Witches & Demons - Alliance or Love

Kapitel 54

Bonnie Court
by MusicalGirl200

Niemals hätte ich gedacht so ein unglaubliches Leben in Chicago zu finden. Markus zu begegnen, war das Beste gewesen, was mir jemals hätte passieren können. Wir genossen es so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen. Ich schwebte wahrlich auf Wolke sieben.

Ja, ich hatte mich richtig in diesen wundervollen Dämon verliebt. Er war seit Anbeginn so gut zu mir. Dabei hatten wir noch nicht richtig geklärt, was das zwischen uns beiden war, außer das es mehr als Spaß war.

Gestern hatte ich Markus noch lange im Club geholfen. Die Arbeit machte mir wirklich Spaß und ich machte mich gerne nützlich. Als wir in der Nacht nach Hause gekommen waren, war ich völlig erledigt ins Bett gefallen und im Moment genoss ich mein Bett immer noch sehr.

Auch wenn Markus und ich irgendwie zusammen waren, aber irgendwie auch nicht, wohnten wir nicht zusammen in einem Zimmer. Ich bewohnte nach wie vor das Gästezimmer. Aber was nicht war, konnte ja noch werden, oder?

Ich wurde wach, als langsam meine Zimmertür geöffnete wurde und jemand in mein Zimmer kam und ein köstlicher Duft in meine Nase stieg. Verschlafen setzte ich mich auf und erblickte Markus mit einem Tablett voll mit Frühstück in der Hand.

Geschmeichelt lächelte ich ihn an. „Guten Morgen, oh Markus, das wäre doch nicht nötig gewesen danke", bedankte ich mich bei ihm gerührt und strahlte ihn an.

"Guten Morgen. Doch das war nötig aber sei unbesorgt, ich habe nicht gekocht. Deshalb wird es auch schmecken", erklärte Markus mir lächelnd und stellte das Tablett auf meinem Nachttisch ab und gab mir einen sanften Kuss.

"Du siehst so schön aus", schmeichelte er mir und strich mir dabei zärtlich mein Haar nach hinten. Ich lächelte daraufhin verlegen.

Meine Wangen färbten sich etwas rot. „Und du bist für mich wunderschön", entgegnete ich etwas schüchtern. Markus war so süß. Dann begann ich langsam zu essen und es schmeckte wirklich köstlich.

„Ich kann dir gerne mal Nachhilfe beim Kochen und Backen geben. Ich tue beides gerne, wenn du willst", meinte ich dann lächelnd und konnte meinen Blick nicht von ihm lösen. Ob er auch verliebt in mich war?

Markus lachte leicht auf meinen Vorschlag hin. „Vielleicht, warum nicht. Aber das müssen wir ein anderes Mal machen, da ich heute einige Termine habe.

Mein Freund Luca wird vorbei kommen um auf dich aufzupassen und ich glaube er wollte auch seine beste Freundin Anjali mitnehmen. Ich bin mir sicher ihr werdet euch verstehen. Du hast Luca auch schon mal gesehen, im Club. Wenn irgendwas ist, kannst du mich aber jederzeit anrufen, okay?", erklärte er mir ruhig.

Natürlich fand ich es schade, dass Markus nicht da sein würde, aber ich verstand das. Also nickte ich. „Ok, ich werde dich vermissen, aber ich verstehe das selbstverständlich. Wenn es für dich in Ordnung ist, würde ich deine Köchin gerne früher in den Feierabend schicken.

Wenn du nach Hause kommst, würde ich dich dann mit einem Essen überraschen. Also falls das ok für dich ist", fragte ich Markus dann sanft und nahm einen Schluck Kaffee.

Markus lächelte und schien die Idee toll zu finden. Sanft streichelte er meine Wange und nickte. "Natürlich. Du bist hier nun ebenso zu Hause und du sollst tun worauf du Lust hast", erklärte er mir.

Ich lehnte mich glücklich zu Markus vor und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Er war wahrlich perfekt. Eine Hexe konnte sich nichts besseres wünschen. Ich frühstückte zu Ende und machte mich dann fertig als es auch schon an der Tür klingelte.

Ich eilte an Markus Seite und er öffnete Luca und einer fremden, hübschen Frau die Tür. Das musste dann Anjali sein. Ich lächelte beide freundlich an. „Hallo Luca, schön dich wieder zu sehen und du musst dann Anjali sein. Ich bin Bonnie", stellte ich mich höflich vor und schüttelte ihre Hand.

Markus begrüßte Luca mit einer kurzen Umarmung, während Anjali meine Hand schüttelte. Dann umarmte er auch Anjali. "Hey, es ist schön euch beide zu sehen und danke, dass ihr heute bei Bonnie bleibt. Ich muss leider auch gleich los, aber fühlt euch wie zu Hause", erklärte Markus seinen Freunden.

"Kein Problem, Markus. Es ist auch schön dich wieder zu sehen und ich freue mich dich kennenzulernen, Bonnie", entgegnete die indische Hexe uns.

Ich lächelte Markus zu. Und bevor er ging, gab er mir einen sanften Kuss auf die Wange. Dann führte ich die beiden ins Wohnzimmer, wo wir Platz nahmen. Die beiden wirkten sehr vertraut und als Luca seinen Arm um Anjali legte, wurde es mir sofort klar.

Die beiden waren in einer Bindung. Das war schön. „Ihr beide seid wirklich ein schönes Paar", meinte ich dann und Luca wirkte verlegen.

"Danke. Naja es ist noch wirklich unglaublich frisch, obwohl wir uns schon ein Leben lang kennen", erklärte Anjali mir. "Aber zwischen dir und Markus scheint auch etwas zu laufen, oder? Ich kann mich nicht daran erinnern wann er eine Frau das letzte mal so angesehen hat, wie er dich ansieht", ergänzte sie und lächelte.

„Das hat er noch nie", fügte Luca hinzu und meine Wangen wurden feuerrot. „Also naja. Wir sind irgendwie zusammen, aber irgendwie auch nicht. Wir sind uns einig, dass es kein Spaß ist. Aber wir haben auch noch nie über eine Bindung gesprochen.

Mal sehen, was kommt. Ich verdanke Markus mein Leben und er liegt mir wirklich sehr am Herzen", erklärte ich den beiden. Ich liebte diesen Dämon und ich würde es ihm sagen.