Witches & Demons - Alliance or Love

Kapitel 78

Samara Madison
by MusicalGirl200

Kion und Gabriel waren jetzt ein Paar und sie waren so unglaublich süß. Ich freute mich für meinen besten Freund. Er hatte es mehr als alles andere verdient glücklich zu sein. Und es war schön zu sehen, dass Gabriel ihn glücklich machte. Ich wünschte, bei mir würde es auch so rund laufen. Aber ich war völlig durcheinander.

Colin und Patrick waren beide wundervolle Männer mit dem Herz am rechten Fleck. Aber wer war der Bessere für mich. Es war schwer. Obwohl ich zugeben musste, dass das Feuerwerk bei Colins beiden Küssen mehr gewesen war. Ich wollte einfach niemanden das Herz brechen.

Heute hieß es arbeiten und ich liebte meine Arbeit. Immerhin musste ich noch einen Artikel schreiben. Und Leana besuchte mich heute hier. Als Kion mich wie jedes Mal abgeliefert hatte und ich zum Aufzug ging, kam Colin auch gerade an. Er sah wieder richtig hübsch aus.

„Guten Morgen Colin", begrüßte ich ihn und konnte nicht anders, als ihn auch etwas verträumt anzusehen. „Guten Morgen, Samara", begrüßte mich mein wundervoller Kollege.

Er setzte sich an seinen Schreibtisch und sah dann zu Hannah rüber, die mit ihrer Nase fast am Bildschirm klebte. "Auch dir einen guten Morgen. Pass auf, sonst landest du noch im Bildschirm", machte er einen Scherz wodurch die Rothaarige aufsah. Colin wirkte in letzter Zeit viel lockerer.

Hannah sah Colin ganz erstaunt an, wegen seines Scherzes. Es war nicht zu übersehen, wie toll sie ihn fand und ich konnte einen kleinen Stich der Eifersucht nicht verhindern. „Guten Morgen", meinte die Rothaarige kurz und sah dann wieder in ihren Bildschirm.

Wirkte sie gekränkt, oder was war los? Allerdings konnte ich mich nicht weiter darauf konzentrieren, weil ein Artikel wartete geschrieben zu werden. Ich war dabei so in meinem Element, dass ich es fast versäumte, als Mittagspause war. Dabei war ich mit Leana heute verabredet.

Ich war ganz vertieft in meinen Artikel, als Hannah zu mir an den Tisch kam. „Samara, der Empfang sagt eine Leana Cohan ist für dich da", erzählte sie mir. Oh mist, war es schon soweit? „Danke Hannah", bedankte ich mich lächelnd und stand schnell auf und eilte zum Aufzug.

Doch als ich einstieg, bekam ich dabei von Patrick und Colin noch Gesellschaft, die sich angeregt über etwas unterhielten. Super, jetzt war ich mit den beiden Herren, die mir den Kopf verdreht hatten in einem Raum. Einfach cool bleiben Samara! „Und? Macht ihr Mittag?", fragte ich sie lächelnd. Ich freute mich schon auf das Essen mit meiner Cousine.

"Ja und nein. Wir treffen uns mit einem Kunden, der eine ganze Seite für seine Firma in unserer Zeitung gestalten lassen will. Dazu gehen wir in ein Restaurant. Und was hast du vor?", erkundigte Patrick sich neugierig.

Ich lächelte beide sanft an. „Oh, dann wünsche ich euch dabei viel Glück. Ich bekomme heute hohen Besuch von meiner Cousine", erzählte ich beiden und wir gingen gemeinsam aus dem Aufzug und Richtung Empfang. Kaum sah mich Leana kam sie auf mich zu.

Doch als auch Patrick und Colin an meiner Seite blieben, wurden ihre Augen groß. „Leana, das ist mein Chef Patrick und mein Kollege Colin. Colin und Patrick, das ist meine Cousine und auch beste Freundin Leana", machte ich alle einander bekannt. Und dann hatte Leana diesen Blick. Den kannte ich nur allzu gut.

"Freut mich sehr dich kennenzulernen", entgegnete Leana dann Patrick und Leana schüttelte breit grinsend seine Hand. "Freut mich ebenso. Sie haben nicht zufällig einen Job in der Rechtsabteilung frei?", fragte sie leicht scherzend und dann schüttelte sie Colins Hand, aber da verging ihr das Grinsen. Aber Colin schien es nicht anders zu gehen und er entzog Leana schnell seine Hand.

Wieso sahen Colin und Leana sich plötzlich so erschrocken an? Schließlich verabschiedeten sich die beiden Herren und ich sah ihnen kurz verträumt hinterher. Etwas, was auch Leana nicht entging. „Wieso hast du Colin so geschockt angesehen? Ich kann dir wirklich versichern, dass er ein lieber Kerl ist. Kion hat auch nichts gegen ihn", erklärte ich meiner Cousine und wir setzten uns in Bewegung zum Essen.

Ich wusste, dass Leana es beherrschte zu erkennen ob jemand übernatürlich war, oder nicht. Leider konnte ich das noch nicht, obwohl es wirklich sehr hilfreich wäre. Aber das konnte ja immer noch kommen.

"Als ich Colins Hand berührt habe, da wurde mir plötzlich eiskalt, Samara. Und dieses Gefühl... Meine Magie wollte mich warnen. Mit den Typen stimmt irgendwas nicht. Du musst gut aufpassen", sagte sie mir besorgt. Ich wusste ihre Sorge sehr zu schätzen, weil ich sie auch in Sicherheit wissen wollte. Aber wir sprachen hier von Colin.

Traurig senkte ich meinen Blick. Colin bedeutete mir eine Menge, mehr als Leana ahnte. Ich konnte nicht glauben, dass er gefährlich war. Ich konnte es fühlen. Und ich wusste auch Leanas Sorge zu schätzen.

„Ich weiß, du machst dir Sorgen und ich habe dich so lieb Leana, aber Colin ist nicht gefährlich. Bitte vertraue mir. Ich fühle das", erklärte ich ihr und seufzte tief aus. Es war an der Zeit Leana in die Sache mit Kion einzuweihen. „Colin und ich sind uns schon näher gekommen, genau wie Patrick und ich.

Kion und ich sind in einer Bindung ja, aber nicht in einer typischen. Wir sind bloß gute Freunde und mehr nicht", erklärte ich meiner Cousine und sah sie flehend an. „Kion steht auf Männer. Aber bitte, bitte sag das niemanden. Ich wollte, dass du die Wahrheit weißt", fügte ich hinzu und hoffte sehr, dass sie mir jetzt nicht böse war.