Naomi Phelps
by MusicalGirl200Ich musste immer noch etwas von dem Abenteuer mit Ace runter kommen. Wir hatten es hier ordentlich miteinander getrieben und wir waren regelrecht süchtig nacheinander. Seit einem halben Jahr lebten wir fast schon in dieser Bindung und ich fühlte mich dabei wirklich wohl.
Ace hatte mir auf Anhieb gefallen. Wir verstanden uns und kannten des anderen Wünsche und Sehnsüchte. Wir ergänzten uns perfekt und das war doch auch eine perfekte Grundlage für eine Bindung, oder? Ich wollte Ace nie mehr verlieren. Deshalb hatte ich ein klein wenig Angst, was passierte wenn auch noch Gefühle ins Spiel kamen.
Ich war mir nicht so ganz sicher, ob es bei mir nicht sogar schon so war. Für eine Bindung war es nicht notwendig sich zu lieben, aber es kam immer wieder durchaus vor. Allerdings hatten Ace und ich noch nie darüber gesprochen und ich wollte das Thema nicht anschneiden, um das zwischen uns nicht zu zerstören. Es lief doch gerade so gut.
Ich zog mir gerade meinen Slip und BH an, ehe ich in mein Kleid schlüpfte. „Kannst du mir den Reißverschluss zu machen?", fragte ich Ace lächelnd.
Ace hatte sich gerade seine Jeanshose wieder hoch gezogen und nickte. Mit seinem unwiderstehlichen schelmischen Grinsen ging er auf mich zu und strich mein Haar zur Seite und verteilte zarte Küsse unter meinem Nacken, ehe er den Reißverschluss meines Kleides hoch zog. Ich hätte das durchaus auch allein hinbekommen, aber ich genoss es nun mal sehr, wenn Ace mir solche Liebkosungen schenkte.
Dann löste er sich wieder von mir, um sein Shirt aufzuheben und es sich überzuziehen.
"Weißt du, ich habe ein wenig nachgedacht. Zwischen uns läuft es eigentlich ja richtig gut, also sollten wir bei unserer Bindung einen Schritt weiter gehen und du solltest zu mir ziehen. In meinen Haus ist genug Platz", sagte er dann locker zu mir, während er in seine Schuhe und Jacke schlüpfte.Erstaunt sah ich Ace an und richtete etwas mein zerzaustes Haar. Er wollte wirklich zusammenziehen? Wow, das war ein großer Schritt. Wurde aus unserer Bindung vielleicht gerade mehr, oder bildete ich mir das nur ein?
„Wenn du dir wirklich sicher bist, mache ich das sehr gerne Ace", antwortete ich ihm. Hoffentlich ging das alles nicht zu schnell, aber es würde schon alles gut gehen. Ace würde niemals etwas tun, was nicht gut für unsere Bindung war. Ich vertraute ihm.
Ace streichelte kurz über mein blondes Haar und gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn.
"Schön. Dann sollten wir morgen alles in die Wege leiten. Wenn du immer in meiner Nähe bist, kann ich dich viel besser beschützen", erklärte er mir. Aber jetzt war es Zeit diesen Raum wieder zu verlassen und Ace bot mir seine Hand an, um mich raus zu führen.Natürlich ergriff ich seine Hand sofort. Es war jedes Mal rührend, wie sehr er um meine Sicherheit besorgt war. Jedoch stand auch noch ein weiterer großer Schritt bevor. Wir kannten gegenseitig unsere Eltern noch nicht. Was war, wenn mich Aces Eltern nicht mochten?
Es fühlte sich irgendwie so unwirklich an, dass es wirklich morgen bereits losgehen würde. Ich würde bei Ace einziehen. Was wohl Valentina dazu sagen würde? Dann entdeckte ich sie auch schon. Sie saß immer noch an der Bar und sah lächelnd ein Kärtchen in ihrer Hand an.
Ace verstand natürlich sofort, dass ich zu ihr wollte und gab mir einen Handkuss, ehe er sich seinen Freunden widmete. Ich lächelte Valentina sanft an. „Na? Wer war denn der gut aussehende Mann vorhin und wie lief es mit ihm? Ist das hier seine Nummer?", hakte ich neugierig bei ihr nach und bestellte etwas für mich.
"Ähm, ja. Also... Sein Name ist Jaxon. Und er ist sozusagen mein Boss. Eigentlich der Boss vom Boss von meinen Boss. Am besten ich vergesse den Kerl gleich wieder. Wie war das Tanzen mit Ace?", erkundigte Valentina sich bei mir und versuchte auch gleich von sich abzulenken.
Irritiert sah ich meine Freundin an. Ich verstand ihr Problem nicht und ihr Ablenkungsmanöver würde ich nicht durchgehen lassen. „Oh Nein, hier geht es gerade um dich Süße und nicht um mich.
Jaxon ist doch schon mal ein toller Name. Und was soll bitte so schlimm daran sein, dass er offensichtlich der Boss von deinem Boss und so weiter ist? Er wird dir nicht ohne Grund seine Karte gegeben haben. Jetzt lass es doch mal auf dich zu kommen.
Ruf ihn unbedingt an. Nur weil du ausgehst, bindest du dich ja nicht gleich", redete ich auf sie ein. Ich wollte Valentina endlich in Sicherheit wissen. Aber das ging nur mit einer Bindung und wer weiß, vielleicht war gerade dieser Jaxon der Richtige.
"Ich weiß nicht so recht. Er spielt doch in einer ganz anderen Liga, Naomi. Aber ich weiß jetzt schon, dass du mir keine Ruhe geben wirst, also ja, ich rufe ihn morgen an, okay?", gab sie sich dann geschlagen und seufzte tief die Luft aus.
Ich schüttelte über Valentina nur den Kopf. Sah sie denn nicht, dass sie sich mit ihrer Träumerei in Gefahr brachte? „Valentina, ich weiß du willst, dass ein Dämon dein Herz erobert, aber du solltest auch mal anfangen an deine Sicherheit zu denken.
Ich habe Angst um dich. Es ist für uns Hexen gefährlich da draußen. Du brauchst Schutz und die Liebe kann doch immer noch während der Bindung kommen. Damit meine ich nicht, dass du dich als Sexsklavin ausnutzen lassen sollst, aber wenn man sich gut versteht und mit Respekt behandelt wird, ist das schon mal gut", versuchte ich Valentina klar machen.
Sie sollte die Augen nicht vor der Wahrheit verschleißen. Die Gargoyles würden sie innerhalb weniger Sekunden töten und ich wollte sie in Sicherheit wissen.
Es hat jetzt schon länger keine Angriffe mehr gegeben, die Dämonen hatten sie aus der Stadt vertrieben, aber alle waren sich sicher, dass sie eines Tages wieder zurückkommen würden.
"Das ist mir durchaus bewusst, Naomi. Ich passe schon auf mich auf, versprochen. Mir passiert nichts. Aber jetzt sag mir mal wie es mit Ace läuft. Wo ist er eigentlich?", fragte Valentina mich und wir bestellten uns bei der Kellnerin noch einen Cocktail.
Ich wünschte mir Valentina würde das alles ernster nehmen, aber sie war erwachsen und ich wäre die Letzte, die ihr etwas vorschreiben würde. „Ace ist gerade bei seinen Freunden und es läuft sehr gut mit ihm. Wir verstehen uns blind. Und er möchte gerne den nächsten Schritt machen und hat mich gefragt, ob ich bei ihm einziehen möchte.
Und ich habe selbstverständlich ja gesagt. Er will bereits alles in die Wege leiten. Ich bin irgendwie nervös, weil es schon ein großer Schritt ist und bald werden wir auch gegenseitig unsere Eltern kennenlernen", erzählten ich Valentina und rührte etwas in meinem Cocktail.
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Witches & Demons - Alliance or Love
FantasyFür alle die Fifty Shades of Grey mögen und einen übernatürlichen Touch lieben. _______________________________ Taucht ein in eine Welt des Übernatürlichen. In dieser neuen Geschichte geht es um Hexen und Dämonen, deren Schicksale zwangsläufig anein...