Kapitel 44

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Wochen vergingen. Es war bereits Ende Oktober. Die Tage waren kürzer geworden, die Temperaturen gesunken.

Jedoch war es noch warm genug, dass man nicht unbedingt einen Schal oder eine richtige Winterjacke tragen musste, was unüblich durch die höhere Position von Hogwarts war.


                  

Die Schule hatte tatsächlich davon Wind bekommen, dass ich früher eine gehörnte Schlange gewesen war.

Jedoch war Malfoy scheinbar nicht schnell genug gewesen, es herum zu erzählen, sondern Pansy Parkinson. Auch sie war eine Slytherin und man konnte nur zu gut erkennen, dass sie Gefühle für den Blonden Slytherin hatte. Wenn man ehrlich war machte sie daraus auch kein Geheimnis.

Zu jeder Gelegenheit warf sie sich ihm um den Hals.

Was mich jedoch eine Zeit lang nicht in Ruhe gelassen hatte, waren die Fakten, dass Erstens nicht er es herum erzählt hatte. Vielleicht war Parkinson tatsächlich einfach schneller gewesen als er. Und Zweitens, warum mich Malfoy an diesem einem Tag so angefahren hatte, was Zabini betraf.

Ich hatte die beiden hin und wieder beobachtet, wie Zabini sich an viele Mädchen, hauptsächlich Slytherin, anschmiss und den Blonden schien dies nicht sonderlich zu interessieren.

Jedoch verwarf ich diese Gedanken schnell, hackte es mit „Ich bin für die eine Blutsverräterin, vermutlich soll Zabini einfach keinen Mist wegen den ach so stolzen Reinblutrassisten bauen" und kümmerte mich und die Folgen der Gerüche.

Meinem Haus hatte ich es noch am gleichen Abend, als ich es Malfoy eher ungewollt bestätigt hatte, erzählt. Dadurch, dass es der Slytherin aus mir herausbekommen hatte und ich zu dumm gewesen war, es einfach zu leugnen, musste ich es ihnen sagen.

Keiner war begeistert gewesen, sie waren allesamt schockiert.

„Ich hätte es früher sagen müssen... Es tut mir leid...", hatte ich meine Beichte, kopfsenkend, beendet.

Dann war Ron aufgesprungen, hatte mit dem Finger auf mich gezeigt und gerufen „Ich hatte doch gesagt, dass du ausgesehen hast wie eine Slytherin!".

Danach war er in schallendes Gelächter ausgebrochen und hatte gemeint, dass es gut war, dass ich nicht auch hier bei den Schlangen gelandet war, denn es würde wirklich nicht zu mir passen.

Das hatte der Rest bestätigt, wofür ich ihnen wirklich dankbar gewesen war.

Allerdings hatten die Häuser von Hufflepuff und Ravenclaw etwas anders reagiert. Nur wenige aus den besagten Häusern schien es wenig zu stören.

Der Rest hatte sich etwas mehr von mir distanziert, doch die waren mir im Grunde sowieso egal. Ich kannte diejenigen nicht.

Parkinson hatte dies zur Weißglut gebracht, schließlich mied mich nicht die gesamte Schule, wie sie es erhofft hatte.

Noch schlimmer fand sie es, dass Zabini noch immer mit mir zu reden versuchte und ihr Schwarm, oft zwangsweiße wie ich herausgehört hatte, deswegen in der Nähe war.

Für eine Zeit hatte ich es geschafft Zabini los zu werden, als ich ihn auf Malfoys Reaktion in der Bibliothek angesprochen hatte und erwähnt hatte, was für ein süßes Paar die beiden abgeben würden. Anscheinend gab es darauf einen kleinen Streit zwischen ihnen, wenn denn diese Gerüchte auch stimmen sollten.


                  

Harry hatte sich verändert. Selbst im Unterricht war er ruhig. Bei Umbridge hatte er nichts mehr getan oder gesagt, was sie aufgeregt hatte.

Gryffindor's Ice PrincessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt