Luca Masterson
by MusicalGirl200Als Ace das Café betrat, standen Anjali und ich auf. Ich grinste meinen besten Freund an und umarmte ihn ganz fest. „Du hast mir gefehlt Kumpel", sagte ich ehrlich und klopfte ihm auf den Rücken. Dann löste ich mich von ihm, damit er Anjali begrüßen konnte.
Ich kratzte mich etwas am Kopf und wies die Kellnerin an uns Getränke zu bringen, ehe wir uns setzten. Ace würde nicht begeistert sein, wenn Anjali ihm gleich erzählte, was passiert war. Zum Glück hatte ich sie da raus holen können. Unsere arme Freundin.
"Okay. Ich freue mich unglaublich, dass ihr beide wieder in Chicago seid. Aber was zur Hölle war bei euch los? Luca, du hast dich im letzten Monat kaum gemeldet und du Anjali das letzte Jahr. Wir haben uns echt Sorgen gemacht", meinte Ace zu uns beiden, als wir uns setzten, aber bevor mir Anjali antwortete, wechselten Anjali und ich einen sehr beunruhigten Blick.
"Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Ich war glücklich gewesen, Ace. Zumindest die ersten Wochen. Aber dann ging alles den Bach hinunter. Raul war nicht der Mann, für den ich ihn gehalten hatte", begann unsere Freundin zu erzählen aber dann begann sie zu weinen und versteckte ihre Tränen hinter ihren Händen.
Ich legte meinen Arm um Anjali und zog sie tröstend an mich. Beschissener Raul! Aber dank mir hatte er das bekommen, was er verdiente. „Er hat sie schrecklich behandelte und sie als Sexsklavin benutzt dieses Schwein.
Aber ich habe ihm Manieren beigebracht und Anjali da raus geholt. Eigentlich hätte ich ihn dafür töten sollen", brummte ich etwas und sah Anjali besorgt an. „Hier wird dir niemand mehr weh tun Anjali, versprochen. Genau deshalb brauche ich keine Bindung", sagte ich ernst.
Ace riss seine Augen auf und schien es nicht glauben zu können. Ich sah meinem Freund die Wut an. Aber keine Sorge, dieser Raul würde so schnell nicht mehr seinen Schwanz irgendwo rein stecken.
"Oh Anjali. Das tut mir so schrecklich leid. Wir hätten dich nicht mit diesem Arsch gehen lassen dürfen. Aber jetzt wird wieder alles gut und du bleibst in Chicago. Wo wirst du wohnen?", fragte Ace unsere Freundin mitfühlend und streichelte über ihren Arm.
„Sie kann bei mir wohnen. Mein Penthouse ist groß genug. Es wird ihr sicher gut tun nicht alleine zu sein", meinte ich und Anjali lächelte uns beide dankend an. Wir waren schon ewig Freunde. Da würden wir sie doch nicht im Stich lassen.
„Und wie läuft es mit deiner Hexe?", erkundigte ich mich dann bei Ace und Anjali sah auch ganz neugierig zu unserem Freund. Stimmt, sie kannte Naomi ja nur von Erzählungen, weil sie bereits in Indien gewesen war, als Ace die Hexe kennengelernt hatte.
Ace nickte etwas beruhigt. Bestimmt hätte er auch angeboten, dass Anjali bei ihm unterkommen könnte, aber das passte alles. Ich würde mich gut um unsere Freundin kümmern.
"Es geht mir gut, Ace. Wirklich. Mach dir keine Sorgen. Aber ich bin auch neugierig, Luca hat mir schon einiges über Naomi erzählt", sagte dann auch Anjali und Ace lächelte etwas.
"Naja, was soll ich sagen? Es läuft so gut zwischen uns, dass ich mich verliebt habe und wir zusammen gezogen sind. Aber ihr könnt euch vorstellen wie meine Eltern reagiert haben... Ich will euch gar nicht mit Einzelheiten langweilen, aber ich habe für Naomi auf ihr Geld verzichtet. Das heißt Haus weg, Job weg. Ich wohne jetzt bei ihr. Ich wette du wirst dich gut mit ihr verstehen, Anjali", klärte mein bester Freund uns beide über seine eigene Situation auf.
Geschockt sah ich Ace an. Seine Eltern hatten doch nicht mehr alle Tassen im Schrank! „Was haben deine Eltern gegen Naomi? Ich habe sie ja leider noch nicht oft getroffen, aber sie wirkt doch ganz nett und bodenständig und wenn du dich verliebt hast, ist doch gut", meinte ich zu Ace.
„Aber hey, falls du Geld brauchst. Ich kann dir selbstverständlich was geben", fügte ich auch sofort hinzu.
Sofort schüttelte Ace seinen Kopf.
"Nein, das kommt gar nicht in Frage, Luca. Ich weiß das Angebot zu schätzen, aber ich werde mir einfach einen Job suchen. Vielleicht brauchen sie ja im Club jemanden", entgegnete er mir.Ich hob meine Hände. „Na schön, aber das Angebot bleibt bestehen. So leicht wird es nicht werden einen Job zu finden. Aber was haben deine Eltern jetzt so gegen Naomi?", bohrte ich weiter nach, da Ace nicht geantwortet hatte.
Irgendwie konnte ich ihn mir im Club nicht wirklich vorstellen. Vielleicht sollte ich mir was für ihn überlegen. Ich würde meinen besten Freund nicht im Stich lassen.
"Sie meinen sie bringt Schande über die Familie, weil sie nicht vom selben Stand ist wie wir", antwortete mir mein bester Freund seufzend und wir sahen auch wie Anjali die Augen aufriss.
"Was? Die spinnen doch. Wir Leben im Jahr 2022, Himmel nochmal", wandte sie ein und da hatte sie natürlich recht. Ich wusste, dass Ace das schon hinkriegen würde und er hatte ja immer noch uns.
Ich konnte darüber nur den Kopf schütteln. „Nichts gegen dich Bro, ich liebe dich, aber ich konnte deine spießigen Eltern noch nie leiden. Mich mögen sie ja auch nicht. Sie tolerieren mich nur, weil meine Familie Geld hat. Die würden sich umsehen, wenn sie plötzlich nichts mehr haben.
Aber trotzdem wie gesagt, wenn Naomi und du mal Hilfe braucht jederzeit gerne. Anjali muss deine Herzensdame unbedingt bald mal kennenlernen. Ich habe sie ja bis jetzt auch erst zweimal gesehen. Hat sie vielleicht eine süße Freundin, die nichts Festes sucht?", erkundigte ich mich grinsend und Ace lachte, während Anjali die Augen verdrehte.
Es war kein Geheimnis, dass ich einfach nur gerne Spaß hatte. Aber ich hatte nur Spaß mit jemanden, der es auch wollte und das wussten die zwei. Und fragen kostete immerhin nichts, oder?
DU LIEST GERADE
Witches & Demons - Alliance or Love
FantasyFür alle die Fifty Shades of Grey mögen und einen übernatürlichen Touch lieben. _______________________________ Taucht ein in eine Welt des Übernatürlichen. In dieser neuen Geschichte geht es um Hexen und Dämonen, deren Schicksale zwangsläufig anein...