich nicht unnötig im Bett herumfelzte und somit Wincent weckte, stand ich leise auf und ging wieder ins Wohnzimmer. Ich wollte mich doch nicht verrückt machen, aber irgendwie konnte ich auch nichts dagegen tun.
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Nabend :)
Sorry, dass so lange nichts kam. Aber ich hatte irgendwie Hirnstau und es wollte nichts in meine Notizen.Ich hoffe ihr hatte schöne Weihnachten und kommt gut ins Jahr 2022 :))
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Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt
FanfictionTeil 1 Wincent und Sarina kenne sich nun schon über 20 Jahre. Jedes dunkle Kapitel in Sarina's oder Wincent's Leben bestritten die zwei gemeinsam. Diese ganzen Geschehnissen stärkte die Freundschaft immer mehr. Jeder ist immer für den anderen da. B...