Kapitel 38

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Bonnie Court
by MusicalGirl200

Ich war überwältigt gewesen, als Markus mir gesagt hatte, dass er sich eine Bindung mit mir vorstellen konnte. Natürlich hatte ich ihm gesagt, dass mich das sehr freuen würde und wir das beschließen sollten, wann es sich auch für ihn richtig anfühlte und Markus fand das perfekt.

Dieser Dämon war wundervoll und ich hatte ihn so sehr in mein Herz geschlossen. Nein, ich war mir sicher, dass ich mich in ihn verliebte. Ja, ich verliebte mich in ihn. Und jetzt war ich richtig nervös Freunde von ihm kennen zu lernen.

Wir fuhren zu einem großen Bungalow. Markus parkte sein Auto und wir stiegen Hände haltend aus. Hoffentlich mochten mich seine Freunde. „Ich bin wirklich nervös", gab ich offen vor Markus zu und er lächelte sanft.

"Das brauchst du nicht. Kion ist ein echt netter Kerl und Samara kenne ich auch nur flüchtig, aber sie wirkt auch nett und ich glaube ihr könntet auch verstehen. Mach dir keine Gedanken", versuchte Markus mich etwas zu beruhigen und küsste meinen Handrücken, ehe wir ausstiegen.

Er nahm meine Hand in seine, während wir zur Haustür gingen und klingelten. Wir hatten auch eine Flasche Wein mitgenommen.

Ich lächelte Markus dankend an. Er war so wundervoll. Dann warteten wir, bis uns jemand aufmachte. Es dauerte nicht lange, dann öffnete ein jüngerer Mann die Tür und neben ihm stand eine junge Frau mit schwarzen Haaren.

Beide lächelten uns freundlich entgegen. Waren die beiden in einer Bindung? Waren sie ein Paar? „Schön, dich wieder zu sehen Markus", meinte dann die Schwarzhaarige freundlich.

"Freut mich ebenso, Samara", antwortete Markus lächelnd und überreichte Kion die Flasche Wein, ehe wir das kleine Haus betraten.

"Bonnie, das ist mein langjähriger Freund Kion und das ist Samara", stellte der Dämon uns drei einander vor.

"Freut mich dich kennenzulernen, Bonnie. Lasst uns in den Garten, ich habe schon alles vorbereitet. Samara hat einen herrlichen Salat gemacht. Ich hoffe ihr habt Hunger", meinte dann Kion und ich hatte wirklich Hunger.

„Freut mich sehr euch beide kennen zu lernen", begrüßte ich Samara und Kion freundlich und wir folgten ihnen in den Garten. Hier war es wunderschön und es fühlte sich unglaublich an, wie Markus weiter meine Hand hielt und offen zeigte, dass wir uns so gerne mochten.

Samara musterte uns schmunzelnd, aber schien sich noch auf die Zunge zu beißen nichts zu sagen. Aber dann konnte sie sich nicht mehr halten. „Ok, sorry die Frage. Aber die Reporterin in mir kann nicht anders. Was läuft zwischen euch beiden?", fragte sie lächelnd und ich wurde etwas rot an den Wangen.

Markus musste etwas lachen, während Kion mit den Augen rollte, aber auch er schmunzelte. „Hättest du mit dem Interview nicht bis zum Essen warten können?", fragte Kion amüsiert.

"Ach, ist schon gut. Naja so genau wissen wir es auch noch nicht. Wir mögen uns sehr und die Funken sind wohl übergesprungen", erklärte Markus und strahlte dabei mich an, wodurch meine Wangen noch roter wurden.

Samara war wirklich direkt. „Markus ist ein wundervoller Mann. Wir lassen es einfach auf uns zukommen", fügte ich hinzu und Markus küsste kurz meine Handfläche. Das war so schön.

„Na dann wünsche ich euch alles Gute und ich bin ja jetzt sehr auf Kion's Grillkünste gespannt, immerhin meint er, dass sollte jeder Mann können", meinte die schwarzhaarige Hexe und ich lachte leicht. Ich fand ihre Art wirklich sehr erfrischend.

"Da hat er recht, solche Grillabende gehören bei uns zur Routine. Und ich kann bestätigen, dass Kion's Steaks grandios schmecken", erklärte Markus Samara und wir lachten alle.

Wir unterhielten uns richtig gut und nach und nach kam auch ich immer mehr aus mir heraus. Ich sah dabei, wie Markus dabei auch seinen Freund und die Hexe etwas beobachtete. Sie wirkten sehr vertraut miteinander, aber sie tauschten keine Zärtlichkeiten aus. Sie wirkten wie Freunde. Aber das war ja nichts schlechtes.

"Und wie läuft das Zusammenleben?", erkundigte Markus sich dann, als die Steaks fertig wurden und wir alle begannen zu essen und den Wein dazu zu trinken. Aber ich würde aufpassen, dass ich nicht zu viel trank.

Der Wein schmeckte vorzüglich, genau wie das Steak. Kion hatte das toll hin bekommen. „Es läuft wirklich gut. Wir verstehen uns prächtig und ich habe jetzt einen Nebenjob als Lektorin", erzählte Samara begeistert.

„Das klingt ja interessant. Wie schön", meinte ich ehrlich und aß weiter mein Steak und nahm mir etwas Salat. „Die Steaks sind sehr gut Kion", lobte ich den Dämon, der freundliche lächelte.

"Danke, Bonnie. Ein Koch schätzt es immer sehr, wenn seine Künste gelobt werden", meinte Kion und Markus schmunzelte. Ich fand es schön, dass Kion kochen konnte. Bei Markus kochte immer das Personal, aber das konnte man ja ändern. Ich würde das gerne für ihn übernehmen.

Wir verbrachten wirklich noch einen schönen Abend miteinander und verstanden uns prächtig. Samara und ich verstanden uns auch gut und wir wollten demnächst sogar zusammen shoppen gehen.

Als es schon dunkel war, verabschiedeten wir uns und Markus legte seinen Arm um meine Hüfte als wir zum Auto gingen. Ich war schon etwas angeschwippst und hatte leicht rote Wangen.

Es war ärgerlich, dass Hexen nicht allzu viel trinken konnten, ohne gleich betrunken zu werden, aber damit kam ich schon klar. Als wir bei Markus Auto ankamen, legte ich meine Arme um seinen Hals.

„Dieser Abend mit deinen Freunden war wundervoll. Danke", hauchte ich ihm zu und drückte sehnsüchtig meine Lippen auf seine. Ich konnte gerade an nichts anderes denken, als an diesen Dämon und ihn zu küssen. Ich verliebte mich jede Sekunde mehr in ihn.

Witches & Demons - Alliance or Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt