Ace Coleman
By LuanaWhiteNaomi und ich wollten gerade zu meinen Auto, um zu dem Treffen mit ihrem Bruder zu fahren, als wir sahen dass es gerade abgeschleppt wurde. Das durfte doch nicht wahr sein!
"Was soll das?" fragte ich empört. Ich liebte mein Auto sehr und hatte auch nicht falsch geparkt oder dergleichen. Die hatten kein Recht dazu!
Ich war so außer mir, dass sogar meine Augen schwarz wurden und ich mich weg drehen musste, dass das niemand sah, aber dann schritt meine Hexe ein.
"Ganz ruhig Baby. Ich kläre das." sagte sie zu mir ruhig und ging auf den Abschleppdienst zu. "Entschuldigen Sie, aber gibt es einen Grund, warum Sie einfach den Wagen meines Freundes abschleppen?" fragte Naomi viel zu höflich.
Kaugummi kauend sah der Mann sie an.
"Das Auto gehört Mr und Mrs Coleman und Sie möchten es einziehen. Ich mache nur meinen Job." antwortete er ihr.So war das also. Jetzt nahmen sie mir auch noch mein geliebtes Auto weg. Mom und Dad wussten genau wie weh sie mir damit taten und ich wusste dass ich gerade nichts dagegen tun konnte.
Aber ich brauchte einen Wagen. Jetzt musste ich wohl wirklich auf Luca's Angebot zurück greifen, obwohl ich das eigentlich nicht wollte, aber ich hatte keine andere Wahl.
Wir sahen also zu, wie sie mein Auto abschleppten während ich mich versuchte zu beruhigen und meine Augen wieder normal wurden. Jetzt mussten wir mit Naomis Auto fahren, zu einem Treffen mit ihrem Bruder, und meine Laune war im Keller. Könnte ja nur noch schlimmer werden, oder?
Naomi schien jetzt auch ihre gute Laune zu verfliegen, wo ich nicht unbeteiligt daran war. Wir setzten uns in ihr kleines Auto, wo sie sich hinters Steuer setzte und ich mich auf den Beifahrersitz.
"Du musst auch nicht zum Essen mitkommen, wenn dir nicht danach ist. Ich kann verstehen, dass das für dich schwer ist und mir tut das alles so furchtbar leid." sagte sie traurig und wandte ihren Blick ab, ehe sie den Motor startete. Natürlich sah ich dass sie auch den Tränen nahe war.
Jetzt machte ich auch noch Naomi unglücklich. Dabei sollte ich dafür sorgen dass es ihr gut ging. Jetzt hatte ich kein Haus mehr, keinen Job, und auch kein Auto. Das einzige was ich hatte war diese wundervolle Hexe, und selbst das bekam ich anscheinend nicht hin.
"Hey, du kannst doch nichts dafür. Also entschuldige dich auch nicht. Außerdem habe ich dir zugesagt mitzukommen, also tu ich das auch. Ich kann dir jetzt zwar nichts mehr bieten außer meinen Schutz und meiner Liebe, aber ich hoffe das ist genug für deinen Bruder." sagte ich zu ihr und seufzte etwas. Ich hatte irgendwie so das Gefühl, dass dieses Treffen gleich nicht positiv verlaufen würde.
Aber Naomi fuhr nochmal an den Rand und stellte das Auto ab, ehe sie mich ernst ansah. "Ich liebe dich, Ace und du bist mir genug. Mehr brauche ich nicht. Und mein Bruder wird das auch sehen.
Es tut mir nur leid, dass du meinetwegen alles verloren hast. Weil wir uns verliebt haben, wurdest du bestraft. Das ist nicht fair. Ich möchte, dass es dir gut geht." erklärte sie mir und sah mir fest in die Augen.
War diese Hexe nicht einfach unglaublich? Ich konnte gar nicht anders als sie völlig überwältigt an mich zu ziehen und sie zu küssen.
"Ich wurde eher befreit, durch unsere Liebe. Ja, das mit meinen Auto ist scheiße, aber du bist mir wichtiger. Ich werde Luca um Hilfe bitten, vielleicht kann ich ja auch in seinem Autohaus arbeiten, immerhin liebe ich Autos. Ich rufe ihn später an.
Ich werde mir eine neue Existenz aufbauen, dann kann ich wieder richtig für dich sorgen und zu unserem Leben einen Beitrag leisten. Ich werde alles tun, damit du ein gutes Leben hast." versprach ich ihr und meinte das völlig ernst.
Meine Hexe lächelte mich sanft an und streichelte meine Wange.
"Ich liebe dich und ich weiß, dass wir das schaffen werden. Ich möchte auch, dass es dir gut geht und dass wir ein gutes Leben haben." erklärte sie und gab mir einen weiteren Kuss, doch dann fuhr sie endgültig los. Es war an der Zeit ihren Bruder kennen zu lernen. Würde schon schief gehen.Als wir vor dem Restaurant parkten, wurde ich richtig nervös. Und vor dem Restaurant stand bereits ein junger Mann. War das Naomis Bruder?
Als wir ausstiegen lief meine Hexe gleich auf ihn zu und zog mich dabei mit sich. Doch dann ließ sie meine Hand los um den Kerl zu umarmen. Kurz fühlte ich Eifersucht. Naomi war mein, aber das war schließlich ihr Bruder.
"Josh, ich habe dich so vermisst." sagte Naomi erfreut und ihr großer Bruder schloss sie ebenfalls fest in seine Arme.
"Du hast mir auch gefehlt, Schwesterlein." entgegnete er, ehe sie sich wieder voneinander lösten. Dann zog mich meine Hexe liebevoll zu sich.
"Josh, darf ich dir vorstellen. Das ist mein Freund Ace. Ace, das ist mein Bruder Joshua, aber sag ruhig Josh." machte sie uns einander bekannt. Josh betrachtete mich skeptisch, aber streckte mir seine Hand entgegen.
"Freut mich dich kennenzulernen, Josh." sagte ich selbstbewusst und reichte ihm meine Hand um sie zu schütteln. Er hatte einen festen Händedruck, aber das hatten so gut wie alle Dämonen. Wir waren nun mal besonders stark.
Wir betraten das Restaurant und setzten uns an einem für uns reservierten Tisch und bestellten bei einer Kellnerin Getränke, als sie uns auch die Speisekarte brachte. Oh man, war das alles teuer. Früher hatte ich nie darauf geachtet. Das konnte ich mir jetzt alles gar nicht mehr leisten. Naja, hoffentlich war das nur vorübergehend.
Josh schwieg und betrachtete mich immer wieder.
"So, eines muss dir klar sein Ace. Wenn du meiner kleinen Schwester das Herz brichst, bringe ich dich um." sprach er sofort drohend aus und Naomi sah ihren Bruder empört an."Josh! Ace und ich lieben uns!" wies sie ihm zurecht, aber mit sowas hatten wir ja gerechnet.
"Erzähl mal was über dich, Ace." forderte Josh mich dann auf, woraufhin ich ausschnaufte. Gut fing das hier wirklich nicht an. Selbst wenn Naomi und ich uns nicht lieben würden, war sie mit mir eine Bindung eingegangen und dieser Kerl sollte doch froh sein dass ich sie beschützte, oder etwa nicht?
"Also zum einen brauchst du mich nicht umbringen, denn ich würde eher sterben als Naomi das Herz zu brechen. Abgesehen von unserer Liebe nehme ich meine Aufgabe unserer Bindung ernst. Was bedeutet ich passe auf sie auf, beschütze sie, und versuche ihr das Leben zu ermöglichen dass sie sich wünscht.
Und was das andere betrifft, naja. Meine Eltern waren nicht begeistert über meine Bindung, da ich aus gehobenen Kreise stamme. Deshalb habe ich auf jegliches Geld meiner Familie verzichtet, wodurch ich sozusagen meine gesamte Existenz verloren habe. Mein Zuhause, meinen Job, und mein Auto.
Aber ich werde mir was neues aufbauen, zusammen mit deiner Schwester, weil sie mir das Wichtigste auf der Welt ist. Gibt es noch irgendwas was du wissen willst?" legte ich alle Karten offen auf den Tisch. Immerhin würde er die Wahrheit früher oder später sowieso erfahren.
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Witches & Demons - Alliance or Love
FantasyFür alle die Fifty Shades of Grey mögen und einen übernatürlichen Touch lieben. _______________________________ Taucht ein in eine Welt des Übernatürlichen. In dieser neuen Geschichte geht es um Hexen und Dämonen, deren Schicksale zwangsläufig anein...