Gegen 22 Uhr machten wir uns wieder auf dem Heimweg. Ich war echt müde, das kam wohl davon, dass wir uns am Tag echt verausgabt hatten. Ich döste immer wieder leicht ein, aber kurz bevor ich komplett einschlief, wurde ich wieder wach. "Schlaf ruhig, Schatz." sagte Wincent leise. Müde sah ich ihn an, ich wollte nicht schlafen. Ich wollte die letzten gemeinsamen Stunden noch genießen und ganz viel von ihm aufnehmen.
Als Wincent vor meiner Wohnung hielt und wir beide ausgestiegen waren, ging ich stur auf ihn zu und legte einfach meine Arme um seine Mitte. Ich wollte ihn einfach ganz nah bei mir haben, mir war alles in diesem Moment egal. "Was ist denn nun los?" fragte mein Freund verwirrt und legte die Arm fest um mich. Von mir kam kein Ton, ich legte mein Gesicht einfach nur in seine Brust und atmete jede Duftnote von ihm ein.
"na komm, ab nach Hause." sagte Wincent, aber wieder reagierte ich nicht. Ich wusste selber nicht, was in diesem Moment mit mir war. Sanft hob er mich an und trug mich in meine Wohnung. Liebevoll ließ er mich im Flur runter, nachdem er mich in die Wohnung getragen hatte. Behutsam nahm wincent mein Gesicht in seine Hände und sah mir in die Augen. "ist alles gut bei dir?" fragte er leise und ich nickte nur ganz leicht. "Was ist los?" fragte er weiter. "ich weiß es nicht, ich hab gerade einfach den drang dir ganz nahe zu sein." hauchte ich und drückte mich wieder an ihn. "liegt es vielleicht daran, dass ich morgen fahre?" sanft strich er durch meine Haare. "kann gut sein." flüsterte ich.
Wir standen sehr lange im Flur und sahen uns in die Augen. Aber als wir uns lösen konnten ging ich aufs Zimmer und Wincent verschwand im Bad. Ich hatte mich gerade umgezogen und wollte unter die Decke krabbeln, als Winni ins Zimmer kam. "kommst du kurz mit?" fragte er und hielt mir seine Hand hin. Leicht verwirrt nahm ich seine Hand und folgte ich ihm. Gemeinsam gingen wir ins Bad, wo die Tür geschlossen war. "wollen wir zusammen baden." fragte er dann und öffnete die Tür, ich sah mich um und musste lächeln. Überall standen verteilt Kerzen und eine Flasche Wein mit zwei Gläsern standen auf dem Badewannenrand. "wow... Sehr gerne." gab ich leise von mir und sah zu ihm auf. Lächelnd sah er zu mir hinab und gab mir einen kurzen Kuss.
Vorsichtig half mir Wincent aus meinem Schlafshirt. Lächelnd zogen wir uns dann zusammen aus. Mein Freund stieg zuerst ins Wasser. Nachdem er etwas Platz gemacht hatte, setzte ich mich vor ihm. Ich lehnte mich mit dem Rücken an ihn und schloss die Augen. Und da fiel mir erst auf, dass leise Musik lief. "du kleiner Romantiker." lächelte ich ihm zu und kassierte einen kurzen Kuss. Sanft streichelte er meinen Bauch. "für dich immer gerne." hauchte er mir ins Ohr, auf meinem ganzen Körper verbreitete sich Gänsehaut.
Wir kuschelten lange und genossen diese Ruhe und Nähe. Irgendwann löste Wincent sich von mir und füllte die Weingläser, von dem er mir einen gab. "auf uns, mein Schatz." lächelte er und wir stießen an. Dann gab es noch einen kurzen Kuss und dann einen kleinen Schluck vom Wein. "mhm... Der ist lecker." bemerkte ich und schwenkte den Wein leicht im Glas. "der ist wirklich gut." bemerkte mein Freund und legte seinen Arm um mich.
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Wincent Weiss - Wo die Liebe hinfällt
FanfictionTeil 1 Wincent und Sarina kenne sich nun schon über 20 Jahre. Jedes dunkle Kapitel in Sarina's oder Wincent's Leben bestritten die zwei gemeinsam. Diese ganzen Geschehnissen stärkte die Freundschaft immer mehr. Jeder ist immer für den anderen da. B...