Kapitel 99

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"das freut mich." lächelte Wincent und wir gingen dann zum Auto. "Was hast du in der Zeit gemacht?" fragte ich und sah zu ihm. "ich hab mit Mama bisschen telefoniert." erklärte er und fuhr dann die letzte drei Minuten nach Hause. "Was erzählt sie so?" fragte ich, da ich von Angi auch schon lange nichts mehr gehört hatte. "bei ihr und Shay ist alles super. Sie würde sich freuen, wenn wir noch mal vorbei schauen würden." erklärte er und ich nickte. "könnten wir doch heute machen." überlegte ich, da Ablenkung immer am besten war. "das könnten wir." lächelte er und hielt vor meiner Wohnung.  Gemeinsam gingen wir in meine Wohnung, wo ich mich erstmal meinen Schuhen und Jacke entledigte.

"ich muss dir noch was zeigen." rief Wincent aus der Küche. Ich ging langsam in die Küche und bekam große Augen. Das hatte er also im Sinn, was er mir verheimlicht hatte. "du hast... Mamas Lieblingskuchen gebacken." flüsterte ich und sah Wincent an. Dieser nickte stolz und zeigte mir stolz den Kuchen. "Das hast du erkannt?" lächelte er und ich nickte. Sie sah zwar nicht genau so aus, wie die, die Mama immer gebacken hatte, aber ich hatte die Mühe gesehen, die er sich gegeben hatte. "Danke." lächelte ich und hatte direkt Tränen in den Augen. Schnell stellte er den Kuchen weg und nahm mich in die Arme. "ich dachte, wir feiern Mamas Geburtstag trotzdem, auch wenn sie nicht dabei sein kann." erklärte er und ich drückte mich mehr an ihn. Die Idee fand ich mehr als super.

"wo hast du denn das Rezept her?" fragte ich und sah ihn an, nachdem wir uns gelöst hatte. "ich hab vielleicht etwas in deinem Backbuch geschnüffelt und das dann gefunden." grinste er leicht. "du bist so süß." sauselte ich leise und küsst ihn sanft. Aber leider hielt der Kuss nicht lange, da wir von der Klingel gestört wurden. "erwarten wir Besuch?" fragte ich verwirrt und sah Wincent an. "Vielleicht." sagte er nur kurz und ich ging an die Tür.

Dort stand Angela vor der Tür. "Angi." lächelte ich und zog sie direkt in meine Arme. Nachdem wir uns zur Begrüßung geknuddelt hatten, begrüßte sie auch ihren Sohn. Automatisch folgte ich ihr und kuschelte mich an meinen Freund. Da fiel mir ein, dass Angi ja noch gar nicht wusste, dass wir nun zusammen waren. "Ach Mama, ich muss dir da noch was sagen." fing Wincent an, als hätte er meine Gedanken gelesen. Angela sah auf und lächelte. "Sarina und ich sind zusammen." sagte er stolz und zog mich noch näher an sich. "Danke Gott." rief sie auf und stand auf. Verwirrt sahen wir sie an. "schaut nicht so blöd, ich wusste, dass das nicht mehr lange dauern sollte." grinste sie und umarmte uns wild. Lachend hielt ich sie fest.

Zusammen setzten wir uns an den Tisch und aßen den Kuchen, den mein Freund gemacht hatte. "ich freue mich so für euch zwei." bemerkte Angi immer wieder. Sie war total aus dem Häuschen, obwohl sie, wie sie es immer sagte, schon gewusst hatte, dass was zwischen uns war.

Ich entschuldigte mich, als mein Handy klingelte und ich den Namen meiner Frauenärztin las. Ich ging ins Schlafzimmer und ging an das Handy. "Hallo Frau Schipplik." ging ich ran und sah aus dem Fenster. "Hallo Frau Hermann. Ihre Ergebnisse sind da." sagte sie direkt, meine freie Hand legte ich auf das Fensterbrett um mich fest zu halten.

Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt