Kapitel 41

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Sophie Adams
By LuanaWhite

Ich verabschiedete gerade den letzten Kunden meines Ladens. Ich hatte mich Selbständig gemacht um mit Hilfe meines Wissen als Hexe den Menschen zu helfen. Dabei verkaufte ich verschiedene Öle, Salben, Tee's, Seifen und noch vieles andere.

Ich führte den Laden ganz alleine, aber es lief gut da ich auch online verkaufte. So war es nun mal in der heutigen Zeit. Heute allerdings schloss ich mein Geschäft etwas früher ab, da ich nach dieser Hexe sehen wollte, die von den Gargoyles angegriffen wurde.

Aber als ich die Tür gerade abschloss und einen kleinen Zauber murmelte um meinen Laden vor Einbruch zu schützen, merkte ich wie sich jemand von hinten an mich heran schlich. Und als ich mich umdrehte, war ich mehr als überrascht meinen alten Freund Josh zu sehen.

"Josh, du meine Güte seit wann bist du wieder in Chicago?" fragte ich ihn freudig und zog ihn auch gleich in eine kurze Umarmung, die er erwiderte und mich angrinste.

"Seit gestern. Und diesmal bleibe ich. Ich arbeite jetzt als Redakteur bei Chicago Secrets." erzählte er mir und ich umarmte Josh gleich wieder. Das waren tolle Neuigkeiten.

"Naomi hat sich auch riesig darüber gefreut. Ich durfte gestern endlich mal ihren Dämon kennenlernen. Ich bin noch skeptisch, aber Naomi zu liebe gebe ich ihm erstmal eine Chance. Aber was gibt es bei dir neues?" erkundigte er sich interessiert.

"Na dann gratuliere ich dir zu deinem neuen Job. Ich bin sicher das meisterst du mit links." beglückwünschte ich ihn.
"Bei mir ist alles beim Alten, ehrlich gesagt. Ich wollte gerade los, nach einer Hexe sehen. Sie wurde vor Kurzem angegriffen, hier in der Stadt." erzählte ich ihm. Ja, mich beunruhigte das selbst. Ich hatte immerhin keinen Dämon an meiner Seite, der mich beschützte, aber ich kam auch allein klar.

"Ok, dann begleite ich dich. Mir wäre es lieber, du würdest dir auch einen Dämon suchen Soph. Ich werde auch auf dich aufpassen, aber trotzdem." versuchte mein Freund mir ins Gewissen zu reden, aber er sollte mich besser kennen.

Ich grinste etwas. "Naja bis jetzt hat es noch kein Dämon geschafft mich zu zähmen. Aber ich werde mich sicher nicht aus Angst irgend einen beliebigen Dämon unterwerfen, egal wie gefährlich es auch wird. Du kennst mich, Josh." erklärte ich ihm und fand es nett dass er mich begleiten wollte.

Wir gingen zu meinen Auto und fuhren dann zusammen zum Haus von Markus Steel, wo die Hexe Bonnie wohnte. Das hatte Bastian mir berichtet. Ich hatte auch schon angerufen und mich angekündigt.

"Hast du denn inzwischen schon eine Hexe gefunden, die dir gefällt?" erkundigte ich mich neugierig bei Josh, als wir ausstiegen und die Auffahrt zur Tür entlang gingen, ehe ich klingelte.

Josh steckte seine Hände in seine Jackentasche und schüttelte den Kopf.
"Bis jetzt gab es noch keine Hexe, die es mit mir aushält." scherzte er und grinste. Dann ging die Tür auf und Markus stand vor uns.

"Du bist dann wohl Markus. Hallo, ich bin Joshua, aber nenn mich ruhig Josh." stellte mein Kumpel sich höflich selbst vor und hielt ihm seine Hand entgegen.

Ich konnte Markus ansehen dass er überrascht war Josh zu sehen, aber hey, ich hatte das ja nicht geplant.
"Sorry, wir haben uns spontan getroffen. Es macht euch doch nichts aus dass ich ihn mitgenommen habe?" entschuldigte ich mich freundlich.

Markus schüttelte den Kopf und lächelte.
"Freut mich dich kennenzulernen. Nein es macht mir nichts aus. Bonnie wartet schon." antwortete er uns und wir betraten dieses wunderschöne, riesige Haus. Sowas könnte ich mir niemals leisten. Wow.

Wir folgten Markus in den Garten wo Bonnie bereits auf uns zukam und freundlich lächelte.
"Hallo Sophie, es ist schön dich zu sehen." begrüßte sie mich und sah dann zu Josh.

"Hallo ich bin Bonnie." stellte sie sich höflich vor und die beiden schüttelten sich die Hände.

"Ich bin Josh, ein Freund von Sophie."

"Ganz meinerseits. Wie ich sehe geht es dir schon besser." entgegente ich Bonnie. Eigentlich war das kein Wunder, denn meine Heilungszauber waren erstklassig. Aber man konnte nie vorsichtig genug sein. Wir Hexen gingen zusammen ins Haus wo ich mir ihre Wunden noch mal genauer ansah.

"Wie fühlst du dich? Noch irgendwie schwach? Hast du Kopfschmerzen oder Schwindel?" erkundigte ich mich fürsorglich bei ihr.

Bonnie lächelte mich sanft an und zog sich ihr Shirt wieder an. "Ich fühle mich wirklich gut. Bis auf die kleinen Narben ist nichts mehr zu sehen. Ich danke dir wirklich sehr." bedankte die Blondine sich bei mir erneut.

Ich lächelte dankend, weil ich es immer zu schätzen wusste wenn jemand meine Arbeit respektierte.

"Wie geht es dir? Ich hoffe du bist auch wegen der Gargoyles vorsichtig. Oder hast du einen Dämon, der auf dich acht gibt?" erkundigte nun sie sich besorgt.

"Danke. Und mir geht's gut. Nein, ich habe keinen Dämon. Aber ich komme schon gut zurecht. Außerdem ist Josh jetzt ja auch wieder in der Stadt, und Bastian ist auch noch da.

Hast du mit ihm eigentlich schon gesprochen wegen des Angriffs?" fragte ich nach und Bonnie nickte.

"Ja, Bastian war bereits hier gewesen und ich habe alles erzählt, was ich weiß. Ich hoffe er konnte damit was anfangen und keine Hexe muss mehr leiden." erzählte sie mir und wir gingen zurück zu den Männern.

Markus lächelte Bonnie sanft an und sie trat an seine Seite und lehnte sich etwas an ihn. Die Hexe wirkte glücklich und völlig ausgeglichen. Das war schön.
"Sophie meint, dass sieht alles gut aus." teilte die Blondine Markus mit und lächelte mich wieder dankend an.

"Na das sind ja gute Neuigkeiten." argumentierte Markus und gab Bonnie einen sanften Wangenkuss. Oh, zwischen den beiden schien ganz offensichtlich was zu laufen. Tja, wenn das nicht Schicksal war, dann wusste ich es auch nicht.

Wir unterhielten uns noch etwas, bis Josh und ich uns wieder verabschiedeten. Ich fand es wirklich toll, dass mein alter High School Freund wieder in Chicago war. Wir entschieden dass wir noch zusammen was essen gingen und fuhren zu einem kleinen Restaurant.

Josh und ich bestellten eine Kleinigkeit und der Dämon musterte mich neugierig. Bestimmt machte er sich Sorgen wegen der Gargoyles, aber das brauchte er nicht. Ich konnte gut auf mich selbst aufpassen.

"Wie läuft es mit deinem Geschäft? Erzähl mir, was ich alles verpasst habe." forderte er mich sanft auf zu erzählen.

Ich lächelte etwas und nahm einen Schluck meines Wassers, ehe ich zu Josh sah. "Es läuft gut. Dadurch dass ich auch einen Online Shop eingerichtet habe, ist meine Stammkundschaft größer geworden, aber dadurch habe ich auch wirklich viel zu tun.

Ich habe auch noch keine Hexe gefunden die ich einstellen könnte, um mir zu helfen, aber das ist nicht so schlimm. Ich liebe meinen Job. Naja, er ist sozusagen mein Leben." erklärte ich ihm.

Es war richtig schön wieder mit jemanden etwas zu unternehmen, auch wenn es sowas zwangloses wie essen war. Ich war zufrieden mit meinen Leben, nur manchmal war ich etwas einsam. Aber vielleicht würde sich das ja jetzt ändern.

Witches & Demons - Alliance or Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt