Einige Zeit war nun verstrichen und heute war der Tag der ersten Aufgabe, der Kampf gegen die Drachen, gekommen.
Nervös knetete ich meine Hände, während mich Hermine hinter sich her schleifte.
Nach einer Weile löste ich mich hecktisch aus ihrem Griff und knetete ihre Hände.
„Rhea! Reiß dich zusammen!"
„Nein!"Sie seufzte, zog ihre Hände weg, lief hinter mich, legte diese auf meinen Rücken und schob mich weiter.
Ich war nervös. Sehr nervös. Vor dem Zelt, in dem die Champions drinnen warteten, hielt sie an, was ich nicht richtig mitbekam, da ich vollkommen in Gedanken versunken war.
Als ich mich entschlossen hatte, wieder meine Umwelt wahrzunehmen hörte ich in der Entfernung das Brüllen der Drachen, die ungeduldig auf ihren Kampf warteten.
Hermine lief zum Zelt, zog ein klein wenig die Plane zur Seite, als jemand genau dort stand. Zu ihrem Glück war es tatsächlich mein Cousin.
„Wie geht es dir? Der Schlüssel heißt Konzentration. Eigentlich musst du bloß..."
„Bloß einen Drachen besiegen...", beendete Harry ihren Satz.
Kurz schloss Hermine ihre Augen, bevor sie ins Zelt sprang und scheinbar Harry in den Arm nahm, was ich durch die Plane aufgrund eines Blitzes sah.
Schnell schob ich die Plane zur Seite und betrat nun ebenfalls das Zelt.
Eine blonde Frau mittleren Alters schien vollkommen entzückt zu sein.
„Junge Liebe. Das ist so... rührend."
„Oh, Nein! Bitte nicht die Alte!", stöhnte ich genervt und betont lauter, als mir einfiel, woher ich diese hochnäsige Visage kannte.Die blonde Reporterin zog eine ihrer Augenbrauen hoch, sah mich von oben herab an, während ich nur einen unschuldigen Blick aufsetzte und leicht meine Schultern anhob.
Während diese Nuss wieder anfing weiter zu reden, dass falls etwas schief ginge, Harry und Hermine sogar auf die Titelseite kommen würden, bemerkte ich, wie Harry leicht seine Hand in meine Richtung, hinter Hermines Rücken hob.
Schnell griff ich nach ihr.
„Wenn es so weiter geht, hast du meine Erlaubnis, sie zum explodieren zu bringen", dachte er, was mich ihn angrinsen ließ.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Cedric das Geschehen musterte und sich sein Gesicht verdunkelte.
Krum, ebenfalls nicht sehr begeistert, trat näher an die Reporterin.
„Sie haben hier nichts zu suchen. Dieses Zelt ist für Champions und deren Freunde."
Amüsiert und scheinbar angetan von Krum dreht sich diese Rite Skeeter zu ihm um und meint gelassen: „Ach, was soll's. Wir haben bekommen, was wir wollten."
Ich wollte grade auf sie zu, als ich bemerkte, dass Harry und ich noch „Händchen" hielten und er mich leicht zurückzog, dann kaum merklich den Kopf schüttelte.
„Es bringt sowieso nichts."
Kurz nachdem sich die Blonde etwas entfernt hatte wurde die Plane erneut zur Seite geschmissen und Dumbledore, gefolgt von Karkaroff, Madame Maxime, Ser Crouch und Filch ins Zelt.
Die Champions traten näher heran, während ich Hermine etwas zur Seite zog und mir dann die Stirn rieb. Ich hoffte inständig, dass das keinen Ärger geben würde.
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Gryffindor's Ice Princess
Fanfiction„Wenn Albus Dumbledore dich höchstpersönlich auswählt, dann hat das eine besondere Bedeutung." Dies waren die Worte, die Rhea Guerrin dazu führten, das vierte Jahr anstatt wie gewohnt auf Ilvermorny zu beginnen, einen neuen Weg einzuschlagen. Und di...