Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt

Kapitel 143

Wir bestellten uns an dem Abend was zu essen, weil Wincent mich nicht los lassen wollte. Ich tat ihm den Gefallen und somit bestellten wir uns was. Gegen 22 Uhr legten wir uns ins Bett und kuschelte uns sehr eng aneinander. "ich liebe dich dich." flüsterte er, ich lächelte ihn an. "ich dich auch, mein Schatz." lächelte ich und legte meinen Kopf auf seine Brust.

Den nächsten Tag ließen wir richtig entspannt vergehen. Wir sprachen viel miteinander oder kuschelte. Wir schenkten uns sehr viel körperliche Nähe. Wir spürten beide, dass wir es brauchten in diesem Moment. Am süßeste fand ich an diesem Tag, dass Wincent mich fragte, ob er am nächsten Tag zu Mirco und mit ihm etwas zocken und trinken durfte. Natürlich erlaubte ich ihm das. Ich wollte ihm nie das Gefühl geben, dass er mich was fragen mussten, ob er was durfte. Er war ein freier Mensch er durfte machen was er wollte.

"würdest du mich morgen zu ihm fahren?" fragte er und sah mich an. "Natürlich kann ich das machen. Ich besuch dann deine Mum und deine Schwester." lächelte ich ihm zu. Aber er schüttelte den Kopf, verwirrt sah ich ihn an. "ich möchte gerne, dass du mitkommst." sagte er und ich war sehr überrascht, da sie ja zocken wollten. "wenn es für Marco auch in ordnung ist, dann mache ich es gerne." lächelte ich ihm zu. "Er hat auch eine neue Flamme und vielleicht versteht ihr euch zwei ja." sagte er und lächelte mich das erst mal wieder richtig ehrlich an. "dann komm ich mit." sagte ich und bekam ein sehr glückliches lächelnd von ihm.

Am Abend sahen wir uns im Bett noch einen Film an, wobei ich einschlief. Aber irgendwann wurde ich wieder wach, als der Abspann lief. Leise machte ich den Fernseher aus, da Wincent auch schon eingeschlafen war. Vorsichtig kuschelte ich mich wieder an ihn und schlief direkt wieder ein.

Gegen Nachmittag am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zu Marco. Ich war sehr gespannt auf seine neue Freundin. "wie heißt sie denn?" fragte ich und verhakt unsere Finger. "soweit ich weiß heißt sie Jenny. Soll auch eine ganz liebe sein." erklärte Wincent und fuhr ganz entspannt. "Na da bin ich ja gespannt." kicherte ich und lehnte mich komplett entspannt zurück. Als von Mark Forster 'bist du okay' im Radio lief, drehte ich es etwas lauter und sang laut mit. Ich mochte den Mark eigentlich gar nicht, aber das Lied fand ich super.

Als wir dann bei Marco vor der Tür standen, war ich schon etwas nervös. Ich wurde immer nervös, wenn ich neue Menschen kennenlernen sollte. Gemeinsam gingen wir rauf und begrüßten die zwei. Jenny sah wirklich bildhübsch aus. Sie war sehr groß und schlank, blond und hatte knall blaue Augen. Die Jungs verschwanden direkt im Wohnzimmet und zockten.

Jenny und ich brauchten etwas, bis wir auftauten. "wie alt bist du?" fragte ich neugierig und sah sie an. "ich bin 24 und du?" fragte sie und lächelte mich sehr freundlich an. "ich bin 26." erklärte ich und holte mir was zu trinken. In Marcos Wohnung kannte ich mich, wie in meiner eigenen aus. Wir hatten damals viel Zeit hier verbracht. "Was machst du beruflich?" fragte Jenny. "Ich arbeite in der Buchhaltung von Wincent und spiele nebenbei noch Handball. Und du?" fragte ich uns setzte mich mit ihr auf den Balkon. "ich bin Fotomodell." erzählte sie und mich wunderte es nicht, sie war so Bildhübsch. "du siehst aber auch wahnsinns gut aus." rutschte es raus. "oh danke. Du aber auch." lächelte sie mir zu. Ich wurde prompt rot und bedankte mich.