Kapitel 39

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Zu Hause angekommen, brachte mich Johannes direkt ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch legte. "ich rufe mal eben bei Ina an, damit die bescheid weiß, ja?" fragte Johannes. "Ja ist okay." lächelte ich ihm zu und schloss die Augen. Ich war gerade leicht eingedöst, als mein Handy klingelte. Ich zog das Handy an mich und erkannte, dass es Wincent war. Jedoch drückte ich ihn weg, ich hatte Kopfschmerzen und wollte nur noch schlafen.

"Ina kommt nachher und bringt mir frische Sachen." sagte Johannes und setzte sich zu mir. Da ich schon wieder leicht gedöst hatte, zuckte ich zusammen. "oh Sorry, hab ich dich geweckt?" fragte er und ich nickte leicht. "soll ich dich ins Bett bringen?" fragte er. "geht schon. Kannst du dich dazu legen?" fragte ich leise und schon legte er sich zu mir und zog mich vorsichtig in seine Arme. Direkt schlief ich wieder ein.

"lass mich doch bitte zu ihr, Johannes." die Stimme war leise, aber ich wurde wach und erkannte die Stimme. "Nein, Wincent. Sie schläft und sie brauch die Ruhe." erklärte Johannes. "Warum bist du überhaupt hier? Ich dachte du bist mein Kumpel." wieder Wincent, ich stand vorsichtig auf, wickelte mich in die Decke und stellte mich in den Türrahmen. "Achja, sie schläft? Willst du mich verarschen?" sagte Wincent, nachdem er mich erkannte. "Johannes ist hier, weil du es nicht bist. Du kannst ihn auch gerne als Kumpel behalten. Er hat es angeboten, auf mich aufzupassen." sagte ich mit fester Stimme. Johannes nickte zu meinem gesagten. "Dann kannst du ja nun gehen und ich passe auf meine beste Freundin auf." sagte der brünette und sah seinen Kumpel an. "Er bleibt hier, du kannst gerne wieder gehen. Yvonne wartet bestimmt auf dich. Bevor ich nachher wieder einer der Gründe bin, warum es bei euch nicht klappt." sagte ich etwas lauter und sah meinen ehemaligen besten Freund sauer an. "Ach komm schon. Du machst so ein scheiß Theater wegen Yvonne? Du hattest nie so ein Problem mit ihr." meckert Wincent. "dann denk mal scharf nach, warum ich mit ihr ein Problem habe. Johannes, magst du bitte die Tür schließen?" fragte ich den blonden und humpelte vorsichtig in die Küche.

Es dauerte nicht lange, bis der blonde mir folgte. "haben wir dich geweckt?" fragte er und nahm mir die Pfanne, sowie die Eier aus den Händen. "passt schon. Was wollte er?" fragte ich und setzte mich auf einen Stuhl. "Er wollte zu dir." erklärte Johannes und machte mir ein paar Spiegeleier. "Was will er denn noch? Man, er hat zu mir gesagt ich soll mich aus seinen Angelegenheiten raushalten. Dann will ich das tun und zack kann er nicht los lassen." seufzte ich und legte meinen brummenden Kopf auf den Tisch.

Nachdem ich was gegessen hatte, brachte mich Johannes ins Bett, half mir beim umziehen. Mich störte es nicht, dass er mich halbnackt sah schließlich hatte er des öfteren schon nackte Frauen gesehen. Und jede Frau hat das gleich an sich, mal größer mal kleiner, aber r das war egal. "Wann kommt Ina?" fragte ich dann und sah ihn an. "ich denke mal in den nächsten Minuten." ich nickte und kuschelte mich in die Decke. "ich muss noch meine Tabletten nehmen." bemerkte ich. Johannes stand direkt auf und holte mir ein Glas Wasser und eine Tablette. Diese nahm ich und beobachtete den Mann. "Danke, dass du da bist." sagte ich leise und nahm seine Hand in meine. "ich mach das gerne. Ich bin für meine Freunde da." lächelte er und drückte sanft meine Hand.

Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt