Kapitel 148

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Ich wurde wach, als die Zimmertür ins Schloss fiel. Langsam öffnete ich meine Augen und sah zu meinem Freund, der mit einem Tablett vor mir stand. "ich hab uns was zu essen geholt." lächelte er mir zu und setzte sich neben mich. "mhm, das sieht lecker aus." bemerkte ich und nahm mir meinen Teller mit Nudeln. "ich hab unser Aufenthalt um zwei Tage verlängert." bemerkte er. "Das klingt gut." lächelte ich und küsste ihn kurz.

Zusammen aßen wir zu Abend, dann sahen wir uns noch etwas im TV an. "ich bin immer noch enttäuscht, dass du dein Versprechen nicht eingehalten hast." bemerkte ich, als eine Doku im TV lief, wo Gletscher zu sehen waren. "Ach komm, Sarina. Du weißt doch, dass ich nicht aufgeben kann." sagte er und ich sah zu ihm auf. "Dann verspricht es mir nicht." grummelte ich leise. "Jetzt hör auf zu grummeln, ich hab es geschafft, es ist nichts passiert. Nun genießen wir noch zwei Tage Urlaub." sagte er leise und streichelte meine Seite. "ich finds trotzdem doof." flüsterte ich und legte meinen Kopf an seine Brust.

Am nächsten Morgen gingen wir frühstücken, mir ging es warum auch immer, immer noch nicht wirklich so gut. Immer wieder kam ne leichte Übelkeit, aber übergeben musste ich mich nicht.

Wincent hatte sich ein Auto gemietet und zusammen fuhren wir an den schwarzen Strand. Hand in Hand liefen wir total dick eingepackt hin und her. Wir machten gemeinsame Fotos zur Erinnerung. Irgendwann blieben wir stehen  ich legte meine Arme um seine hüfte und er seine Arme um mich. Eng aneinander gekuschelt, sahen wir aufs Meer. Wie gern wäre ich hier mit ihm geblieben. Hier wurde er nicht angesprochen, wir konnten wir sein und mussten nicht aufpassen, dass direkt neue Gerüchte umgingen.

Wir verbrachten fast den ganzen Tag am Meer, wir genossen die Zweisamkeit. Einfach diese Ruhe und das leise rauschen, des Wassers. "ich liebe dich." schrieb Wincent in den Sand und ich musste über beide Ohren lächeln, aber mir stiegen auch die Tränen, weil ich es unfassbar süß fand. "ich liebe dich auch, Hase."lächelte ich und sprang ihm in die Arme. Sanft fing er mich auf. Meine Beine legte ich um seine Hüfte, meine Arme um seinen Hals. Seine Hände an meinem Hintern genoss ich. Wir sahen uns lächelnd in die Augen. "Mein aller größter Schatz." hauchte Er, lächelnd legte ich meine Lippen auf seine. Ich wollte, dass dieser Moment niemals endete.

Lange hielt er mich auf den Armen. "meins." schnurrt ich und legte mein Gesicht in seine Halsbeuge. Und mir wurde in diesem Moment nochmals klar, dass ich diesen Kerl für nichts und niemanden hergeben wollte.

Hand in Hand gingen wir zum Auto. Mir wurde verdammt kalt, na gut wir waren auch einige Stunden am Meer. Ganz gemütlich fuhr Wincent wieder zum Hotel, wo wir uns zusammen ein schönes Bad nehmen wollten. "trinken wir gleich einen Wein zusammen?" fragte er, als er am Hotel stehen blieb. "können wir gerne machen." lächelte ich ihm zu.

Während Wincent nach einem Wein frage, machte ich die Badewanne schon mal fertig. In unserem Zimmer gab es ein paar Kerzen, die ich im Bad verteilte und an machte. "ich hab uns den besten Wein besorgt." grinste er mich stolz an, als er wieder ins Zimmer kam. "das klingt sehr gut. Das Bad ist auch schon fertig." lächelte ich und zog mich aus, dann wickelte ich mich in ein Bademantel. "wow, richtig romantisch." staunte mein Freund und zog sich aus.

Als er ins Wasser stieg öffnete er den Wein und füllte zwei Gläser auf. Ich zog mein Bademantel aus und stieg zu ihm ins Wasser. "auf einen schönen abend." lächelte Wincent und reichte mir mein Glas. Ich schnupperte kurz am Wein und mir drehte es den Magen um. "alles gut ?" fragte er sofort.

Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt