Marie Pov
Ich wachte auf, noch immer die Erinnerungen, die die vergangene Nacht hervorgerufen hatte, vor meinen Augen. Ich fühlte Natashas warmen Körper neben mir und kuschelte mich näher an sie ran. Nach etwa zehn Minuten beschloss ich aufzustehen und duschen zu gehen. Ich bewegte mich vorsichtig, um Nat nicht zu wecken, die immer noch friedlich schlief.
Ich war fertig mit dem Duschen und gerade dabei mir wie üblich einen Zopf zu machen als die Badezimmertüre sich öffnete. „Morgen", sagte ich und blickte in die wunderschönen grünen Augen. „Morgen принцесса (Prinzessin)", sagte sie und kam zu mir rüber, um mir einen Kuss zu geben, „Wie geht's dir?" Ich zuckte mit den Schultern: „Wird wieder", dann fügte ich noch leiser hinzu, „sobald das alles vorbei ist." Sie hielt mit dem Ausziehen –sie wollte selbst noch duschen– inne und sah mich an: „Du musst das nicht machen, es wird auch noch andere Wege geben, an die Informationen zu kommen." Ich nickte, seufzte dann aber noch für mich: „Aber keine so schnelle." Nat stand inzwischen unter der Dusche und hörte mich nicht mehr.
Zeitsprung: Eine Woche später
„Ich weiß, wo wir hin müssen", teilte ich den Avengers mit gemischten Gefühlen mit. Nat sah mich überrascht, dass ich nicht freudig schien, an. „Wohin?", fragte Tony direkt. „Nach Deutschland... nach Hause", erwiderte ich. Seitdem ich wusste, dass unsere Gefangenen aus Deutschland angeheuert wurden, hatte ich schon die Vermutung, dass sie eigentlich nicht auf Nat schießen wollten, sondern auf mich. Das hatte auch mein Blonder Gefangener bestätigt, auf meine Frage, wieso er es nicht früher gesagt hat, hatte er nur gemeint, er dachte ich wüsste das schon. Als dann noch klar war, dass der, der sie angeheuert hatte, nicht nur einfach aus Deutschland, sondern auch noch aus meiner Heimat kam, war mir endgültig klar, dass es um mich gehen musste, auch wenn ich noch keinen Schimmer hatte, um welche Person es sich handeln mag. Die anderen sahen mich nun überrascht an, als ich aber den Kopf schüttelte stellten sie mir keine Fragen, zumindest vorerst. „Ich brauch noch eine etwas genaueren Standort, dann kann ich dafür sorgen, dass wir so schnell wie möglich hinkommen," meinte Tony zu mir. „Freiburg", sagte ich bloß. Er nickte: „Gut ich kaufe uns schnell ein eingerichtetes Haus, wir werden wahrscheinlich länger dort bleiben. Und ich sorge dafür, dass sich die Behörde unseren Gefangenen annimmt." Ich nickte ihm dankbar zu, nahm die Hand meiner Freundin und ging mit ihr auf unser Zimmer. Ich wollte mit ihr reden, wusste aber noch nicht so ganz, wo ich anfangen sollte, weshalb ich erstmal zu packen anfing. Tony würde uns wahrscheinlich bald sagen, dass wir noch heute Abend fliegen werden. Ich spürte Nats Blick auf mir, während sie anfing ihre eigenen Sachen zu packen.
Da es ein kurzes Kapitel ist, poste ich heute 2 :)
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Black Angel
FanfictionMarie ist nun seit etwa einem Jahr Teil der Avengers und fast genauso lang auch schon mit Natasha Romanoff zusammen. Sie sind gerade bei Clint angekommen, als sie angegriffen werde. Als sich herrausstellt, dass die Angreifer aufgrund Maries Vergange...