Gabea die Linguali - Kapitel 13.6

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Nachdem sie entdeckt hatten, dass Gindo verschwunden war und alle aufgeregt durcheinanderriefen, trat Massua gelassen vor und beruhigte sie: „Ok

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Nachdem sie entdeckt hatten, dass Gindo verschwunden war und alle aufgeregt durcheinanderriefen, trat Massua gelassen vor und beruhigte sie: „Ok. Ganz ruhig jetzt. Stellt euch im Kreis auf. Wir stellen jetzt der Reihe nach Fragen um herauszufinden, ob vielleicht jemand von uns durch einen Formwandler ersetzt wurde. Bitte fangt sofort an." Alle fanden sich schnell zusammen, nur der Magier kniete bei Katu und der Assassine saß auf seinem Stein. „Faniso, Suaso. Kommt jetzt. Das ist gerade wichtiger", rief Massua in ihre Richtung. Dann fing der Nasik an: „Faniso, wann und wo haben wir uns zum ersten Mal gesehen?" Der Magier antwortete, ohne zu zögern: „Vor drei Jahren. Bei einer Audienz von Kanju Tiguadade. Es gab einen Ball im Anschluss und du wurdest mir von Lady Tanala vorgestellt." Massua nickte.

„Gut, weiter", drängte er. Faniso sah zu Oranos und wollte wissen: „Wie habe ich Tonyar genannt, als wir nach der Lawine von ihr sprachen?"

„Mädchen", antwortete der Krieger sofort. Der Magier seufzte erleichtert. Dann wurden reihum Fragen gestellt. Als Gabea von Kanju befragt worden war und sie und Bonsti bewiesen hatte, dass die beiden sie selber waren, fragte sie Waf: „Willst du nicht Sinara prüfen, Waf?" Ihr war aufgefallen, dass der Zwerg keinerlei Anstalten in diese Richtung unternommen hatte. Waf sah sie mit hochgezogenen Augen an.

„Aber ich hätte doch gemerkt, wenn sie nicht mehr sie selbst gewesen wäre", meinte er. „Ach, du meinst, weil sie sich so seltsam benommen hat letztens. Aber das war doch nur eine ihrer Launen."

Im nächsten Moment sah er jedoch zweifelnd zu Sinara. Die schaute Waf warnend an und rief: „Du gibst doch nichts auf ihr Gerede, Waf. Du weißt doch, wer ich bin. Das ist doch alles Blödsinn." Waf wollte etwas erwidern, aber dann fragte er sie wütend: „Oh beim großen Wustu. Wenn Sinara was passiert ist, du Sohn einer Missgeburt werde ich persönlich dafür sorgen, dass du einen Kopf kürzer gemacht wirst." Im nächsten Moment stürmte er mit gezückter Klinge auf seine Gefährtin zu. Die verzog ihre Miene zu einem Lachen, rief: „Ihr Narren!" und war verschwunden.

„Wo ist der verdammte Wandler?", schrie Waf und drehte sich auf der Stelle, an der eben Sinara gewesen war, im Kreis. Faniso trat neben ihn und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter und erklärte: „Tut mir leid, daran hätte ich denken müssen. Jetzt kann sich niemand mehr im Radius von einigen Schritten verwandeln. Also bleibt zusammen. Wir müssen das beenden. Stellt eure Fragen."

„Aber wir müssen doch etwas unternehmen. Wir müssen Sinara finden? Wo ist sie?", forderte Waf und hörte gar nicht mehr auf, Nachfragen zu stellen. Schließlich nahm Semio, der inzwischen schon als vertrauenswürdig bestätigt worden war, ihn zur Seite. Unvermittelt tauchten zwei Drachen mit Dunas über ihnen auf. „Was ist los? Wir waren uns nicht sicher, ob ihr in Gefahr seid", rief der schlanke, kupferne Lindwurm aufgeregt, während das gewaltige, grüne Flugtier ruhig zur Landung ansetzte. Dunas kommentierte: „Ich konnte Tonyar leider nicht mehr aufhalten, deshalb bin ich auch gleich mitgekommen. Jetzt ist die Überraschung sowieso dahin."

Traumseher - 1. Teil der Traumtrilogie (1/3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt