Witches & Demons - Alliance or Love

Kapitel 10

Jaxon Franklin
by MusicalGirl200

Geduldig wartete Valentina, dass ich ihr antwortete. Ich kratzte mich etwas am Kopf. Eigentlich wusste ich selbst keine Antwort darauf. Valentina faszinierte mich und alles in mir zog mich zu ihr hin und wollte sie kennenlernen.

„Ich weiß es nicht Valentina. Ich möchte dich einfach gerne kennenlernen. Ich kann es nicht erklären", antwortete ich ihr nun ehrlich und wusste selbst wie kryptisch das für sie klingen musste.

Valentina musste ein wenig auf meine Antwort blinzeln. „Okay, dann lernen wir uns einfach kennen. Was soll schon passieren außer, dass wir vielleicht Freunde werden", antworte sie mir lächelnd, aber gleichzeitig wirkte sie auch etwas erhitzt. Ich schmunzelte. War das etwa mein Verdienst?

Ich lächelte Valentina etwas an. „Klingt nach einem guten Vorschlag. Ich muss dir gestehen nachdem du mir gestern erzählt hast, dass du einen Vertrag bei meinem Verlag hast, habe ich mich nach dir erkundigt.

Dein Buch ist wirklich sehr beliebt und wird viel gekauft und runtergeladen. In New York findet eine große Buchmesse statt und ich würde dir gerne anbieten, dich dort hin mitzunehmen. Du könntest wichtige Kontakte knüpfen und die Bekanntheit deines Buches noch steigern.

Du musst nicht sofort ja sagen. Da Donnerstag der Flug geht, wäre es bis dahin ganz gut mit deiner Entscheidung zu rechnen. Aber jetzt erzähl einfach mal von dir, egal was", sagte ich und faltete meine Hände.

"Wow. Vielen Dank, Jaxon. Dieses Angebot ist wirklich einmalig und ich werde definitiv darüber nachdenken. Aber bevor ich dir was von mir erzähle, würde ich gerne wissen ob du noch was anderes herausgefunden hast, außer, dass mein Buch erfolgreich ist. Das hier ist immerhin kein Vorstellungsgespräch, oder?", antworte sie mir und hob amüsiert eine Braue an und nahm einen großen Schluck ihres Kaffees.

Herausfordernd hob ich meine Braue. „Ich bin kein Stalker Valentina. Außerdem steht nicht viel in deiner Akte. Persönliche Dinge wie deine Adresse, oder sonst was würde ich niemals anrühren. Also weiß ich nur dein Alter, deinen Nachnamen und seid wann du bei meinem Verlag bist", erklärte ich ihr und rührte mit den Löffel in meinem Kaffee.

„Also, wie kamst du zum Schreiben? Ich habe etwas in dein Buch reingelesen. Du schreibst wirklich sehr gut", sagte ich zu ihr und öffnete den zweiten Knopf bei meinem Hemd.

Valentina strich sich etwas durch ihr Haar. War ihr wirklich so warm? Ich bemerkte durchaus, wie sie mich genau betrachtete und dann versuchte sie mir noch in meine Augen zu sehen. Wie amüsant.

"Nunja, ähm... Ich hatte immer schon eine blühende Fantasie und dachte mir gerne Geschichten aus. Irgendwann hab ich angefangen sie einfach aufzuschreiben. Meine Freundin hat mich dann ermutigt einen Verlag für meine Bücher zu suchen", erzählte sie mir mit geröteten Wangen.

Ich hörte Valentina aufmerksam zu und nickte. Das sie eine blühende Fantasie hatte, glaubte ich ihr gerne. Ich lauschte gerne ihrer Stimme und ihre Lippen bewegten sich so sinnlich. Wie es wohl war sie zu küssen. Wie gerne würde ich sie doch küssen, aber das ging nicht.

Wir hatten völlig verschiedene Ansichten von einer Bindung. Dabei könnte ich ihr alles geben und auch Sicherheit von den Gargoyles. Ich wollte, dass sie mich wählte. Aber ich würde sie nicht zwingen. Sie sollte es selbst wollen und ich war geduldig.

„Das klingt doch spannend und deine Freundin hatte damit recht. Dir steht eine blühende Zukunft bevor Valentina. Du musst deine Chance nur nutzen", entgegnete ich und trank etwas von meinem Kaffee.

"Das tue ich gerade", antwortete Valentina mir und grinste mich frech an. Sie wusste genau, dass ihre Antwort doppeldeutig war. Aber mir gefiel ihre Antwort und begann ebenso zu grinsen und wir unterhielten uns immer weiter.

Wir unterhielten uns so gut, dass wir nicht einmal bemerkten wie schnell die Zeit verging und wurden dann sogar aus dem Café geschmissen, als es zu machte.

Umso länger Zeit wir verbrachten, umso mehr war ich der Ansicht, dass Valentina perfekt für eine Bindung war. Aber so lange sie das nicht wollte und ihre Ansicht nicht änderte, würde das leider schwer werden. Ich war nicht der Typ für Romantik.

Und wir beide passten wunderbar zusammen. Ob sie das auch so sah? Dann kam Zander auf uns zu. „Valentina, das ist Zander Johnson, mein Leibwächter und treuster Gefolgsmann für alle möglichen Angelegenheiten. Zander, dass ist Valentina Cross", machte ich sie einander bekannt.

Zander lächelte Valentina freundlich an und nickte ihr zu. „Freut mich Sie kennen zu lernen Miss Cross. Dürfen wir Sie wohin fahren?", bot er zuvorkommend an. Fragend sah ich Valentina an. „Sollen wir dich wo hin fahren, oder hast du noch auf etwas Lust", fügte ich nun hinzu.

Ich sah Valentinas irritierten Blick. Ja, ich wusste, dass ich als Dämon keinen Leibwächter brauchte, aber Zander war ja viel mehr als das und ich musste als CEO den Schein vor den Menschen wahren. „Freut mich ebenso Sie kennen zu lernen", antwortete Valentina ihm und sah uns beide überlegend an.

Es war ganz alleine ihre Entscheidung ob wir noch etwas zusammen unternahmen. Ich hatte noch einen Telefontermin, aber den könnte ich locker absagen. „Ähm, ich denke ich sollte nach Hause. Mein Apartment ist nur ein paar Minuten von hier entfernt", erklärte Valentina dann. Das war schade. Wirklich sehr schade.

Ich fuhr mit meiner Hand durch mein Haar und nickte. Das respektierte ich natürlich, auch wenn es traurig war. „Na gut, dann fahren wir dich nach Hause", erklärte ich ihr und wies Zander an in den Audi zu steigen, während ich Valentina die Tür aufhielt.

Sie wusste, dass ich ein Nein nicht zählen lassen würde, also stieg sie ein und ich nahm neben ihr Platz. Dann sagte sie Zander ihre Adresse und wir fuhren los. Während der Fahrt beobachtete ich Valentina immer wieder heimlich.

Ihre Schönheit nahm mich völlig ein und ich stellte mir wieder vor sie zu küssen. Meinen Körper an ihren zu drücken. Ich wollte jede Stelle ihres Körper erkunden. Doch dann wandte ich den Blick wieder ab und versuchte mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Immerhin wusste ich nicht, wo das zwischen uns hin führte.