Kapitel 128

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Alles um mich herum schien wie versteinert.

Dies ließ mir Zeit, meinen Arm zu heben und dieser blitzähnlichen Energie zuzusehen, wie sie sich um meinen Arm schlängelte.

In mir loderte eine Kraft, die ich mir nie hätte vorstellen können.

Nein, ich wusste nicht, wie sie einzuschätzen war, doch es fühlte sich so unglaublich gut an. Und vor allem fühlte ich mich mächtig.

Die Kraft ließ das Zimmer in einem flackernden blau-violettem Ton aufleuchten und die Atmosphäre schien verändert.


Aus dem Augenwinkel bemerkte ich einen der Todesser, der seine Hand, in welcher er seinen Stab hielt, anhob.

Ich machte eine zaghafte Bewegung mit meiner rechten Hand und es schleuderte ihn nach hinten.

Kurz darauf spürte ich ein Kribbeln an meinem rechten Oberschenkel.

Etwas verwirrt sah ich an mir herunter. Gerade, als der leuchtende Punkt verblasste.

„Das gibt's nicht!", erklang ein Brüllen. Die Stimme des Mannes war mir unbekannt.

„Cruciatus!", schrie er, schleuderte mir seinen Zauber entgegen.

Diesmal schien er meine Brust zu treffen, doch auch hier spürte ich nur ein Kribbeln.

Diese Kraft hatte meinen Körper umschlungen wie eine feste Umarmung und schien nicht nur reine Energie zu sein, sondern auch als Schutz zu fungieren.

Ohne es zu bemerkten schlich sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen. Diese Kraft war wundervoll, doch ich bezweifelte, dass dies alles war, was dieses Armband noch so auf Lager hatte.

Jedoch wollte ich mein Glück nicht überschreiten und zu viel fordern. Es reichte, dass ich in jenem Moment überlegen war.


Ich fühlte mich gut.

Ich fühlte mich stark.

Ich fühlte mich... einfach nur noch unbesiegbar.


Lestrange begann zu grinsen.

„Das wirst du nicht lange aushalten", kicherte sie höhnisch.

„Vermutlich nicht,...", stimmte ich ihr zu. „... dennoch lange genug, um Schaden anzurichten."

Ich schnipste und aus dem Boden ragten Eisnadeln hervor. Groß genug, um bis zum Schienbein zu kommen, aber auch bedacht, dass es weder Hermine noch Draco erwischte.


Immer wieder versuchten die Todesser mich mit ihren Attacken zu treffen, doch es half ihnen nichts.

Diese Kraft um mich herum war die Kraft meiner Ahnen. Und die Blutlinie der Guerrins reichte weit zurück.

Den Todesser zu meiner rechten sendete ich Blitze zu und ließ ihn tanzen.

Dem zu meiner linken fror ich die Beine ein, welche ich zerquetschte, domit die Knochen zertrümmerte und lautes Schreien im Raum erklang.

Eigentlich war dies nicht beabsichtigt, ihm die Knochen zu zertrümmern und auch seine Muskeln zu zerquetschen wie eine Fliege. Ich wollte das Eis nur fest um seine Beine schlingen.

Jedoch tat er mir auch nicht leid. Stattdessen war es mir vollkommen gleichgültig.


In meinen Ohren ertönte Flüstern.

Gryffindor's Ice PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt