Valentina Cross
By LuanaWhiteImmer noch dachte ich an die Modenschau und wie schön sie doch gewesen war. Und das Kleid dass ich präsentieren durfte, durfte ich sogar behalten. Das war wirklich unglaublich lieb von Naomi, aber sie hatte mir ja schon oft Kleidungsstücke genäht. Sie war wirklich talentiert.
Ich war auch erfreut darüber dass Jaxon von allen akzeptiert wurde, vor allem Josh schien begeistert zu sein. Meine Freundin war zwar anfangs skeptisch gewesen, aber schlussendlich meinte sie auch dass er toll wäre. Das freute mich sehr. Ich wollte bald eine kleine Feier in der Villa veranstalten wo wir alle einladen würden damit sie sahen wie ich jetzt lebte und Jaxon hatte nichts dagegen.
Aber heute hieß es für meinen heißen Dämon wieder zu arbeiten, eigentlich hatte er nie einen Tag frei, selbst wenn er zu Hause war. Aber heute begleitete ich ihn in die Firma, wo ich in meinen eigenen Büro an meinen Büchern arbeiten würde. Während Jaxon noch Duschen war, zauberte ich in der Küche schon mal ein kleines Frühstück.
Ich hatte mit der Haushälterin ein Aaragemnet getroffen, dass sie nur noch Abends kochen bräuchte. Ich wollte meinen Freund schließlich auch etwas verwöhnen. Und natürlich richtete ich alles für drei her, denn wir wohnten schließlich nicht mehr allein. Und wo wir gerade vom Teufel sprachen, kam Ethan die Treppen herunter.
Er musste bestimmt gleich zur Uni. Eigentlich sah ich ihn kaum außer zum Frühstück und ich wollte die Möglichkeit nutzen solange wir noch allein waren. Aber mehr wie ein "Morgen" brachte er nicht über seine Lippen und als er sich zum Tisch setzte, starrte er in sein Telefon und tippte darauf herum.
Ich seufzte leise in mich hinein, als Ethan mich nicht mal richtig ansah. Ja, zwischen uns hatte es bei unserer ersten Begegnung ein Missverständnis gegeben, aber hatte er deswegen beschlossen mich zu hassen? Er war immerhin Jaxon's Bruder und ich wollte mit ihm auskommen.
"Ethan, das neulich tut mir leid. Ich hatte nicht vorgehabt dir irgendwas vorzuschreiben. Ich war von der Situation überfordert und dachte du würdest dir in der Küche die Zigarette anzünden. Ich wollte wirklich nicht unhöflich sein, okay?" erklärte ich ihm und wusste, ich hätte mich nicht entschuldigen müssen, aber so war ich nun mal. Ich wollte gerne die Wogen glätten.
Ethan sah zu mir auf. Na wenigstens sah er mich jetzt mal an. Er war bestimmt kein schlechter Mensch, oder Dämon, und ich wollte dass er wusste, dass ich mich wirklich gerne mit ihm anfreunden würde.
"Man sollte einen Menschen nicht gleich verurteilen, obwohl man ihn nicht kennt." antwortete er mir. "Und hey, mir etwas vorschreiben, gefällt den Leuten am besten." fügte er noch bitter hinzu und trank etwas Kaffee.
Mich schockierte ein wenig was er sagte. Ich verurteilte ihn doch nicht und ich gab mir hier auch wirklich Mühe, aber es machte wohl nicht viel Sinn, was mich sehr traurig machte. "Ich habe dich in keinster Weise verurteilt, Ethan.
Ich fürchte das hast du völlig falsch aufgefasst." erklärte ich und stellte das Frühstück serviert auf den Tellern auf den Tisch. Aber so wie sich das anhörte, urteilte er selbst ziemlich schnell. Missverständnisse kamen nun mal vor. Ich war zwar eine Hexe, aber ich konnte auch nicht rückgängig machen was passiert war.
Dann kam auch schon Jaxon zu uns und begrüßte mich mit einem Wangenkuss, wobei ich sanft lächelte. Aber als er Ethan's Blick sah, wurde er wütend. "Wenn du hier wohnen willst, sollst du dich auch freundlich gegenüber Valentina verhalten. Das hier ist auch ihr zu Hause." erinnerte er seinen Bruder streng, aber ich wollte nicht dass sie sich stritten. Nicht wegen mir.
"Du kannst es mir auch direkt sagen, wenn ich gehen soll. Dann frage ich Theo, ob er noch Platz für mich hat." entgegente Ethan ebenso wütend und Jaxon rieb sich angestrengt die Stirn.
Unsicher sah ich zwischen den Brüdern hin und her und ich fand die Stimmung hier einfach schrecklich. "Niemand muss irgendwo hingehen. Wir sind doch jetzt sowas wie eine Familie. Wenn wir uns alle drei ein wenig Mühe geben, bin ich sicher dass wir das hinbekommen." versuchte ich weiter irgendwie die Wogen zu glätten und stellte dann auch Jaxon einen Teller hin, ehe ich mich selbst setzte.
"Wie gefällt es dir eigentlich auf dem College, Ethan? Hast du dich schon für eine bestimmte Richtung entschieden zu studieren?" versuchte ich dann das Thema in eine andere Richtung zu lenken und zu zeigen, dass ich es wirklich ernst meinte. Ich wollte einen Draht zu Jaxon's Bruder finden.
"Naja, geht so. Ich bin ja nicht freiwillig dort. Und keine Ahnung was ich studieren soll." antwortete er mir ehrlich.
Hm, das hörte sich nicht toll an. Ich wusste, dass Ethan aufs College ging war eine Voraussetzung von Jaxon gewesen dass er hier sein konnte, aber er liebte bestimmt seinen Bruder. Er wollte einfach nur dass er sein Leben in den Griff bekam, davon war ich überzeugt.
"Was wolltest du denn früher werden, als du noch klein warst? Also für mich war immer klar dass ich Bücher schreiben wollte. Was anderes konnte ich mir nie vorstellen. Ich bin sicher es gibt etwas dass dich interessiert und du Spaß daran haben könntest." versuchte ich das Gespräch weiter zu führen und ehrliches Interesse zu zeigen.
Ethan sah mich irritiert an, aber ich wusste nicht wieso. Nach den Kindheitstäumen zu fragen war doch bei einer Jobsuche immer der erste Ansatz. "Darüber habe ich nie nachgedacht. Ich möchte einfach leben." erwiderte der Dämon und sah wieder auf sein Essen, wobei er noch keinen einzigen Bissen genommen hatte.
Ich sah kurz zu Jaxon, der uns bloß zuhörte und stillschweigend sein Frühstück zu sich nahm, also widmete ich mich wieder Ethan und nahm die Kaffeetasse in meine Hand. "Also bist du jemand der Action gerne hat, wenn ich mich nicht irre. Da gibt es bestimmt einige Dinge.
Und vielleicht etwas wo man viel reist? Wie ich gehört habe bist du gerne unterwegs. Deine Fähigkeiten als Dämon könnten als Stuntman bestimmt von Vorteil sein." ließ ich ihn an meinen Gedanken teilhaben. Ich wollte wirklich helfen. Ich hoffte dass wurde Ethan jetzt klar. Ich wollte nicht die böse Freundin seines Bruders sein.
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Witches & Demons - Alliance or Love
FantasiFür alle die Fifty Shades of Grey mögen und einen übernatürlichen Touch lieben. _______________________________ Taucht ein in eine Welt des Übernatürlichen. In dieser neuen Geschichte geht es um Hexen und Dämonen, deren Schicksale zwangsläufig anein...