Kapitel 63

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Valentina by LuanaWhite

Heute hatte Jaxon nur einen einzigen Termin, und das auch außerhalb seiner Firma. Deswegen blieb ich in dieser gigantischen Villa, die jetzt mein Zuhause war, allein zurück. Die Haushälterin hatte heute frei und Zander hatte ich los geschickt um ein paar Dinge einzukaufen. Er war irgendwie Mädchen für alles und ich verstand mich gut mit ihm.

Ich wollte nachher was kochen und Jaxon damit überraschen. Und während ich darauf wartete, dass Zander mit den Lebensmitteln zurück kam, saß ich in der Küche am Tisch mit meinen Laptop und schrieb an meinen neuen Buch weiter. Dabei steckte ich gerade in einer sehr heißen Szene, doch dabei musste ich unweigerlich daran denken, wie wild es Jaxon und ich immer trieben.

Er entfesselte eine so unglaubliche Lust in mir, die mir jedesmal den Atem raubte. Wir hatten sogar schon Fesselspielchen gemacht und mir hatte es gefallen. Jaxon meinte, wenn er zu weit ginge, solle ich es ihm sagen, aber ich hatte so das Gefühl es war gar nicht nötig.

Ich konnte es nicht verhindern dass ich bei diesen Erinnerungen scharf wurde. Unglaublich scharf. Ich sah mich etwas um. Ich war allein. Warum eigentlich nicht? Ich schloss meine Augen und begann meine Hand zwischen meine Beine zu legen und unter mein Kleid zu führen zu meinen Höschen.

Ich dachte daran wie Jaxon meine Brüste berührte und sein großes, dickes Glied in mich drang. Ich wurde so unglaublich schnell feucht und begann mit meiner Perle zu spielen. Doch gerade als mein Orgasmus ausbrach, hörte ich etwas und hielt mir meine Hand vor den Mund, als ich leise aufschrie.

"Jaxilein, ich bin wieder zu Hause!" rief eine männliche Stimme und hörte Schritte die näher kamen. Und dann betrat wirklich ein junger Kerl die Küche! Oh man wie peinlich!

"Oh, hallo. Na, war es gut? Dem Schrei zu urteilen ja, oder?" fragte er mich grinsend und amüsiert zugleich. Wer war das?

Mein Gesicht wurde knallrot als der Fremde einfach herein spatziert kam, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt. Ich war so geschockt und peinlich berührt, dass ich zuerst meine Stimme wieder finden musste.

"Ich... ähm... Wer bist du?" stammelte ich herum und richtete schnell wieder mein Kleid und stand auf. Wenn es ein Einbrecher wäre, würde er sich anders verhalten. Aber hatte er vorhin nach Jaxon gerufen? Hatte er Zuhause gesagt?

Der Kerl grinste munter weiter. Konnte er das nicht sein lassen? "Oh entschuldige, wo bleiben meine Manieren. Ich bin Ethan Franklin." stellte er sich vor und deutete zum Spaß eine Verbeugung an.

Dann ging er an mir vorbei zum Kühlschrank und holte sich ein Cola heraus. "Ach und sorry, dass ich dich gestört habe." zwinkerte er mir zu.

Völlig irritiert beobachtete ich Ethan. Franklin? Wie Jaxon? Jaxon hatte noch nie seine Familie erwähnt. Aber Ethan war deutlich jünger als Jaxon. Also nahm ich an dass es sein Bruder oder Cousin oder so war.

Ich fuhr mir etwas durch mein Haar und versuchte wieder einen klaren Kopf zu bekommen. "Nicht der Rede wert. Mein Name ist Valentina Cross und ich bin Jaxon's Hexe. Bist du sein Cousin oder so?" fragte ich aber dann hörte ich wieder wie die Tür aufging. Das musste dann wohl Zander mit den Einkäufen sein.

Erstaunt sah Ethan mich an. "Ich kann es nicht glauben. Jaxilein ist in einer Bindung, kaum zu glauben. Und naja ich bin nicht so ganz sein Cousin. Ich bin seiner kleiner Bruder. Er prahlt nicht so gerne mit mir, weißt du." zwinkertet er mir wieder zu und Zanders Augen wurden groß, als er ihn erblickte.

"Mr Ethan, was für eine Überraschung Sie zu sehen." begrüßte er ihn formell.

'In der Tat, Zander. Ich finde mein Zimmer schon, danke. Aber davor rauche ich eine. Auch eine Zigarette, Valentina?" bot Ethan mir dreist an, als er sich bereits eine in den Mund gesteckt hatte.

Jaxon's kleiner Bruder. Und er wohnte hier? Jaxon hatte doch gemeint wir würden allein hier wohnen. Was hatte er mir noch alles verschwiegen? Solche Dinge hätte er mir bei meinen Einzug wirklich erzählen sollen. Ich fühlte mich gerade wirklich überfahren.

"Ähm, nein danke. Aber würde es dir was ausmachen nach draußen zu gehen um deine Sucht zu befriedigen? Ich will gleich kochen und habe keine Lust dass es hier stinkt." erklärte ich, aber Ethan sah mich bloß mit hoch gezogener Braue an. Ich rollte etwas mit den Augen und ließ meine Magie wirken, um die Zigarette verschwinden zu lassen. Ich wohnte hier jetzt auch und Ethan sollte sich daran gewöhnen.

Allerdings schien ihm das nicht zu gefallen und Ethan war eingeschnappt. "Ich lasse mir nichts vorschreiben, damit das klar ist. Ich habe dir lediglich aus Freundlichkeit eine Zigarette angeboten.

Und zur Information, das heißt nicht gleich, dass ich eine hier in der Küche rauche." wollte er mir klar machen und ließ Zander und mich in der Küche zurück.

Okay, die nächsten Tage konnten ja spannend werden. Ich hatte ein ungutes Gefühl wegen Ethan und war ja schon gespannt was Jaxon dazu sagen würde. Und ja, ich war etwas sauer auf meinen Dämon, dass er mich vor so etwas nicht gewarnt hatte.

Ich bedanke mich bei Zander für die Einkäufe und lud ihm ein zum Essen zu bleiben, dies verneinte er aber da er jetzt los musste um Jaxon von seinem Termin zu holen. Jetzt war ich auch noch mit Ethan allein bis die beiden zurück waren? Konnte ja nur besser werden...

Witches & Demons - Alliance or Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt